Samstag, 29. Februar 2020

Herzensprojekt - Ruta 22

Granny square Number 22 ist heute dran! 😊
Zwischen manchen etwas (für mich) komplizierteren rutor häkel ich dann auch mal ein einfaches. Denn schließlich soll die Motivation nicht leiden. Ich möchte mal ein ruta nicht auftrennen müssen, weil ich mich verzählt habe. 😉 Und es soll zügig fertig werden. 😊


Und obwohl es Hin- und Rückreihen gibt, ist es irgendwie wieder nicht gerade geworden. 😔 Das liegt wahrscheinlich an meiner Umhäkelung...

Das Muster gibt es hier zum Nachhäkeln (Ich weiß nicht, was die dort mit Euren Daten anstellen. Gegebenenfalls also nicht anklicken.):


Herzliche Grusels aus Dalarna!

Anneke

Donnerstag, 27. Februar 2020

Erste Frühlingsboten!

Am Montag waren hier 10° C und die Sonne hat geschienen. Da dachten sich die Krokusse wohl: 'Jetzt gehts lohos!' 


Leider hatte ihnen keiner gesagt, dass die Temperatur in den nächsten Nächten unter 0° gehen würden, weil ein kalter Wind aus Norden weht. Und keiner sagte ihnen, dass es auch tagsüber nicht soo warm werden würde, trotz Sonnenschein. Nun stehen sie den ganzen Tag geschlossen herum. Und auch die Sonne (wenn sie denn hinter den Wolken hervorkommt), die nachmittags auf sie scheint, kann sie nicht dazu bewegen, sich zu öffnen. Doch sie stehen da, fast trotzig, die kleinen Frühlingsboten. 😍

Herzliche Grüßels aus Dalarna!

Anneke

Dienstag, 25. Februar 2020

Vermischtes 57

Paradhanddukar

Als wir voriges Jahr mit meinen Eltern in Stockholm waren, sahen wir zwei schöne Geschirrtücher. Eins schenkte mir meine Mutti und eins kaufte ich mir selbst. Eine Idee, was ich damit machen wollte hatte ich auch schon. 😊 Zum Abtrocknen waren sie mir definitiv zu schön. 😉



Dieses Jahr habe ich es nun endlich geschafft, die Idee in die Tat umzusetzen..hüstel..

Mit Hilfe von rotem Stoff...


...viiiel Geduld wegen mehrmals 'Mist! Ich-muss-die-Naht-wieder-auftrennen!' und Durchhaltevermögen sieht Nummer 1 jetzt so aus und passt fantastisch zu unserer roten Küche!


Nummer 2 nähte ich (schief) auf ein helles Stück Stoff auf, nix mit Stoffstreifen annähen wie beim weihnachtlichen Übertuch. Den Rand wollte ich mit blauem Band verzieren. Es mangelte in dem Einkaufsladen jedoch an der passenden Farbe. Zum Glück gab es rotes Band... 😉


Das schief genähte bleibt so. Das muss nämlich so sein. 😉😄


Fettisdagen

Fettisdagen? Was das ist? Nun, es hängt mit der Kirche, der Fastenzeit und Ostern zusammen.
In Deutschland ist der Faschingsdienstag der letzte Tag vor Beginn der 40tägigen Fastenzeit, die mit Ostern endet. (Als Kind bin ich am Faschingsdienstag mit Freundinnen an diesem Tag im Dorf betteln gegangen. Wir zogen Kostüme an, klingelten an den Wohnungstüren, sagten ein Sprüchlein auf und erhielten dafür Süßigkeiten oder sogar ein paar Pfennige! 😊)
Hier in Schweden ist der letzte Tag vor Beginn der Fastenzeit der "fettisdag". Fettisdagen setzt sich aus den Worten "fet" (fett) und "tisdag" (Dienstag) zusammen und wurde 1594 erstmalig erwähnt.
An diesem Tag wurde früher besonders fettreich gegessen, ein letztes Mal, bevor man fastete. Das Festmahl bestand aus viel Fleisch, oft Schweinefüßen, und anderen fettreichen, herzhaften Dingen.
Im Laufe der Zeit änderten sich die Essgewohnheiten...
Heutzutage geht es weniger um fettes Essen als um semla, eine Art Windbeutel aus weißem Mehl. Während man ganz früher Brötchen buk, diese aufschnitt, den Inhalt herauspulte, diesen mit Mandeln, Sahne und Butter vermischte und dann alles wieder ins Brötchen steckte, wurde die Sache irgendwann vereinfacht, indem man die Brötchen buk, den Deckel abschnitt, Mandelmasse und geschlagene Sahne hinein gab und den Deckel wieder auflegte. Diese semlor (so die Mehrzahl) kamen im 19. Jahrhundert auf und werden bis heute (auch) am fettisdag gegessen.
Ehrlicherweise muss ich sagen, dass es die semlor immer gibt, man kann sie hier in jedem Geschäft jederzeit kaufen. Nur heute ist das irgendwie wichtiger. 😉
Ach ja, meine Wenigkeit verzichtet auf semlor, nicht nur heute, sondern immer. Wir haben mal welche gekauft. Und ich war dann so enttäuscht...es sind eben keine Windbeutel. Und dann die Mandelmasse....die ich so gar nicht mag. 😟
So geht der fettisdag also ohne semla an mir vorbei... 😊


