Donnerstag, 31. März 2016

Mal wieder Bilder vom Mitbewohner, dem Kleinen :-)

Unser Bubi ist sehr fotogen. Also gibt es viele Bilder von ihm. Und heute gibt es die gesammelten Werke aus dem Monat März. :-)

Bubi hat viele Katerschlafplätze in unserem Haus. Am zweitliebsten liegt er jedoch auf dem Sofa...


Kateryoga? ;-)
 

Auch der Stuhl ist ein oft genutzter Schlaf- und Entspannungsplatz von unserem Dicken. 


Immer wieder erstaunlich, dass der Kater in das kleine Häuschen passt...

'Nicht schon wieder ein Foto.'

'Hmmm, das riecht nach draußen...'

'Was macht Ihr da draußen ohne mich?'

'Grrr! Ich will auch raus!!!'

'Och, riecht das Blatt gut! Kann man das essen?'

'Warts ab, Du da draußen! Ich krieg Dich! Wenn ich raus komme!'

'Is dat schöön hier drin!'

'Mir doch egal, ob Du mich knipst. Pü!'

'So ein schöner Schlafplatz!'

'Ich beobachte Dich auch wenn ich schlafe!'

Das kleine Kästchen, was Ihr da seht, ist ein Futterautomat mit Bubis Frühstücksration. Mehr brauche ich dazu nicht zu schreiben. Oder? ;-)


Sonnige Grüßels von Anneke

Mittwoch, 30. März 2016

Dalahästarkissen

Nachdem die zwei letztens von mir genähten Kissen bei den jeweils Beschenkten angekommen sind, kann ich sie jetzt auch auf dem Blog zeigen. Die Empfängerinnen lesen nämlich hier mit. Und es wäre blöd gewesen, hätten sie ihre Geschenke vor dem Päckchenempfang gesehen. ;-)

Es gibt viele verschiedene Stoffmuster mit DALAPFERDCHEN.
Ich habe schon verschiedene Stoffe unter meinen Fingern gehabt, bei einem KISSEN, bei einer SCHÜRZE und bei meinen PLATZDECKCHEN.
Und irgendwie machen die Stoffe süchtig... ;-)

Also suchte ich mir für Kissen Nummer 1 wieder einen Stoff mit Dalapferdchen aus, diesen nämlich:

Dalahästar (Dalapferdchen) aus silbernem Glitzer :-)

Nachdem meine zwei bisherigen Kissen einen Reißverschluss erhalten hatten, der ein bisschen aus den Kissen heraus schaute, wollte ich ihn dieses Mal einnähen. Ich hatte mich bisher davor gedrückt, weil das so schwierig aussah in den Videos.
Also suchte ich im internationalen Netz noch einmal gründlich und fand diese für mich gut erklärte Anleitung:


Los ging es mit Ausmessen und Zuschneiden.
Ich nähte dann auch.
Doch irgendwie sah das anders aus als bei dem Video.
Also alles nochmal aufgetrennt und von vorn.
Wieder falsch.
Video nochmal genauer angeschaut.
Aha!
Nähen. Jetzt funktionierte es.
Und sieht auch noch gut aus. Auch wenn mein Reißverschluss nicht völlig verdeckt ist.


Ich weiß, Eigenlob stinkt. Doch da ich gerade neben dem geöffneten Fenster sitze...ich bin wirklich stolz auf mich. Endlich hab ichs verstanden und kann einen Reißverschluss einnähen. Yeah! :-)

Und so sieht das Kissen insgesamt aus:


Für das Kissen Nummer 2 griff ich jetzt in meinen Stofffundus und nähte zwei verschiedene Stoffe zusammen und einen verdeckten Reißverschluss ein. :-)

Und so sieht das Kissen Nummer 2 von der Seite aus:


So kann die Empfängerin entscheiden, ob sie es gerade bunt möchte oder lieber glitzerig. :-)

Beide Kissen wurden in Pakete gepackt. Zum Aufpeppen der Kistenoberteile nahm ich meine reichlich vorhandenen bunten Kleberollen zur Hand und klebte los.


Bedauerlich nur, dass bei dem kleineren Paket der aufzuklebende Adressaufkleber in A5 fast alles verdeckte. :-(

Die Empfängerinnen haben sich trotzdem gefreut und so sind der große Mitbewohner und ich ein kleines bisschen bei Beiden anwesend... ;-)

Herzliche Grüßels von Anneke

Dienstag, 29. März 2016

Zum Schmunzeln :-) ....

...oder sogar zum Lachen, je nachdem, wie es Euch ist. ;-)

Ich habe im Fernsehen etwas gesehen, was sich dank des Internets verbloggen und Euch an meinem Spaß teilhaben lässt.

