Montag, 30. Juli 2018

Vermischtes 43

Grillen

Es herrscht immer noch absolutes Feuerverbot im Freien bei uns - trotz des Regens, der gestern fiel. Das ist in Ordnung so, das verstehe ich völlig.
Der Nachteil bei der Sache: Wir können nicht grillen. Und dabei tun wir im Sommer am Wochenende nichts lieber als das! 
Dazu kommt dieses Jahr, dass es in unserem Häuschen sowieso schon kuschelig warm ist. Dann noch etwas kochen? Nain!!
Tja, was tun...
Da schälte sich gaaaanz aus der hinteren Ecke meines Gehirnes ein Bild....ein Bild von einem Elektrogrill (Die sind übrigens erlaubt.) Wir hatten da doch...
Er musste lange, sehr lange auf seinen Einsatz warten, Mutti und Vati. Jetzt sind wir sehr froh, dass wir ihn haben!

Sonnabend


Sonntag


Ja, es ist viel Essen. Doch alle Sachen auf dem Grill kann man auch noch ein paar Tage später essen. 😉 
Danke! 😊 


Wetter

Als ich heute Früh zum Fenster hinaus schaute, sah ich etwas ganz seltenes. Nebel nämlich. Richtigen Nebel. Richtigen, vielen Nebel.

Das ist der Blick zum Wald


Unser Unkraut (Gras haben wir nicht wirklich.) klatscht bei dieser Feuchte vermutlich heimlich in die Hände. Ich befürchte, ich kann diese Woche zugucken wie es wächst...
Zwischen dem Unkraut (welches derzeit die einzige Nahrungsquelle für kleine Flugwabse ist) gab es auch schönes zu sehen.


Und wenn ich früh um 5 schon mit dem Fotoapparat draußen herum laufe, dann kann ich auch die VÄDERPINNE fotografieren, wie sie ihre Nase hängen lässt wegen der Feuchtigkeit...


Und ja, ich bin dann noch einmal ins Bett gegangen. Das war dann heute doch ein bisschen zu zeitig zum Aufbleiben...

Herzliche Grüßels von Anneke

EDIT: 34 mm Niederschlag an diesem Tag. Voraussage? 6,8 mm...

Sonntag, 29. Juli 2018

Vermischtes 42

Es ist so schön, von Regen geweckt zu werden! 😊 Na gut, es war eher ein Schütten. Doch egal. Wir nehmen, was wir kriegen können. 😉
Es hat gestern schon ein bisschen geregnet. Und ganz ehrlich? Ich war kurz davor, vor Freude zu weinen. Am liebsten hätte ich den Regen umarmt. 😗
Und heute wieder Regen. Sehr viel Regen.
Erst habe ich aus dem Fenster gesehen. Dann habe ich mich bei offener Tür in den Vorbau gesetzt. Und dann bin ich barfuß durchs Gras/Moos gelaufen. Herrlich! Was mich dazu trieb? Nun, ich wollte in meinem hochtechnisiertem Niederschlagsmessgerät schauen, wieviel Regen das wohl ist.
So viel. Abzüglich der 2 mm von gestern. Die hatte ich noch nicht ausgeschüttet...

29 mm Regen seit gestern Abend
(von angekündigten 8 mm 😊) 

Begleitet wurde der Regen von Blitz und Donner. Das ist etwas ungewöhnlich.
Denn bis zum Sommer zogen in der Zeit, die ich hier wohne, erst drei bis vier Gewitter insgesamt übers Häuschen. Der Sommer hatte jetzt schon vier bis fünf.
Es regnet weiter. Gut so. Da machen wir doch gerne Licht im Häuschen an, weil es so finster ist. 😉

Sonst passierte in den vergangenen Tagen hier eher weniger. Zuviel Wärme lähmt...

