Dienstag, 30. Oktober 2018

Die Zwei

Ich sage nur ein Wort: Lieblingsfotomodelle. 😁

Die Zwei müssen sich ihr Mittagessen (manchmal) erarbeiten. Da ist selbst der Bubi plötzlich schnell und beweglich. 😉


Die Zwei schauen Katzen-TV...


Lotta beobachtet im unfertigen Uterum eine Fliege. Das kann sie gut. Auch fangen klappt...manchmal...und manchmal mit Hilfe vom Liebsten oder mir. 😉


Wir haben Pakete bekommen. Da ist das Gedrängel, wer in welche darf, immer sehr groß.






Der Klügere gibt nach. 😊

"Da nehm ich eben die andere Kiste."

Am Ende...

"Ich hab gewonnen."

Und weil das mit dem Kämpfen anstrengend war:

Grrrrrch...



Hier gibts wieder Katzen-TV. In den gefällten Bäumen sitzen und fliegen jede Menge Vögel. Und ich störe die Zwei mit meinem Fotoapparat. So gucken sie auch. 😕


Soviel Katzen-TV ist anstrengend...


Bubi fühlt sich wohl und schläft (manchmal mit Schnarchen und Stöhnen).


Herzliche Grüßels von Anneke

PS: Der Schnee schmilzt langsam. Es regnet seit vergangener Nacht. Das Thermometer zeigt gerade (nachgeschaut) 2° an. Nachts soll es nicht mehr unter 0° sinken. Und am Tag steigen die Temperaturen auf maximal 10° an. Schaun wir mal. 😉 Wir wissen ja...Theorie und Praxis.

Samstag, 27. Oktober 2018

Erster Schnee

Aufstehen zur Katzenfütterung.
Beim Blick aus dem Fenster fielen mir eben fast die Augen raus! 😳




Ja, ich weiß. Es ist nur Schnee. Und ich weiß auch, dass er nicht liegen bleibt. Aber es ist der erste Schnee. Und da gehört es sich, dass ich den fotografiere. Das ist nun mal so. 😊
Außerdem dient mir der Blog auch ein bisschen als Tagebuch...für zum Nachgucken...später. 😉

Viele Grüßels aus dem Schnee (Hihihi.) von Anneke

Freitag, 26. Oktober 2018

Baum fäääällt!

Mittwochnachmittag, 17 Uhr.
Wir haben nach unserem Tun Feierabend gemacht.
Plötzlich klopft es an der Haustür und ein paar Sekunden später steht Mats im Vorraum.
"Fällen wir jetzt die Bäume?" rief er uns auf schwedisch zu. Überraschung!
Dass zwei der drei Ahörner an der Straße noch dieses Jahr gefällt werden sollten war klar. Und Mats hatte uns auch seine Hilfe zugesagt. Doch das war dann jetzt etwas sehr plötzlich. 😳

(Schon vor einer Weile hatte der Liebste einen Teil der Äste abgesägt...



...die schon mit im Totholzzaun verbaut wurden.

 )

Also warfen wir Beiden uns in die Draußen-Sachen und los gings.
Draußen wurden wir von einem starken Kerl erwartet. 😁


Während ich die Wäschespinne und meinen hochtechnisierten Niederschlagsmesser von ihren Plätzen entfernte, legte Mats dem ersten Baum eine Schlinge um, verhakte das eine Ende des Stahlseils darin und befestigte das andere Ende am Traktor.
Dann sägte er los und erklärte dabei dem Liebsten, wie man das am besten macht, worauf man achten muss.


Es dauerte nicht lange...der Liebste zog am Stahlseil...Baum fällt!



Auf zum zweiten Ahorn.
Schlinge, Stahlseil, Sägen...Baum fällt!


(Das Sägen dauerte hier etwas länger. Denn wie uns Mats erklärte...
Die Bäume stehen an der Straße, die im Winter gesandet wird. Der Baum nimmt mit den Jahren (hier sind es ungefähr 30 bis 40) kleinste Teilchen des Sandes mit dem Wasser auf. Und so sind im Stamm bzw. hauptsächlich in der Rinde kleinste Steinteilchen, die der Säge dann etwas ihrer Schärfe nehmen. Das heißt: Kette schleifen. 😊)

Und nun liegen da zwei Bäume in unserem Grundstück.