Beim ersten Video kam neben dem Lacher auch ein 'Autsch' aus meinem Mund. Das tat bestimmt mehr als nur weh...


Die folgenden Filme handeln alle von einem Mann. Basse heißt er und er wohnt in Norwegen.
Basse ist sehr schreckhaft. Außerordentlich schreckhaft. Das freut seine Kollegen. Denn die haben den ein oder anderen Streich für ihn auf Lager, um Basse zu erschrecken. Doch Basse lacht, nachdem er fertig ist mit erschrecken, immer herzhaft mit. Und er arbeitet immer noch gerne im Copy-Shop. :-)





Tränen habe ich gelacht, als sich Basse mit einem Reporter verabredet und in ein Spukhaus geht. Wie kann er denn nur?!?! Doch seht selbst:


Sollten die Videos bei Euch nicht zu sehen sein, dann sucht bei you*tube nach Basse Andersen. ;-)

Grinsende Grüßels von Anneke



Sonntag, 27. März 2016

Frühlingsboten

Bei uns sieht es auf dem Grundstück derzeit so aus...


...zumindest auf der Seite neben dem Küchenfenster. Ich gebe zu, dass ist nicht sehr....nun ja...freundlich. Das Gras fehlt. Und somit auch das Grün beim eventuell beginnendem Frühling. Diese großflächige "Umwühlung" machte sich aus verschiedensten Gründen erforderlich...Stromkabel legen, alle Wurzeln ausgraben, ein bisschen begradigen undundund...
Um so mehr freute ich mich, als ich in den letzten Tagen diese grünen Spitzen in der braunen Erde sah:


Und ich sah noch mehr:


Dieses Grün löste nach dem Winter bei mir so eine Freude aus, dass ich mich entschloss, sofort etwas zum Schutz dieser wenigen grünen Spitzen zu unternehmen, egal, was aus ihnen sprießen würde.
Also baute ich einen, zugegebenermaßen sehr provisorischen, Zaun auf. Doch besser provisorisch als gar kein Schutz.


Dank dieser rechtzeitig ergriffenen Maßnahme konnte ich ein, zwei Tage später die Früchte des Schutzes, sozusagen, genießen.
Krokusse! Frühlingsboten! Juhu!


Auch wenn der Winter dieses Jahr nicht so schneereich war wie der letzte (und mein erster in Schweden), so zog er sich doch hin, auch mit viel Regen.
Und so ist meine Freude einfach sehr groß, dass ich wieder sehen kann, wie die Erde langsam aber sicher zum Leben erwacht! :-) Um sie zu motivieren und weil es ein schwedischer Brauch zu Ostern ist, habe ich ein paar bunte Federn in unsere Hecke gesteckt.


Der Gegenüber-Nachbar hat am vergangenen Wochenende endlich die Weihnachtsbeleuchtung von der Fahnenstange abgenommen und so flattert die schwedische Flagge am Mast auch im heutigen starken Frühlingswind...


Nur der Baum, der mir im Winter schöne Bilder bescherte, sieht im Moment etwas trostlos aus.


Doch auch er wird sich sicher bald im grünen Kleid präsentieren. ;-)

Sonnige Grüßels von Anneke

Freitag, 25. März 2016

Kurz und knapp ;-)

Ich wünsche Euch...

Karte: von Schwester, selbst geschnitten 
Osterei darauf: von einem Lieblingsneffe gebügelperlt
Osternest: selbst gekauft und zusammengestellt 
rechtes, zusammensteckbares, gebügelperltes Osterei: Schwester, 
unter Mithilfe des anderen Lieblingsneffen
Danke! :-)
Natürlich steht alles auf unserem Tisch, damit wir es beim Essen schön sehen und unsere Freude daran haben können. Für ein Foto war das mit dem extra Drapieren allerdings einfacher. ;-)

Freitägliche Grüßels von Anneke

Donnerstag, 24. März 2016

Unsere Holzmiete ist fertig!

Ihr erinnert Euch? So sah unsere Miete im Herbst aus.


Vom Baubeginn derselben habe ich HIER geschrieben.
Es lag noch Holz vom umgefallenen Birkenbaum ungesägt und ungehackt herum.
Und dann war ja noch die Sache mit dem kranken Busch-Baum....

So sah es bei uns so aus:


Und so:


Und so:


Nun ja, jedenfalls...als es dann vorige Woche mal nicht schneite oder regnete, warf der große Mitbewohner ein Männerspielzeug an und sägte alles klein, was es so gab.


Weil er damit noch nicht genug hatte, griff er sich seine schöne Axt und legte los.
Mir wurde etwas Angst und Bange angesichts des Berges, der da an gehacktem Holz lag.


Doch mit unseren vier Händen ging die Stapelei dann doch recht zügig. Unsere Miete wuchs.