"Zieh nach Schweden." haben sie gesagt. "Da ist es nicht so warm." haben sie gesagt. Einen alten Hui! 😉

Am Freitag haben wir auf der Rückfahrt vom wöchentlichen zu-Amigo-Essen-fahren wieder eine Elchkuh gesehen. Sie speist offensichtlich zu Abend. Und strafte die anhaltenden Autofahrer (Das waren nicht nur wir!) mit Blicken, die wohl so viel bedeuteten wie "Müsst Ihr mir beim Essen zuschauen? Mache ich das bei Euch?" 😀

Eine schöne Aktion führt seit Mittwoch unser Einkaufsladen in Avesta durch.
Es wurden große Einkaufswagen aufgestellt, deren Inhalt an die Feuerwehrleute, die beim Brände löschen helfen/halfen, geht. Gefüllt wurden diese durch die Kunden. Mit von ihnen gekauften Waren. (Win-win-Situation. 😉)
Sehen könnt Ihr das HIER.
Endlich konnten auch wir einen kleinen Beitrag zur Unterstützung der brandmännen leisten! 💜

Herzliche Grüßels aus dem verregneten Dalarna! 😊

Anneke

Freitag, 20. Juli 2018

Warum ich gestern im Radio zu hören...

...und vorher, währenddessen und hinterher sehr aufgeregt war. 😊

Ich höre hier Radio, im Auto schwedisches und zu Hause (meist über den Fernseher oder das Internet) zwei bestimmte deutsche Sender.


Auf einem Sender wurden Hörerinnen und Hörer gebeten, aus ihrem neuen Heimatland, in das sie ausgewandert sind, zu berichten. Weil ich gerne schreibe, tat ich das - in einer längeren Mail nämlich, in der ich von meinem neuen Leben berichtete.
Noch am selben Tag erhielt ich eine Nachricht, dass die Mail angekommen sei und dass man mit mir telefonieren möchte. Etwas aufgeregt schickte ich meine Telefonnummer hinterher, in der Annahme, dass es noch Fragen gibt und damit der Text dann vorgelesen werden kann. Weil hier passiert ja nix weltbewegendes.
Ich irrte.
Das Telefonat war ein Vorgespräch zu einem Interview, welches dann im Radio gebracht werden würde! Damit hatte ich nicht gerechnet! Kann ich das???
Am Donnerstag ab halb 9 sollte ich angerufen werden...
Konnte ich in der Nacht vorher gut schlafen? War ich aufgeregt? Naaaaiiiiiiiiin! Natürlich nicht! 😉

Und wisst Ihr was? Es war schön!
Sophia Wetzke machte es mir einfach - freundlich, ruhig und empathisch stellte sie mir ihre Fragen und ich antwortete.
Schon während der Fragen und Antworten hatte ich ab und zu einen Kloß im Hals. (Ich bilde mir ein, dass man das hören kann.)
Das Ganze wurde dann noch etwas bearbeitet und gekürzt (Ihr wisst ja, wenn ich anfange von Schweden zu erzählen, kann ich nicht mehr aufhören.) und sollte um 11.40 Uhr gesendet werden.

Ab halb 11 saß ich vor dem Fernseher und hörte zu. 😊
Es ist eigenartig, sich selbst im Radio zu hören.
Der Liebste, meine Eltern und mein Sohn hörten mir vor Fernseher und Kleincomputer ebenfalls zu und freuten sich mit mir. 😁

Das Gespräch nachhören könnt Ihr hier -> RADIOSENDER
-> Dann bei den Wortbeiträgen nach unten scrollen bis 11.40 Uhr, da bei den Schwedenhäusern, und auf PLAY ( ➤ ) drücken. 😊 Vermutlich ist das nur eine Woche abrufbar. 😒 Naja, ich habs mir downgeloaded... 😉

Mir wurde während des Gespräches sehr intensiv bewußt, wie glücklich ich hier mit dem Liebsten, in Schweden und in unserem Häuschen bin! 💗
Das vergesse ich manchmal ein bisschen, wenn ich zum Beispiel meine Familie vermisse, oder wenn ich wieder einmal mit dem langen Winter hadere, eben nicht mal schnell auf einen Plausch meine Freundin treffen kann oder was eben sonst noch anders ist in Schweden als früher...
Was ist das schon gegen hier wohnen können!? In dem Land, in dem andere Urlaub machen. Und in dem Land, dem ich mich so verbunden fühle!

"...ja, jag vill leva, jag vill dö i Norden."

Viele Grüßels aus Dalarna.

Anneke

Dienstag, 17. Juli 2018

Väderpinne

Ein weiteres hochtechnisiertes Wettermessgerät hat zu uns gefunden. 😉 (Das Erste fristet derzeit ein eher klägliches Dasein, wegen Nichbefüllung.)

Wir haben jetzt eine Väderpinne. Oder wie es geschrieben steht, einen Meteorograph. 😊 (Danke Philippe!)