Grannsamverkan

Noch ein schwedisches 'Ding'. 😊
Vielleicht habt Ihr bei Euren Schwedenbesuchen schon einmal ein solches Schild gesehen...


...und Euch gefragt, was das denn bedeutet.

Die offizielle Übersetzung ist "Nachbarschaftskooperation". Der Zweck dieser Kooperation ist es, dass die Menschen in Wohngebieten es Dieben und anderen Kriminellen schwerer machen, an fremdes Eigentum zu kommen oder Straftaten zu begehen, weil die Menschen die Augen offen halten. Es geht auch um Vernetzung, Unterstützung durch und Zusammenarbeit mit der Polizei. Mit diesem Schild, angebracht an Straßenbäumen und -zäunen und Häusern, wird angezeigt, dass man aufeinander und auf das Eigentum der Nachbarn achtet.

Das klingt jetzt sehr theoretisch, ich weiß. Natürlich habe ich ein praktisches Beispiel für Euch:
Der Liebste wolltevor einiger Zeit das neu am Heinrich angebrachte Fernlicht besser einstellen. Da unser Grundstück nicht waagerecht ist, fuhr er auf einen Weg (der mit einer Schrank gesichert und waagerecht ist), der zu einem Haus führt, das etwas abgelegen liegt. Kurze Zeit später näherte sich ein Quad. Ein Mann leuchtete den Liebsten an und fragte, was er denn da mache. Der Liebste erklärte es ihm und schob hinterher, dass er nebenan wohnt und nichts böses im Schilde führt. Der Mann nahm es zur Kenntnis und verschwand mit seinem Quad wieder. (Ich bin mir sicher, dass er danach den Liebsten noch weiter beobachtete und schaute, ob er wirklich wieder wegfährt.)
Es gibt auch eine Gruppe bei F*B, in der ich bin. Dort wird über auffällige Autos berichtet, die zum Beispiel immer wieder langsam an Häusern vorbei fahren, über Unfälle, die hier in der Gegend passiert sind oder über andere Ungemach geschrieben. Praxis und Theorie unterscheiden sich also ein klein wenig, wie so oft. Doch in diesem Fall finde ich das ausnahmsweise nicht so schlimm. 😊

Herzliche Grüßels aus Dalarna!

Anneke

PS: Es wurden am Hornborgasee, einem großen Zwischenrastplatz in Schweden, die ersten Kraniche gesichtet! 😍 Mal sehen, wann sie hier oben auftauchen und ob ich überhaupt welche sehe.

Sonntag, 23. Februar 2020

Sonntagsfoto - Woche 8/2020

Es scheint mal wieder sonntags die Sonne. 😊


Es sieht fast schon ein bisschen idyllisch aus. 😉
Das Thermometer zeigt 10° C an. Allerdings unter ein bisschen Sonneneinstrahlung. Also ist die Temperatur mit ein klein wenig Vorsicht zu genießen.


Und überhaupt täuschen Thermometer und Waldblick etwas vor. Schönes Wetter nämlich. Doch zwischen schönem Wetter und dem, was da draußen ist, gibt es einen kleinen Unterschied. Der besteht darin:


Wir haben wieder Wind. Viel Wind. Eher Stürmchen. Heute. Gestern gab es hier richtigen Sturm. Windgeschwindigkeiten bis zu 88 km/h waren hier wieder unterwegs. Und so langsam bin ich diese Stürmerei etwas leid. 😔 Son bisschen windstill oder einfach nur Lüftchen wären mal wieder schön. Doch wahrscheinlich sitzt da irgendwo ein Wettermacher, der sich folgendes denkt. 'So richtig Winter ist es nicht. Doch wenn die Menschen schon keinen Schnee bekommen, hindert mich ja niemand und nichts daran, ihnen die Winterstürme trotzdem zu schicken. Nur halt ohne Schnee. 😛' Anders kann ich mir dieses ganze Gestürme nicht mehr erklären...