Da das Grundstück etwas abfällt, war es mir auf der unteren Seite nicht mehr möglich, Holz auf die innerste der drei Reihen zu legen. Würfe ins Innere klappten jedoch ganz gut.

Kein Regen. Kein Schnee. Der große Mitbewohner hatte immer noch Kraft und Lust zum Holz hacken. Also machte er weiter. Und ich stapelte weiter.
Tscha. Und dann war sie fertig, die Holzmiete.


Man sieht ihr nicht an, wieviel Holz sie "verschlungen" hat. Es ist jede Menge kann ich Euch sagen! Und so rund nimmt sie einfach am wenigsten Platz auf dem Grundstück weg.

Auch auf unseren Brennhaufen wurde noch einiges geschmissen, unhackbares Holz beispielsweise. Er ist auch recht groß geworden und wartet nun auf seine Anzündung...


An der unteren Seite ist die äußere Runde der Holzmiete ungefähr 120 cm hoch...


Wir freuen uns, dass jetzt alles Holz (bis auf die Balken) zersägt und zerhackt und auf der Miete gelandet ist! :-) Und es sieht auch endlich wieder ordentlich aus dort unten. ;-)

Sonnige Grüßels von Anneke

Dienstag, 22. März 2016

Vom roten Glitzerkleber zur Zeugsaufbewahrungdose....

Ich habe vor einiger Zeit schöne rote Glitzeraufkleber gekauft.


Wie das manchmal so ist, ich wollte nur gucken und kam dann seltsamerweise mit diesem Geglitzer aus dem Laden. ;-) Ich hatte keinen Plan, wo die Glitzerkleber mal hin sollten. Doch das würde sich finden. Da war ich mir sicher. :-)

Gestern hatte ich dann eine Idee, wie ich meine Scheren anders aufbewahren könnte...

Als (immer noch) gerne IMNU-Trinkerin habe ich noch ein paar leere Dosen da, weil sie so schön stabil sind und weil ich ja nur eine zum wieder Befüllen brauche...
Von außen:


Von innen:


Von der Stabilität und Größe ist die Dose ideal. Nur gefiel mir die Außengestaltung für mich nicht sonderlich gut. Glücklicherweise habe ich ja meine roten Glitzerkleber....

Doch zuerst beklebte ich die Dose mit schwarzer und dann mit weißer Folie.

Für innen, um die Scherenspitzen und den Dosenboden zu schonen, schnitt ich aus einer alten Decke mit Hilfe des Deckels zwei Kreise aus und legte sie in die Dose hinein.


Die schönste Arbeit folgte jetzt: Das Aufkleben der roten Glitzermuster! :-)

Da der untere Rand wegen meiner schief Aufkleberei nicht 100%ig abgedeckt war....


...stülpte ich den Deckel eben unten ran. Das Farbkonzept ist damit zwar minimalst gestört. Doch manchmal ist das eben so. ;-)


So sieht die Dose fertig und unbefüllt aus....


....und so mit (Teil-)Füllung:


Schick! Roter Glitzer mit auch noch Spiralen! Herz, was willst Du mehr!? :-))
Außerdem:  Da ist noch Platz! Da kann noch was rein!

Und solltet Ihr Euch fragen, was das Frühlingswetter bei uns so macht...
Nachdem es gestern Abend schon schneite und jetzt wieder schneit, sieht es bei einem Blick aus dem Küchenfenster so aus:


Und es schneit immer noch. So ein bisschen. Ein kleines bisschen.

Verschneite Grüßels von Anneke

Montag, 21. März 2016

Systembolaget 2

Ich habe ja vor einer ganzen Weile über Alkohol in Schweden geschrieben und darüber, dass eben jener nur im SYSTEMBOLAGET zu kaufen ist.
Als ich letztens in selbigem einkaufen war, fielen mir bunte Leporellos auf. Weil ich neugierig bin und immer gut informiert sein möchte und weil ich die Frage…


…auf dem Umschlag gelesen habe, die mich noch neugieriger machte, nahm ich mir so ein buntes Büchlein mit.
Herausgeber?


Zu Hause angekommen suchte ich nach der Antwort auf die Frage. Diese sah dann so aus:



Und auch noch in elf Sprachen!
Da scheine nicht nur ich mich über diese besondere Verkaufsform zu wundern. 
Inwieweit die Untersuchung jedoch importierten Alkohol (ob auf "Abholbasis" oder übers Internet) berücksichtigt, das weiß ich mal nicht.

Und weil mein anderer Artikel noch Lücken und Spekulationen aufweist und ich diese Alkohol-Handhabung besser verstehen möchte, habe ich mich erneut in die Tiefen des Internets begeben und mich informiert.