Ja, Ihr seht da ein Holzstöckchen, oder besser einen Zweig. Eine bestimmte Art Zweig. Je nach "Höhenlage" der Stöckchenspitze lässt sich das Wetter einordnen nach (von oben nach unten):
großartiges Wetter
gutes Wetter
schlechtes Wetter
schreckliches Wetter.


Nun könntet Ihr argumentieren, dass wir doch sehen, wie das Wetter ist. Und ich gebe Euch teilweise recht. Doch was ist, wenn wir uns nicht sicher sind? 😉 Dann können wir uns rückversichern, indem wir auf unsere Väderpinne schauen. 😊


Wie Ihr seht, haben wir großartiges Wetter! Also laut Väderpinne.


Ich finde ja, dass 30° morgens um halb 10 einfach zu viel sind. 😕 Und nicht nur morgens ist mir das zu warm. Es ist mir den ganzen Tag zu warm. Und es soll noch eine ganze Weile so bleiben. 😔
Einer der Gründe für mich, hier in Schweden zu leben, war, dass es hier nicht so warm ist. Nun ja...

Viele Grüßels von Anneke

Samstag, 14. Juli 2018

Dresdner Eierschecke

Nachdem ich vorige Woche während des Backens festgestellt habe, dass ich einer falschen Eierschecke (einer ohne Boden nämlich) aufgesessen bin, kippte ich den schon angerührten und in die Springform geschütteten Teig weg, räumte die restlichen Utensilien und Backzutaten beiseite, jammerte ein bisschen vor mich hin und suchte ein wirkliches Eierscheckenrezept. Und ich wurde fündig! Dresdner Eierschecke!
Glücklicherweise waren es auch noch Zutaten für nur eine Springform! Dann könnte es ja bald losgehen!
Und gestern war es dann so weit.
Ich hatte etwas Bammel vor dem Hefeteig. Wie immer. Nun ja...
Und sagt bitte nichts zu den einzelnen Mengenangaben! 😮

Ihr braucht für die drei Teige/Massen:

Hefeteig


125 g Weizenmehl
25 g Butter
25 g Zucker
10 g Hefe
50 g Milch
1 Ei
1 Prise Salz

Quarkmasse


200 g Speisequark
30 g Butter
30 g Zucker
10 g Weizenmehl
10 Puddingpulver (Vanille)
20 g Milch
1 Ei
1 Prise Salz
Zitronensaft

Scheckenmasse


350 ml Milch
175 g Butter
175 g Zucker
5 Eier
50 g Puddingpulver (Vanille)
1 Prise Salz

Eine Springform einfetten.

Für den Hefeteig sollten alle Zutaten Raumtemperatur haben.
Die handwarme Milch mit der Hefe und ca. der Hälfte des Mehles zu einem weichen Teig verrühren. Den Teig für eine halbe Stunde ruhen lassen.
Wenn der Teig gut aufgegangen ist...

(Ich habe keine Ahnung, wie groß "gut aufgegangen" ist. Bei mir sah er so aus:

)

...den Rest der Zutaten zugeben und kräftig durchkneten. (Ist der Teig sehr feucht, eventuell noch ein bisschen Mehl zugeben.)
Den Teig abdecken und noch einmal 30 Minuten gehen lassen.

Ofen auf 190 Grad vorheizen.

In der Ruhezeit des Hefeteiges wird die Quarkmasse zubereitet.
Die Butter verflüssigen. Dann mit Quark, Zucker, Mehl, Puddingpulver, Milch und dem Ei glatt rühren. Eine Prise Salz und einen Spritzer Zitrone zugeben.

Ist der Hefeteig fertig, diesen ausrollen und in die Springform legen.
Den Teig am Rand andrücken. Mit der Gabel ein paar Mal in den Boden stechen.
Die Quarkmasse nun auf dem Teig verteilen und gegebenenfalls glatt streichen.

Jetzt wird die Scheckenmasse zusammengerührt.
Dafür zuerst 275 ml mit 85 g Zucker zum Kochen bringen.
Die restliche Milch mit dem Puddingpulver anrühren und zur gezuckerten Milch geben, einmal aufkochen und dann vom Herd nehmen. Aufpassen, dass sich keine Haut bildet.
Die Eier sauber trennen.
Butter und Eigelbe gut mit dem heißen Pudding verrühren.
Die Eiweiße mit dem restlichen Zucker (portionsweise zugeben) und einer Prise Salz steif schlagen.
Den Pudding vorsichtig unter den Eischnee heben.
Zum Schluss die Scheckenmasse auf die Quarkmasse geben und glatt streichen.