Wie die Aussichten sind? Stürmisch. Unter anderem. 😉


Ja. Da ist auch etwas Schnee in der Aussicht zu sehen. Doch wie üblich: 'Das glaube ich erst, wenn er denn liegt.' Dann hole ich ruckzuck unsere Schneeschieberarmada aus der Garage und lege los. 😊
Außerdem... Der Liebste und ich haben uns gestern mal wieder über den Wind und die in der Aussicht genannten m/s unterhalten. Er meinte, dass wir schon einmal festgestellt haben, dass da die Windstärken stehen und die m/s nur zur Irreführung da sind. Ich wusste das nicht mehr, stritt das ab. Doch ein ganzes Stück später kroch aus meinen Gehirnwindungen der Gedanke, dass er wohl recht hat. Ich schaute auf meinem Blog nach. Und siehe da, voriges Jahr im Juni stehts geschrieben. Ich entschuldigte mich und sagte ihm, dass er Recht hat. 😔 Hoffentlich kann ich es mir dieses Mal merken. Also dass da die Windstärke steht. Und HIER gibt es die einzelnen Windstärken mit genaueren Erklärungen zu sehen. (Ich weiß nicht, was die mit Euren Daten machen. Also gegebenenfalls nicht anklicken.)

Herzliche Grüßels aus Dalarna!

Anneke

Freitag, 21. Februar 2020

Herzensprojekt - Ruta 21

Es ist wieder ruta-Tag. 😊 Und es ist Granny-square-Tag. 😊

Hier kommt also Nummer 21.


Ja. Dieser ruta war schon einmal da, im vorigen Jahr. Doch da habe ich keine Anleitung dazu eingestellt. Dieses Jahr gibt es ja, das ist mein Anspruch, nur 'Modelle', die frei zugänglich sind. 😊 Und weil ich diese Spirale immer wieder toll finde, habe ich sie noch einmal gemacht. 😉

Die Anleitung findet Ihr hier (Ich weiß nicht, was die bei you*tube mit Euren Daten anstellen. Also gegebenenfalls nicht anklicken.):


Granny squares und / oder rutor gibt es schon sehr lange.
In dem englischsprachigen Buch " The Art of Chrochet" (Die Kunst des Häkelns) wird bereits 1891 beschrieben, wie man ein Granny square häkelt und wie man daraus eine Decke macht. Und während bei der Granny-square-Beschreibung steht, dass diese in Runden von innen nach außen gehäkelt werden, steht das bei der Mormorsrutor-Erklärung im schwedischen nicht dabei. Nun ja, für mich gilt: Am Ende sollen es 15 x 15 cm große Vierecke sein - ob sie nun in Runden oder Reihen gehäkelt sind. 😉

Ein bisschen Geschichte...
Ursprünglich wurden die Vierecke aus Garnresten gehäkelt. Besonders in der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren konnte man mit den aus Restgarn gehäkelten Vierecken dem Haus Farbe verleihen, ohne dafür Geld ausgeben zu müssen.

1970 war dann die Blütezeit der Granny squares. Alles mögliche wurde damit und daraus gehäkelt - Pullis, Jacken, Westen, Hosen, Hüte. Dann wurde es ruhiger um die mormorsrutor.

Heute werden sie wieder viel eingesetzt. Neben Decken, Kissenbezügen und Decken werden sie auch für Spielzeuge, Taschen und anderes gehäkelt.

Während früher die Vierecke in der Regel aus Luftmaschen, Kettmaschen und Stäbchen bestanden, gehören heute auch feste Maschen und Doppelstäbchen dazu. Zumindest bei mir. 😊
Auch die Formen haben zugenommen. Es gibt heutzutage Dreiecke, Fünfecke und Sechsecke, die gehäkelt und zum Beispiel zu Decken zusammengefügt werden. (Dürfen die dann noch Granny square heißen? 😉)
Die Auswahl an Mustern ist riesig! Nicht nur im Internet kann man gaaaanz viele Muster finden, es gibt auch jede Menge Bücher mit Mustern.
Mir persönlich reicht das Internet für mein Vorhaben. Ich habe da schon mehr mormorsrutor und Granny squares gefunden, als ich für mein 52-Wochen-Projekt benötige. Noch mehr Auswahl wäre fatal. Oder doch schön? 😉

Herzliche Grüßels aus Dalarna!