Da wir nicht alles verbrennen wollen, haben wir uns entschlossen, an der Seite zum Hundenachbarn noch einen Totholzzaun zu bauen. Denn da sind ja auch noch die jüngeren Eschen und Ahorn Nummer 3, die gefällt werden sollen.
Und falls jetzt jemand denkt, uns hat das Fäll-Fieber gepackt und wir machen alles auf dem Grundstück nieder, weil wir Lust und Laune dazu haben. Dem ist nicht so. Im Januar diesen Jahres war der Baummensch da und hat unsere Bäume untersucht (nachzulesen HIER). Und da schnitten die Ahörner an der Straße schlecht ab, was ihre Gesundheit angeht. 😕 Und damit sie weder aufs Haus, noch die Straße oder die Lichtleitung fallen... kontrolliertes Fällen.

Und jetzt gehen wir dann mal Totholzzaun bauen. 😉

Herzliche Grüßels von Anneke

PS: Vorhin (halb zehn) waren es knackige 2 Grad draußen.
Der Eiche, die immer etwas später ihre Blätter verliert als die anderen Bäume, war es in der vergangenen Nacht dann doch etwas zu kalt. Ihre Blätter rieseln wie Schnee aus den Ästen, auch mit ohne Wind.
Und für morgen ist erster Schneeregen angekündigt...

Samstag, 20. Oktober 2018

Feiner Schokoladenkuchen...

...oder wie er auf schwedisch heißt: "Fin chokladkaka"

Nachdem ich in der letzten Zeit Kuchenrezeptwiederholungen gebacken habe, blätterte ich gestern mal wieder in meinem rot kariertem Buch, "Sju sorters kaka", herum...



Das Rezept passte zu den im Haushalt vorhandenen Zutaten. 😊

Ihr braucht dafür:


100 g dunkle Blockschokolade
150 g Butter (oder Margarine)
2 dl Zucker
3 Eigelb
3 Eiweiß
2 TL Vanillezucker
4 dl Mehl
2 TL Backpulver
2 dl Sahne oder Milch
75 g grob gehackte Walnusskerne (Die hatte ich nicht vorrätig. Also ließ ich sie weg. 😉 Wahlweise kann man Walnüsse auch gegen Haselnüsse oder geschälte Süßmandeln austauschen.)

Eine Form (1,5 l) einfetten und einbröseln.
Den Ofen auf 175° vorheizen.
Die Blockschokolade schmelzen und zur Seite stellen zum Abkühlen.
Den Zucker und die Butter gut schlagen.
Dann die Eigelbe einzeln zugeben und jeweils gut verrühren.
Die Eiweiße zu Eischnee schlagen.
Vanillezucker, Mehl und Backpulver miteinander vermischen.
Zu dem Butter-Eigelb-Gemisch nun Runde 1 (etwas Mehl, etwas Blockschokolade und etwas Flüssigkeit) geben und gut verrühren. Runde 2...Runde 3... So lange wiederholen, bis alles in einer Schüssel ist. 😉
Die Walnüsse und das Eiweiß zugeben und unterheben.
Jetzt kommt der Teig in die Form...


...und dann alles in den unteren Teil vom Backofen.

Dort bleibt der Kuchen für ca. eine Stunde. Er geht ziemlich auf und mir wurde es etwas Angst...


Es ist aber alles in der Form geblieben. 😊

Nach 50 Minuten war, laut Stäbchentest, der Kuchen fertig. Also nahm ich ihn heraus und ließ ihn abkühlen. Da fiel er etwas ein. 😟 Ich weiß nicht, ob das dazu gehört...


Jedenfalls sah man ihm das nach dem Umkippen nicht mehr an. 😉


Die restliche Blockschokolade (der Tafel) schmolz ich auch noch, rauf damit auf den Kuchen und fertig!


Der Kuchen schmeckt lecker, wirklich sehr schokoladig! 😋😋😋
Er ist nach den 50 Minuten noch schön zach und nicht trocken. Also backe ich ihn beim nächsten Mal auch nicht so lange. 😉 Weil, den gibts mal wieder. 😁

Herzliche Grüßels von Anneke

Dienstag, 9. Oktober 2018

CIRKUS Stockholm

Wir waren vorige Woche mal wieder in Stockholm. Allerdings nicht, um durch die Stadt zu schlendern, sondern weil Max Raabe und das Palast Orchester da spielten. 😊 Diese Musik mögen wir bekanntermaßen beide.