Jetzt die Springform in den Backofen stellen (mittlere Schiene) und 20 Minuten backen.
Nach 20 Minuten die Temperatur auf 160 Grad zurück drehen und noch einmal 20 Minuten backen.
(Ich musste noch einmal 10 Minuten zugeben.)
Die Eierschecke soll mindestens 40 Minuten gebacken werden.
Ich hatte etwas Angst, als ich sah, wie hoch die Eierschecke im Herd wurde. 😳


Und während ich noch überlegte, wie ich das hohe Teil irgendwie unterbringe, fiel es leicht in sich zusammen. 😊


Ich konnte es nicht abwarten! Ich wollte unbedingt wissen, wie die Eierschecke von innen aussieht! Yeah!


Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob ich den Kuchen noch einmal mache.
So viel Abwasch hatte ich mit Kuchenzeugs ewig nicht! Weil ich doch vorher alles abwiege und mir zurecht stelle...


Ich habe auch einiges vergessen:
Obwohl die Zitrone auf dem Bild zu sehen ist, habe ich den Spritzer von ihr vergessen.
Die Einstiche der Gabeln sucht man in meinem Boden ebenfalls vergeblich.
Den Hefeteig habe ich vermutlich zu wenig geknetet. Dafür war er recht feucht. Und außerdem ist die "Randwurst" in der Springform zu dick geraten.
Mein Eischnee war definitiv nicht standfest, eher sehr dickflüssig. 😉
Und wisst Ihr was?
Trotz der kleinen Missgeschicke...ich habe gekostet. Sie schmeckt wie richtige Eierschecke, so, wie ich sie in Erinnerung hatte!!! 😋😋😋
Und der Liebste findet sie "Wirklich lecker, mjammjam"! 😍
Was will ich mehr!?

Euch wünsche ich gutes Gelingen und behaltet schön die Übersicht! 😉

Viele Grüßels von Anneke

Freitag, 13. Juli 2018

Die Zwei

Meine beiden Lieblingsfotoobjekte. 😊

Die Herrschaften haben gegessen und ruhen sich davon nun aus.


Bubi zeigt, dass die geplante Katzenecke im Uterum eine gute Idee ist. 😁


Meine fleißigen Helfer... 😂


Im Uterum steht die von mir gebastelte Katzenkiste. Es ist herrlich, wenn die Beiden sich damit, darin und daran vergnügen...





...oder einfach nur drin liegen.



Liegestuhl und Stuhl gefallen auch anderen Mitbewohnern gut.



Wer Leckerlis will, muss dafür was tun! 😊

"Was hat sie gesagt?"
"Sie hat da Leckerlis rein gemacht hat sie gesagt."
"Da sind keine Leckerlis."
"Zeig mal."


"Menno! Immer muss ich für Leckerlis arbeiten!"


"Kommt raus ihr Leckerlis! Ich riech euch doch!"

Bubi hat mal wieder eine Maus im Häuschen gefangen. Eine echte.
Er hielt sie zwischen seinen Pfoten und ließ sich für seine Tat von mir loben und streicheln.
Währenddessen saß Lotta daneben und wartete ab.
Als Bubi die echte Maus kurz los ließ, schnappte Lotta sie sich und verschwand damit nach oben.
Ich rannte hinterher und beobachtete, wie Lotta ausgiebig mit der echten Maus spielte und sie durch die Luft warf. Mir war dabei etwas mulmig, weil ich Angst hatte, dass die Maus aufplatzt bei der Toberei und...nein, ich mag mir das nicht vorstellen. 😝
Nach einer ganzen Weile ließ Lotta von der Maus ab und ich konnte sie entsorgen. Uff!

Viele Grüßels von Anneke

Donnerstag, 12. Juli 2018

Nähanleitung Spishanddukar...

....oder Ofenhandtuch oder Herdhandtuch.
Und weil ich gefragt wurde, gibts genau die heute hier. 😊

Meine Schablone...


...ist längenmäßig auf unseren Herdgriff zugeschnitten. Der scheint wie viele andere zu sein, denn es kamen noch keine Klagen von verschenkten Spishanddukar, dass es nicht passt. 😉

Ich nehme immer Handtücher der Größe 50 x 70 cm.