Anneke

Dienstag, 18. Februar 2020

Häuschen von oben

Als wir am ersten Wochenende den Lift für die Baumfällung da hatten, hat PHILIPPE Bilder von oben gemacht! Das ist mal ein ganz anderer Blick aufs Häuschen und das Grundstück, als wir ihn sonst haben. Ich freue mich immer noch darüber. Dankeschön!
Wie Ihr sehen könnt, habe ich eine schöne Leuchtweste an, zum Autofahrer warnen und fotografiere gerade den Fotografen. 😊


Ein Blick zum Hundenachbar. Der unterbrach übrigens am vergangenen Sonnabend seine Obstbäumeschnittarbeiten und schaute genau so gebannt wie ich, als der Restbaum fiel. 😁


Der Hundenachbar geht davon aus, dass nun nicht mehr so viel Moos auf dem Stück Grundstück wächst und sich dann zu ihm ausbreitet. Schaun wir mal. Wir werden trotzdem nicht, wie er, ein- bis dreimal in der Woche den Rasen mähen. 😂
Von oben sieht das Stück Totholzzaun schon richtig toll aus. Wir haben weiteres Füllmaterial für das Stück bis zur Straße. 😊
Und der Mast, an dem noch Kabel hängt, was jedoch keinen Strom mehr führt, ist derjenige, an dem der Gurt eine Woche später gespannt wurde.


Blick zum Wald und zu unserer Wassergrundstücksecke, da, hinter den Eschen.


Ein fast Sonntagsfoto-Waldblick, nur in höher und in weiter weg. 😊


Und hier noch einmal der Blick auf unsere lange Einfahrt nebst Container, Hästsläp und einem kleinen Stück Garage.


Jetzt wißt Ihr so ungefähr, wo was auf unserem Grundstück ist und könnt es einordnen, wenn ich davon schreibe.

Auch heute ist es hier wieder stürmisch. Und ich habe beschlossen, dass ich den Windangaben bei der Wettervoraussicht nicht mehr vertraue. Für gestern waren 9 m/s angesagt, das wären 32,4 km/h. Das was hier ankam, war definitiv mehr sagte der wogende Ahornbaum an der Straße. Außerdem hat der Liebste einen auf der Straße umgepusteten Wohnwagen gesehen. Der kippt nicht bei 32,4 km/h um. Und im Hafen von Gävle zeigten die Messgeräte gestern 24 m/s an, was 86,4 km/h sind. Das Häuschen sagt: "Das kommt dem Sturm hier näher..ächzundknirsch.." 😉 So langsam könnte es auch mal wieder gut sein mit viel Wind...

Herzliche Grüßels aus Dalarna!

Anneke

Montag, 17. Februar 2020

Baum fällt!

Mal wieder. 
Er war der letzte der drei Ahörner, die der Baummensch vor zwei Jahren (Die Geschichte findet Ihr HIER.) als 'Die müssen gefällt werden wegen krank.' eingestuft hat.
Da das Wetter nicht winterlich war, haben wir kurzfristig einen Lift gemietet. Der angedachte ist noch im Winterschlaf. Doch wir erhielten eine Telefonnummer von einem Mann, der auch Lifte vermietet. 
Vor einer reichlichen Woche war es so weit. Der Dino wurde uns gebracht.


Der Plan stand - 'scheibchenweises Absägen der Äste und des Stammes'. Denn da ist ja noch die Stromleitung für die Straßenlampen, die ungünstigerweise nah am Baum verläuft und darunter die Straße.
Glücklicherweise konnte uns Philippe helfen, also eher half er dem Liebsten als mir. Er stand ihm mit Rat und Tat am Boden und in der Luft zur Seite. Ich blieb am Boden.
Die beiden Männer legten los und es ging erstmal reibungslos. (Natürlich warnten wir die vorbei fahrenden Autos vorher mit Warndreieck und Leuchtwesten, dass da etwas los ist und sie günstigerweise etwas langsamer fahren sollten. Und in manchen Momenten stoppten wir sie auch.)