Das Konzert fand im "Cirkus" statt.
Der CIRKUS wurde am 25. Mai 1892 eröffnet.
Während er anfangs eben einen Zirkus beherbergte, finden dort jetzt Shows statt, treten dort Musiker und Musikerinnen auf und anderes mehr.
Ein wunderschönes Gebäude, in dem sich auch ein Restaurant (natürlich ein bisschen auf alt gemacht) befindet!
Das Gebäude hat definitiv noch den Flair des Alten, auch wenn uns außen ein gläserner, moderner Anbau empfing. (Ich hatte meinen Fotoapparat nicht mit und der Liebste hat dann mit dem Handy Fotos für mich gemacht.)
Dann ging es in einen mit Holz ausgekleideten Außengang...

Die Bilder, das sind Künstlerinnenfotos mit Unterschriften derselben.
Wer hier alles schon war! 😳


Der Innenraum war wie man das aus einem Zirkus eben kennt, fast ganz rund.




Ich fand auch die Deckengestaltung toll!


Wir hatten von unserem Platz aus einen superguten Blick auf die Bühne!


Allerdings solltet Ihr wissen, dass es für sehr große Menschen, wie der Liebste einer ist, hauptsächlich unbequeme Sitzplätze gibt. Der Abstand des herunter geklappten Sitzes bis zum Rückenteil des Vordersitzes betrug gerade mal 15 bis 17 cm. Das ist nicht viel... Beim nächsten Mal nehmen wir Rad 1. Da ist nach vorne offen. 😉

Das Konzert selber war wieder wunderbar! Die Beleuchtung der Musikerinnen war mir manchmal zu wenig hell. Ich habe nicht ständig gleißendes Licht erwartet, ein bisschen mehr hätte es manchmal jedoch schon sein dürfen.
Lautstärkemäßig hatte ich nichts auszusetzen. 😉

Wenn Max Raabe singt, geht die Sonne auf. Und auf mein Gesicht legte sich ein seliges Grinsen, ich war wieder hin und weg. 😍
Natürlich bekommt das Palast Orchester genügend Raum, sprich, es gab sowohl Soli der einzelnen Musiker und der Musikerin als auch gemeinsames Spiel ohne den Gesang von Max Raabe.
Irritierend fand ich, als bei einem Lied plötzlich eine Art Lichtorgel loslegte. Innerlich stöhnte ich auf! Machen die jetzt auch sowas? Och nö!
Max Raabe indes klärte uns kurz danach lichttechnisch auf. Der Einsatz sei nicht auf ihren Wunsch zurück zu führen. Vermutlich gibt es im CIRKUS einen Geist, der den Lichteinsatz so steuert, wie er es für nötig halte. 😕 (Es gibt da einen Defekt, der bis jetzt noch nicht behoben werden konnte.)
Und während ich das schreibe, fällt mir ein, dass im Vorraum irgendetwas mit Stroboskoplicht stand... Vielleicht hätte ich den Zettel zu Ende lesen und übersetzen sollen... 😉

Der unkontrollierte Lichteinsatz war dann nicht mehr ganz so schlimm. Es ging jedes Mal ein ganz leises Kichern durch den Raum.
Was jedoch höchst unangenehm war, war dieses ständige Geblitze, das Geblitze von Fotoapparaten und/oder Handys nämlich! Es nervte mich richtig sehr! Ebenso nervig war es, wenn mit den Handys Videoaufnahmen gemacht wurden. Dieses Leuchten der kleinen, viereckigen Kästen in den Händen der Menschen störte. Ich bin dafür, dass das ab sofort wieder verboten wird. Wissend, dass das natürlich Wunschdenken bleibt.
Für mich ist ein Konzert mit Max Raabe ein Augen- und Ohrenschmaus. Da stört alles, was meine Wahrnehmung beeinträchtigt. Und dazu gehört auch, wenn man gaaaanz langsam (um die anderen nicht zu stören..hust..) Bonbons aus ihrem knisternden Papier auswickelt...statt einmal schnell und knackig die Sache abzuhandeln.

Nun ja, all die kleinen Ärgernisse werden uns nicht davon abhalten, wieder zu einem Konzert von Max Raabe und dem Palast Orchester zu gehen, wenn sie in Stockholm spielen. 😊 Weil die Musik einfach schön ist und Freude verbreitet.