Beim Aufmalen der Schablone gut aufpassen, damit das Pferdchen dann richtig herum ist wenn das Handtuh hängt.


Zweimal ausschneiden.


Umsäumen. Ich nehme dazu immer eine andere Farbe. So kann ich gut sehen, ob ich alles richtig "getroffen" habe. Außerdem sieht man sie ja dann nicht mehr.


Rechts auf rechts zusammen heften...


....und die lange Seite zusammennähen.


Auf rechts drehen.
Richtige NäherInnen bügeln jetzt wahrscheinlich den Rand glatt. Da ich keine richtige Näherin bin und weil das mit dem Bügeln hier etwas umständlich ist, lasse ich das weg...

Jetzt die kurze Seite ca. 1 cm nach innen einschlagen und mit Nadeln heften.


Wenn beide Seiten übereinstimmen, mit einem sichtbaren Faden heften.


Ist das erledigt, könnt Ihr das fertig geheftete Oberteil erst einmal zur Seite legen.

Weiter gehts mit dem Handtuch.
Ich habe mich nach einigem Probieren für eine Länge von 42 cm entschieden...


Als nächstes gibts Friemelarbeit. Das Handtuch wird gefaltet. (Vorder- und Rückseite beachten.) Man sieht das hier nicht so gut. Doch die Falten stoßen, wenn ich das glatt drücke, aneinander.


Auch weiter unten lege ich noch Falten und fixiere diese mit Nadeln. Das hat sich als vorteilhaft beim Nähen herausgestellt. 😉


An dieser Stelle solltet Ihr probieren, ob das Handtuch in das Oberteil passt.


Falls nicht, beginnt die Falterei noch einmal von vorn. Bei mir passts. 😊
Also Oberteil ab und über die Handtuchfalten nähen. Dabei die Falten gut aneinander drücken. Nadeln wieder entfernen. 😉


Als nächstes mit Nadeln das Oberteil am Handtuch festheften. Dabei müssen die Nadeln nicht durch alle drei Lagen gehen.
An dieser Stelle ist es wichtig, darauf zu achten, dass das Pferdchen beim Umklappen richtig herum steht. Und dass das Handtuch mit der richtigen Seite nach vorne zeigt.
In der Mitte nehme ich immer einen Faden, den ich durch alle drei Lagen ziehe, damit dann beim Nähen nichts verrutscht. (Seht Ihr den Knoten? 😊) Übrigens schiebe ich das Handtuch ca. 2 cm in das Oberteil.


Losnähen.



Ja, das ist ein bisschen schief. Das mit dem gerade Nähen kann ich nicht so gut. Dafür ist viel Liebe mit dabei. 😉

Nun die ganzen Heftfäden entfernen. Und die Druckknöpfe annähen.


Ich fange immer mit den unteren Druckknöpfen an.
Probieren, wie weit hinein ich sie setze...


Festnähen.


Umklappen. Mit Kuli markieren, wohin das Gegenstück des ersten Druckknopfes kommt. Da sich das beim Festnähen manchmal noch ein bisschen verschiebt, den 2. Punkt noch nicht markieren.


Bei Festnähen darauf achten, dass der Faden nicht durch die sichtbare Seite des Oberteiles geht. Es sei denn, Euch stört das nicht. Mich stört es. Deswegen friemelnähen. 😉
Den fertigen Druckknopf schließen, dann den 2. Punkt markieren und wieder friemelnähen.
Fertig genäht.


Fertig zum Aufhängen. 😊


Ihr könnt zum Befestigen natürlich auch einen Knopf oder Klettband annähen. Ihr könnt das Oberteil breiter oder schmaler, das Handtuch kürzer oder länger machen, so, wie es Euch beliebt. Bedenkt bitte, dass sich dann eventuell die Reihenfolge beim Nähen verändert. 😉
Weil der Pferdchenstoff, den ich verwende, recht robust ist, verwende ich kein Flies zum Verstärken. Wenn der Stoff dünner ist, ist das möglicherweise für Euch eine Option. Wie geschrieben - jeder Mensch macht, wie er möchte. 😉
Ich jedenfalls nähe meine Spishanddukar so und in der Reihenfolge. 😊

Viel Spaß beim Nachnähen!

Herzliche Grüßels von Anneke

#Herdhandtuch #Spishandduk #Ofenhandtuch