Ast für Ast wurde vom Baum getrennt, bis der Ahorn noch so da stand:


Zwei Äste, die genau nach nach der falschen Seite zeigten. Und ein Lift, dessen Reichweite dann doch nicht so groß war wie gedacht. Beziehungsweise war der Baum höher als vorher geschätzt. 😔
Ein Gurt wurde gespannt - auf der einen Seite um den Liebsten, auf der anderen Seite um den Ast. Philippe sägte und der Liebste und ich zogen. Nachdem der Ast die Leitung gestreift und einen Ast auf die Straße geworfen hatte, landete er auf unserem Grundstück. Und ich landete auf meinem Allerwertesten. 😁 Doch das war egal. Der Ast war ab! Am Boden sah er für mich plötzlich viel größer aus als am Baum. 😮


Und der Ahorn stand trotzig da.


Da es bereits dunkelte, wurde ein Verschiebungsbeschluss für das Fällen gefasst. Und mir blieb eine Woche Zeit, mir die möglichsten und unmöglichsten Gedanken darüber zu machen, was beim Fällen alles passieren kann... 😱 (Sowas kann ich gut, mir Szenarien ausdenken.) Der Liebste lächelte milde, wenn ich ihm davon berichtete. 😩 Die Woche war anstrengend für mich, ich wünschte mir nur, dass der Restbaum endlich fällt... Ich konnte das Gedankenkino in meinem Kopf einfach nicht abstellen. 😓

Am Sonnabend startete Teil 2 der Baumfällaktion. Davon gibt es keine Vorherbilder, da ich mich überwiegend zitternd im Haus aufhielt. 😔 Ich hörte es sägen, knacken, hörte Hammerschläge... Dann hielt es mich doch nicht mehr drinnen. Und ich kam gerade richtig! 😊 (Danke Philippe fürs Filmen! Bei mir wäre alles verwackelt geworden...)



Ich war kurz davor, vor Erleichterung ein paar Tränen zu verlieren. Und es fiel ein ganzes Gebirge vom Herzen... Der Baum war genau so gefallen, wie der Liebste und Philippe es sich vorgestellt haben! 😊
Wir haben dann doch vergessen, die Länge zu messen, doch es sind so um die 15 m, die der Ahorn groß war.



Nun kann man auch sehen, dass der Ahorn von innen kaputt geht.
Am Ende des 2. Filmteils sieht man etwas braunes Holz. Das konnten wir mit den Fingern wegpulen. Nach der Begradigung des Stammes sieht man es deutlicher:


Der Kern sieht nicht so gut aus. Vielleicht hätte er noch ein, zwei oder drei Jahre gehalten. Doch bei den starken Winden, die hier in der letzten Zeit so pusten, ist die jetzige Fällung für mich die bessere Variante. So war es geplant und ohne Schäden. Wer weiß, wie das ungeplant aussehen würde...
Philippe und der Liebste haben versucht, die Jahresringe zu zählen. Es sind zwischen 60 und 80 Stück...
Nun brauchen wir nur noch die Äste klein zu machen und den Totholzzaun Richtung Hundenachbar aufzufüllen. Allerdings nicht heute. Es stürmt wieder so sehr wie gestern und da fliegen mir die kleinen Äste und Zweige um die Ohren, wenn ich sie abknipse. 😉

Noch einmal vielen Dank für Deine Hilfe, Philippe! 😊😊😊😊

Herzliche Grüßels aus dem stürmischen Dalarna!

Anneke

Sonntag, 16. Februar 2020

Sonntagsfoto - Woche 7/2020

Bewölkter Himmel. Vermutlich wird es dann heute nicht richtig hell...


Und weil das noch nicht reicht, soll es heute Windgeschwindigkeiten um die 9 m/s geben. Das ist heftig. Und so richtig gefällt mir das nicht. Unseren zwei Miezen wird es ähnlich geben. Weil dann nämlich wieder das Häuschen bebt. Auch morgen soll es noch stürmen... Ich möchte das nicht. 😔

Ansonsten sind die Aussichten eher frühlingshaft, so von den Temperaturen her. Zumindest was den heutigen Tag angeht. Angepeilte 10° C im Februar!