Regnerische Grüßels von Anneke

1. PS: Und richtig, richtig niedlich fand ich es, als beim Rausgehen vor uns eine ältere Frau einem jüngeren Mann um den Hals fiel mit den Worten: "Tack för en underbar julklapp!" (Danke für ein wunderbares Weihnachtsgeschenk!) und dabei übers ganze Gesicht strahlte! So schön! 😊
2. PS: Kennt Ihr das? Ihr hört ein Lied eigentlich zum ersten Mal? Und uneigentlich könnt Ihr es in Gedanken mit summen? So geht es mir bei SALOME. Vielleicht aus einem alten Film....? Ich weiß es nicht. 😟


Samstag, 6. Oktober 2018

Quarktorte mit Boden a la Ines

Eigentlich ist das ein Rezept für eine Quarktorte, zu der man ebensolchen nehmen soll.
Uneigentlich habe ich jetzt eine Käsetorte, weil ich dazu Frischkäse genommen habe.
Es gibt hier in Schweden Quark, der sich Kvarg nennt. Im Gegensatz zu deutschem Quark hat dieser hier allerdings nur 0,3 % Fett. Das ist ja quasi nix. Und ich hatte Bedenken, ob das dann was wird. Erst wollte ich als Ersatz Mascarpone nehmen, wegen des höheren Fettanteils. Doch im Internet war man sich nur zum Teil sicher...naja, jedenfalls habe ich die Quarktorte dann eben mit Frischkäse gemacht. Beim nächsten Mal probiere ich ihn dann vielleicht mit Mascarpone aus... (Falls hierzu jemand etwas genaueres weiß, bitte ich um Mitteilung! 😊)

Ofen auf 160 - 170° (Ober- und Unterhitze) oder 140 - 160° (Umluft) vorheizen.

Eine Springform (28 cm) einfetten. Habt Ihr nur eine 26iger Form, dann könnte es eng werden, sprich zu voll und damit besteht dann Überlaufgefahr.

Für den Boden braucht Ihr:


125 g Mehl
1 Ei
65 g Butter (ein bisschen weich)
65 g Zucker
Prise Salz

Alles miteinander verkneten. Dann damit den Boden und den Rand bedecken und festdrücken als Vorbereitung für die flüssige Füllmasse.
(Ich habe den Teig gemacht - er reichte gerade so für den Boden. a) war die Butter viel zu weich und b) war ich mir dann unsicher, ob ich nicht zu wenig Mehl genommen habe. Also Teig noch einmal machen, mit kühlerer Butter. Ich hatte nicht zu wenig Mehl genommen beim 1. Mal. Doch wieder reichte der Teig nur für den Boden und nicht für den Rand.


Weil das Auswirkungen auf die Quarktorte hat, werde ich beim nächsten Mal die doppelte Menge Teig machen, damit es auch für den Rand reicht. 😉 )

Für die Füllmasse braucht Ihr:


5 Eier
300 g Zucker
110 g wirklich weiche Butter
750 g Quark (40% Fett) - ich habe Frischkäse mit 23,6% genommen
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
1/2 l Milch
Saft einer halben Zitrone
Prise Salz (die hat sich auf dem Foto versteckt 😊)

Die Eier und den Zucker mindestens 4 Minuten schaumig schlagen.
Die Butter dazu geben und weiter rühren.
Jetzt folgt der Quark. In Anbetracht dessen, dass später noch ein halber Liter Milch dazu kommt, habe ich an dieser Stelle die normale Rührschüssel gegen eine größere ausgetauscht...


Natürlich wird auch nach der Zugabe des Quarks/Frischkäses schön weiter gerührt.
Es folgen dann der Vanillezucker und das Puddingpulver. Rührvorgang fortsetzen.
Zum Schluss werden Zitronensaft, die Prise Salz und der halbe Liter Milch untergerührt.

Jetzt die Füllmasse auf den Boden geben und ab damit in den Backofen!


Eine Stunde backen.

Die Füllmasse ist beim Herausnehmen wie Wackelpudding. Sie wird erst beim Erkalten fest.
Außerdem war die Torte sehr hoch.


Und jetzt kommt die Stelle, an der sich der fehlende Rand auf die Torte auswirkt:
Da die Füllmasse keinen Halt (Teig) hat, rutscht sie beim Erkalten zusammen und dann sieht die Quarktorte so aus:


Erfreulicherweise kann ich mitteilen, dass das auf den Geschmack keine Auswirkungen hat (denken wir).
Wir haben nämlich gestern Abend noch ein Stück gegessen...ein Träumchen! 😋😋😋


Die Quarktorte wird definitiv noch einmal gemacht! Danke fürs Rezept! 😊

Mir fiel dann noch ein, dass ich früher mit meiner Omi auch immer mal wieder Quarktorte gemacht habe. Allerdings war die ohne Boden...

Sonnige Grüßels von Anneke