Dass die Schweden so „gegen Alhokol“ sind, hat eine lange Geschichte.
Sie hat ihre Wurzeln in der Abstinenzbewegung des 19. Jahrhunderts. Sie entstand, weil es in Schweden viele soziale Probleme gab und der Alkoholkonsum dadurch dem vier- bis fünffachen des heutigen entsprach.
Die Abstinenzbewegung hatte zu ihrer Blütezeit fast eine halbe Million Mitglieder, die sich für ein Totalverbot von Alkohol einsetzten. (Einigen ist sie möglicherweise aus Filmen bekannt. Michel aus Lönneberga beispielsweise aß gegorene Kirschen und musste, als es ihm wieder besser ging, mit seinen Eltern zu den Abstinenzlern gehen und dem Alkohol abschwören. ;-) )
Im Jahr 1909 wurde ein Totalverbot von 56% der erwachsenen Schweden befürwortet. Dem gegenüber standen unter anderem auch der Staat, der sein Steuereinkommen durch den Verkauf von Alkohol aufbesserte. Also wurde es nichts mit einem totalen Verbot von Alkohol.
Dafür hatte ein Stockholmer Arzt die Idee, zum Einen alles, was mit Alkohol zusammen hängt, zu verstaatlichen. Zum Anderen sollte der Alkohol rationiert werden. 
1914 wurde eine „Versuchsreihe Rationierung“ gestartet, 1917 wurde die Rationierung landesweit eingeführt.
Ein „motbok“ (Darin wurde aufgeschrieben, wieviel Alkohol der Inhaber/die Inhaberin in welchem Monat erhalten hat) erhielten nur Männer über 25 Jahren und unverheiratete Frauen nach individueller Prüfung und wenn sie nicht durch übermäßigen Alkoholkonsum aufgefallen waren. Die Rationierung schwankte. 1955 waren es drei Liter Schnaps, die man erhielt. Im Monat.
Erst in den 20er Jahren wurden Import und Export sowie Vertrieb ebenfalls verstaatlicht.
Die Abstinenzler versuchten es noch einmal. Sie setzten 1922 die Durchführung einer Volksabstimmung durch. Das Ergebnis war sehr knapp: 49% für ein Totalverbot – 51% waren dagegen. Durch diese Abstimmung blieb das Bratt-System (benannt nach dem Arzt) bis 1955 erhalten. In diesem Jahr wurde dann die Rationierung abgeschafft.
Der Alkoholkonsum erhöhte sich drastisch und wurde 1957 durch starke Preiserhöhungen (Alkoholsteuer) wieder besser steuerbar.

Erst im Jahr 1991 wurde die Selbstbedienung in manchen Systembolaget eingeführt.

Als Schweden 1995 der Europäischen Union beitrat, konnte sie nur noch ein Teilmonopol des Alkoholhandels beibehalten. Produktion, Import und Export mussten entstaatlicht werden. Daraufhin war Schweden war der Meinung, dass im Ausland bestellter Alkohol nur über einen Systembolaget zu bestellen und mit 17% Steuer zu versehen sei. Wer dies nicht tat, war ein Schmuggler.
Im Jahr 2007 entschied der Europäische Gerichtshof in Luxemburg jedoch, dass die Schweden im Europäischen Ausland bestellen und dies an ihre Privatadresse liefern lassen können.
Für die Einfuhr von Alkohol für den privaten Gebrauch gelten dieselben Bedingungen wie in der Gesamten EU: Die Steuer wird in dem Land fällig, in dem der Alkohol gekauft wird. Beim kommerziellen Kauf muss die Steuer in dem Fall in Schweden entrichtet werden.

Im Jahr 2006 gab das Statens folkhälsoinstitut (Staatliches Volksgesundheitsinstitut) eine Studie in Auftrag, die untersuchen sollte, was passiert, wenn der Alkohol in Schweden anders verkauft würde, in Geschäften mit Lizenz zum Alkohol verkaufen nämlich und in Lebensmittelgeschäften.
Da die Ergebnisse mehr Todesfälle (zum Beispiel im Straßenverkehr), mehr Fälle von Misshandlung und mehr Krankschreibungen im Jahr voraussagen, wird es wohl
a) weiterhin den Systembolaget, solche Bilder
b) an Fähren in Deutschland


und c) von meinen Deutschlandbesuchen geben…


Wenn Ihr noch mehr wissen möchtet, könnt Ihr HIER lesen. Da stehen noch viel mehr Informationen, als ich sie hier wieder gegeben habe.
Auch auf DIESER SEITE (nur teilweise ein bisschen veraltet. Die Weine werden nämlich jetzt nach Herkunftsländern geordnet. :-) ) gibt es interessantes zu lesen.

Herzliche Grüßels von Anneke

PS: Der große Mitbewohner und ich sind uns einig: Wenn sich das totale Alkoholverbot durchgesetzt hätte, würden wir beide nicht hier wohnen. ;-)