Und auch wenn da Schneeflöckchen auf dem Foto sind, ich habe unser Schneeschieberbatallion in die Garage geräumt. Ich glaube nicht, dass sie noch einmal zum Einsatz kommen. Das Vogelgezwitscher (wie im Frühling) und der Hundenachbar, der in den letzten Tagen seinen Obstbäumen einen neuen Schnitt verpasste, setzen andere Zeichen...

Damit Ihr seht, dass die Aussicht und die tatsächliche Temperatur ziemlich nahe beieinander liegen...


Dass ich Kraniche liebe, wisst Ihr als LeserInnen meines Blogs bereits. Nein. Ich habe hier noch keinen gesehen. Doch ich habe Post erhalten. Judith vom Blog KATTGÅRD, hat extra für mich ein Filmchen aufgenommen und es mir geschickt. (Und sie hat mir die Veröffentlichung erlaubt falls Ihr Euch das fragt.) Ich habe mich sehr darüber gefreut und war gerührt... (DANKE nochmal!)


Ich weiß nicht, wie oft ich mir das schon angehört habe. Klingt das nicht herrlich!?
Ich bin gespannt, wann die Reise der Kraniche nach Schweden beginnt und ob sich ein Pärchen wieder hier bei uns niederlässt. Ich übe mich in Geduld... 😆 ...und werde selbstverständlich berichten.

Herzliche Grüßels aus Dalarna!

Anneke

Samstag, 15. Februar 2020

Apfelkladdkaka 1 - Nr. 11

Heute gibt es ein Rezept für Apfelkladdkaka. 🍏🍏🍏
So ein Kladdkaka ist etwas feines! Und ich hoffe, ich finde noch viele verschiedene Rezepte. 😊

Ihr braucht dafür:


200 g Butter
3 Eier
4 dl Zucker
3,25 dl Mehl
1,5 TL Vanillezucker
2 - 3 Äpfel (Das ist größenabhängig. Ich habe 2,5 Granny Smith verwendet.)

Die 200 g Butter schmelzen und beiseite stellen.
Den Ofen auf 175° vorheizen.
Eine Springform mit Ø 24 cm einfetten und bebröseln (Die Seiten lieber etwas höher bebröseln, damit der Kuchen beim wieder-zusammen-fallen nicht an den Rändern hängen bleibt. 😉)

Die Eier und den Zucker gut miteinander verrühren. Dann die noch leicht warme, geschmolzene Butter dazu geben.
Nun das Mehl und den Vanillezucker hinein sieben und alles zu einem Teig verrühren.
Schäle und reibe die Äpfel vermische sie mit dem Teig.
Jetzt wird der Teig in die Springform geschüttet.
Anschließend kommt die Form in die Mitte des Ofens und wird dort ca. 20 - 30 Minuten gebacken, abhängig vom Ofen und wie kladdrig Ihr den Kuchen haben möchtet. (Bei mir waren es 27 Minuten. 😊)
Ich habe den Kuchen dann bepuderzuckert und abkühlen lassen.


Tataaa!


Er sieht nicht nur sehr schön feucht aus, er ist es auch. 😊 Und er schmeckt lecker! 😋


Und alles ohne kanel...ähhhh Zimt. 😉

Smaklig måltid!

Herzliche Wochenendegrüßels aus Dalarna!

Anneke

PS: Der Liebste meint, dass er noch etwas süßer sein könnte. Ich finde, er ist süß genug. 😊

Donnerstag, 13. Februar 2020

Herzensprojekt - Ruta 20

Hier ist mein Granny square Nummer 20!


Ein sogenannter Garnfresser. 😊 Nein. Es verbirgt sich kein Monster darin, das Garn frisst. Bei diesem Muster wird der Faden 'mitgenommen' bzw. eingehäkelt. Naja, der vorherige Faden. Von dem vorherigen Quadrat. Die vorherige Farbe... Ach was! Schaut Euch einfach an, wie das genau geht! Und zwar hier (Ich weiß nicht, was die mit Euren Daten machen. Also gegebenenfalls nicht anklicken.):


Die Nachteile? Viel Garnverbrauch. Wenn ich etwas falsch habe, muss ich viel auftrennen. Die 'Konsistent' des ruta ist sehr fest, da mit zwei Fäden gehäkelt.
Vorteile? Es gibt nicht so viel Fadenenden zu vernähen. 😀 

Herzliche Grüßels aus Dalarna!

Anneke

Sonntag, 9. Februar 2020

Sonntagsfoto - Woche 6/2020

Die Wolken zogen sehr zügig an meiner Linse vorbei...


