Mittwoch, 20. Oktober 2021

Neue Wasserleitung Teil 7 - Die Sache mit dem Nachschlag

Schon seit dem Frühjahr wartet dieser Beitrag auf seine Veröffentlichung...  

Ihr erinnert Euch an unsere neue Wasserleitung, die der Liebste Anfang November vorigen Jahres gebaut hat, an die neue Pumpe, die Filter? Und Ihr erinnert Euch auch daran, dass die ganze Rückgabe des unnützen Filters erst nach 12 Wochen abgeschlossen war? Es gab für uns einen weiteren Test, wie Service in Schweden funktioniert...


Ihr wisst, was dieses Bild bedeutet? Nun, das ist das Rohr, in dem im Idealfall die Wasserpumpe hängt. Es sei denn, wir haben kein Wasser. Dann liegt der Wasserschlauch draußen so wie auf dem Foto...
Als der Liebste früh aufstand, hatten wir noch Wasser. Als ich aufstand, hatten wir kein Wasser mehr. 
Ich holte von der Gegenübernachbarin mit einem 20-l-Kanister Wasser. Doch das war total rostig. 😔 Also kaufte ich im Einkaufsladen verzehrbares Wasser.
Der Liebste probierte nach der Arbeit alle stromführenden Leitungen aus...alle funktionierten. Also musste es an der Pumpe liegen, an unserer neuen Pumpe wohlgemerkt. 😟 Und obwohl dem Liebsten schon ein langer Arbeitstag in den Knochen steckte, holten wir gemeinschaftlich die Pumpe wieder hoch, aus rund 70 m Tiefe. Das war mal wieder eine sehr, sehr anstrengende Angelegenheit. 😞
Der Liebste baute den Motor von der Pumpe ab.


Als wir sie zum Trocknen hinlegten, trat Wasser aus. Nicht gut. (Einen Tag später stellte der Liebste fest, dass da entweder Kühlflüssigkeit oder Öl austritt. Beides nicht gut.)
Der Liebste nahm am nächsten Tag mit der Lieferfirma der Pumpe auf. Wir haben während unseres Umbaus bei der Firma sehr, sehr viel Material eingekauft, auch das gesamte Pumpenzubehör kauften wir dort ein. Der Mailkontakt jedoch gestaltete sich schwierig, da die Antwort auf eine Frage des Liebsten ein bis zwei Tage dauerte. Ist ja kein Ding! Wir haben ja nur kein Wasser!! 😡
Gleichzeitig schrieb der Liebste einem Dienstleister in Västerås. Der hatte eine solche Pumpe vorrätig.

Im Mailkontakt mit der Lieferfirma stellte sich folgendes heraus: Sie sagen einem Menschen Bescheid, der dann zu uns kommt. Der prüft dann, ob es ein Garantiefall ist oder nicht. Ist es kein Garantiefall, müssen wir seine Anreise bezahlen und uns dann eine neue Pumpe kaufen. Ist es ein Garantiefall, dann nimmt er die Pumpe mit und sie wird repariert oder ausgetauscht und wir müssen weder Anreise noch Pumpe bezahlen. Das kann ein bis drei Wochen dauern. Der Mitarbeiter kann auch eine Pumpe mitbringen, die wir anschließen. Die müssten wir dann allerdings so oder so behalten und bezahlen, weil sie ja dann benutzt ist. Wann er zu uns kommen kann ist unklar, da sie viel zu tun haben. 😳 
Bis wir alle diese Angaben zusammen hatten, vergingen schon zwei Wochen! 

In der Zeit sah es bei uns so aus:


Die Kanister stehen bereit, damit der Liebste sie auf Arbeit mitnehmen und dann füllen kann.




In der Zeit bewachte Lotta den Spülwassereimer und lag zwischen Toilettenbecken und Wanne. Wir haben ja keine schöneren Liegeplätze im Häuschen! 


Der Liebste hatte in der Zwischenzeit, weil wir ja nicht wussten, warum die Pumpe nicht mehr geht, einen...lasst es mich Gelverbinder nennen...gekauft. Da werden Kabel, die man verbunden hat, hineingelegt. 



Dann wird eine Masse hineingegeben, die aushärtet. Und so sind die Kabel miteinander verbunden, ohne dass Wasser an sie dringen kann. (Ich hatte so etwas ähnliches mal in einer Sendung im Fernsehen gesehen und ihm das gesagt. Damit ich auch mal was zu der Pumpensache beitrage. 😊)

Der Liebste telefonierte dann mit dem Dienstleister in Västerås. Und siehe da, es tat sich eine schnellere Lösung auf! Wir konnten mit unserer Pumpe zu ihm kommen, er prüft, ob es eine Garantieleistung ist und wenn das der Fall ist, können wir die vorhandene Pumpe mitnehmen. Große Freude bei uns! 
Freitags machten wir uns auf den Weg nach Västerås zum Pumpenmann. Wir sollten in einer Stunde (oder einer halben?) wiederkommen, dann wisse er, ob es Garantie ist oder nicht. 
Als wir zurückkamen...der Liebste ging hinein...es dauerte gefühlt Stunden, bis er wieder raus kam...und dann...Garantie! YEAH! Keine 8000 Kronen-Ausgabe für uns! Wir waren wirklich erleichtert. 
Der Pumpenmann schickte uns noch einmal weg für eine halbe Stunde. Und als wir zurück kamen, hatte er schon unser Kabel an unsere neue Pumpe gemacht.



So brauchten wir unser Gel-Dingen gar nicht (Wer eins braucht, wir haben es noch da und es ist bis 2024 -wegen dem Gel- verwendbar.).

Als wir zu Hause waren, wurde die Pumpe wieder mit der Wasserleitung verbunden, rund 75 Meter in die Tiefe gelassen und dann schloss der Liebste die Elektrik wieder an. Endlich wieder Wasser aus dem Hahn! YEAH! 

Ich geh davon aus, dass wir die Pumpe sobald nicht wieder hoch holen müssen... 😊

Herzliche Grüßels aus Dalarna!

Anneke

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.