Und während beim Aufstehen die Sonne noch durch die ein oder andere Wolke lugte, hat sie sich jetzt in den Hintergrund verzogen.
Es ist nicht warm. Doch es ist auch nicht winterkalt hier in Dalarna. Immerhin haben wir Februar!


Was ich dagegen genieße.... Es ist um sieben schon ganz leicht hell! Und um 16 Uhr ist noch nichts von Sonnenuntergang zu sehen! Das ist belebend! Manchmal. 😉 Und die Tage werden länger und länger...


Der angekündigte Schnee der letzten Woche, das waren durchaus tanzende Flöckchen. Doch blieben sie kaum länger als einen halben Tag liegen. Da war nichts mit 'zudecken der Erde und sie schläft darunter'. Tztztz... Wo soll das noch hinführen?

Ich wünsche Euch einen guten Sonntag!

Herzliche Grüßels aus Dalarna!

Anneke

Samstag, 8. Februar 2020

Brunsviger

Heute habe ich ein dänisches Kuchenrezept für Euch. 😊
Eine wirkliche Übersetzung für 'Brunsviger' (es könnte dänisch für 'Braunschweiger' sein) habe ich nicht gefunden. 😔 Doch ich verrate Euch, dass es ein Hefeteig ist (Ja, Ihr lest richtig. 😊), über den ein Gemisch gegossen wird. 😉

Für den Teig braucht Ihr:


50 g Hefe
2 Tassen lauwarme Milch
150 g geschmolzene Butter (oder Margarine)
2 Eier
½ dl Zucker
¼ Teelöffel Salz
400 g (6 ¾ dl) Weizenmehl

Auf der Milch steht dieses Mal nicht Grådö. Trotzdem ist sie von dort. Das verrät der kleine ovale Aufdruck. Daran kann man erkennen, wo ein Produkt hergestellt wurde. Und die '1017' steht für die Grådö Mejeri in Dalarna. Also liefert unsere 'Heimmolkerei' auch unter anderem Namen aus. 😊


Für oben drüber braucht Ihr:

150 g Butter oder Margarine
100 g (1 dl) braunen Zucker
1 Teelöffel Vanillezucker
1 Esslöffel hellen Sirup
1 Esslöffel Zimt

Zerbröselt zuerst die Hefe in eine Schüssel. Gebt dann dann die geschmolzene Butter und die lauwarme Milch darüber und verrührt alles, bis sich die Hefe aufgelöst hat.
Dann kommen Eier, Zucker und Salz dazu. Wieder alles gut miteinander verrühren.
Zuletzt wird das Mehl eingearbeitet und alles zu einem Teig verknetet.
Lässt sich der Teig gut von der Schüssel lösen, deckt ihn zu und lasst ihn 30 Minuten gehen.
In der Zwischen bereitet eine Form (20 x 30 cm) vor, indem ihr sie einfettet und bebröselt.
Den Ofen auf 200° C vorheizen.
Die Butter für die Füllung zerlassen und dann die anderen Zutaten hineingab und miteinander vermischen.
Den Teig ausrollen und in die Form legen. Macht dann mit dem Finger oder einem Holzlöffel Vertiefungen in den Teig. Darüber wird die Füllmasse gegossen.
Jetzt wird der Teig noch einmal abgedeckt und 30 Minuten stehen gelassen. (Dieser Schritt ist mir irgendwie entfallen... 😮)
Dann kommt der Kuchen auf der unteren Schiene in den Ofen und wird ca. 30 Minuten gebacken.


Irgendwie sieht er sehr braun aus. Was wohl an dem braunen Zucker liegt. Denn der Kuchen schmeckt nicht verbrannt. Er war uns allerdings zu wenig süß. (Was daran lag, dass meine Vertiefungen viel zu klein waren und die Füllung quasi nicht in den Vertiefungen blieb. Weil ich eine viel zu kleine Form -21 x 21 cm- für zu viel Teig genommen habe.) Also habe ich ihm eine Zuckerglasur verpasst.


Der Hefeteig ist wunderbar aufgegangen und war ganz luftig. 😊
Und so sieht er von innen aus. Allerdings nicht überall.


Lecker war er trotzdem, der Brunsviger. 😋
Wenn ich ihn mal wieder mache, dann nehme ich meine långpanna-Form. Da kann ich ganz viele Vertiefungen für die Füllung hinein machen. 😉

Smaklig måltid!

Herzliche Grüßels aus Dalarna!

Anneke


Donnerstag, 6. Februar 2020

Herzensprojekt - Ruta 19

Heute präsentiere ich Granny square Nummer 19! 😊

Doch vorher gibt es etwas selbst gebasteltes. 😉
Ab und an brauche ich Maschenmarkierer, damit ich weiß, wo ich angefangen habe. Ich habe mir welche aus Plastik gekauft und sie haben treu ihre Pflicht erfüllt.
Als ich jedoch Reihen markieren wollte, stellten sie sich als ungünstig heraus. Ich suchte....und fand Ideen! Ich habe jetzt selbst gebastelte Reihenmarkierer, die ich auch als Maschenmarkierer benutzen kann!


Die 'Zutaten' stammen aus meiner Perlenkiste und der Zeit, als ich meine Ohrringe selbst bastelte.

Und hier mein ruta:


Das Muster ist wieder aus dem internationalen Netz. Die ursprüngliche Herstellerin habe ich (mal wieder) nicht gefunden. Die Legendenergänzung ist von mir.


Ich bin gespannt, ob ich jemals ein/e Granny square / ruta gerade häkeln werde. Bisher sieht es nicht so aus. 😔 Doch das ungerade Gehäkel wird aufgewogen durch die Freude beim Häkeln. Also aus meiner Sicht. Außerdem verziehen sich die Vierecke dann beim Zusammenhäkeln zu einer Decke sowieso. 😉

Herzliche Grüßels aus Dalarna!

Anneke


Dienstag, 4. Februar 2020

Die Zwei

Ich pråsentiere:
Die zwei besten Fotomodelle der Welt! 😍

Unser Bubi hatte gestern wieder eine Zahn-OP. Das war schon die Dritte wegen des blöden FORL. 😟 Und leider teilte uns die Tierärztin mit, dass am Zahnfleisch von zwei Vorderzähnen eine leichte Rötung zu erkennen sei...vermutlich ebenfalls FORL. 😪 Wir sollen das unbedingt beobachten...
Unser älterer Herr (in Menschenjahren ist er 63) ist sichtlich sauer auf uns. Und seine Erholung geht deutlich langsamer als bei den anderen beiden OPs. Er redet auch nicht mehr mit uns. Im wahrsten Wortsinn - nur zweimal hat er gestern miaut. 😞



Lotta hat sich sehr gefreut, als wir dann mit Bubi wieder nach Hause kamen. Sie lief neben ihm und versuchte, ihm nicht von der Seite zu weichen. Was ihn tierisch nervte. Ob Bubi noch weiß, dass er bei Fussi der Nerver war? 😌

Dieses Mal sind es fast nur Lotta-Fotos. Was daran liegt, dass Bubi Schmerzmittel bekam (gegen Zahnschmerzen) und es mir schien, als wenn er dadurch etwas ruhiger war. Er lag viel mehr als sonst in seiner Mulde... Oder er lag in seinem rosa Körbchen (ursprünglich mal für Lotta gedacht, die da noch nie drin geschlafen hat).


Kennt Ihr unsere 'stille Ecke'? So haben wir die Ecke in der Küche getauft, in der sich die kleine Hexe anfangs hinlegte zum Schlafen. Da kam sie zur Ruhe, als sie noch eine junge Hüpfern war. 😉 Darunter verlaufen Stränge der Fußbodenheizung. Dei nächste Rubrik heißt also: "Lotta in der stillen Ecke". 😀









Wir sagen in solchen Momenten, dass sie gerade niedrigtemperaturgegart wird. 😂 Sie ist dann auf der unteren Seite so heiß, ich würde das nicht können.

Der Liebste hatte an der Dusche zu tun. Während Lotta alles ganz genau wissen will und dafür auch den unangenehmen Geruch in Kauf nimmt...


...schaut Bubi ruhig und gelassen aus der Entfernung zu. 😊


Und zum Schluss... Lotta hat nach 2,5 Jahren entdeckt, dass wir ein Waschbecken haben. 😀





Sie bleibt manchmal sogar drin stehen, wenn das Wasser ein bisschen läuft. Wird ein Füsschen nass, verschwindet sie. Legt sich dann jedoch in das nasse Waschbecken hinein, so dass das Fell am Körper nass wird. 😊


Herzliche Grüßels aus Dalarna!

Anneke