Und es ist dort, wo kein Wind weht und die Sonne hin scheint, viel zu warm. Sagt auch das Thermometer am Haus... Das Garagenthermometer hat es schattig und es weht ein laues Lüftchen. Die Temperatur ist mir definitiv lieber.
Die Aussichten auf die nächsten Tage...nun...also... "Zieh nach Schweden!" haben sie gesagt. "Da ist es im Sommer nicht so warm!" haben sie gesagt. Pü! Sie irrten sich!! Und zwar mächtig gewaltig!!
Das soll noch bin Anfang Juli so warm bleiben.... 😔 Der Liebste und ich finden das nicht so toll. Unser Besuch sieht das anders. Sowohl der schon hier seiende als auch der heute ankommende Besuch finden das Wetter dufte! Nun ja... 😉
COVID 19
Da in Schweden nur noch einige Berufsgruppen getestet werden, ergibt sich: weniger Tests = weniger offiziell Erkrankte. Die Zahlen der Neuerkrankungen sind also nicht wirklich aussagekräftig. Ich nehme sie trotzdem weiter mit auf.
In Schweden gibt es bis heute 2 515 769 bestätigte Fälle (Vorwoche 2 512 853) und 19 093 Tote (Vorwoche 19 075).
In ganz Schweden liegen 7 Menschen mit einer Corona-Erkrankung auf einer Intensivstation. QUELLE
In Dalarna gibt es insgesamt 70 449 bestätigte Fälle (Vorwoche 70 329) und 485 Tote (Vorwoche 485). QUELLE
Es erhielten in Schweden bisher 87,2% Menschen ihre 1. Dosis, 85,1% ihre 2. Dosis und 65,9% ihre 3. Dosis - Stand 23.06.2022). QUELLE
Dalarna veröffentlicht keine Impfzahlen mehr. Deswegen fällt der Punkt weg.
Heute ist Midsommar in Schweden. Neben Jul (Weihnachten) ist es der höchste Feiertag in Schweden. Es wird mit Freunden und Familie der längste Tag im Jahr gefeiert. Ja, ich weiß, dass der am 21. Juni ist. Doch pragmatisch, wie die Schweden manchmal sind, kann man ja mitten in der Woche nicht so richtig feiern. Also wird der Tag aufs Wochenende verlegt. 😊 Am Freitag finden die öffentlichen Feiern statt und heute wird zu Hause gefeiert. Zu einer öffentlichen Feier gehört natürlich auch das Aufstellen der Midsommarstange. Diese wird am Tag vorher, also am Donnerstag, geschmückt. Wir wollten beim Schmücken zuschauen. Ich hatte so meine romantischen Vorstellungen, dass dabei gesungen wird und so. Als wir kamen, waren da ein paar Menschen und ruck-zuck machten wir kleine Sträußchen mit fertig. Ohne Singen. 😀
Diese wurden dann, mit Hilfe von Draht, an den zwei Ringen befestigt.
Bis die zwei großen Ringe fertig geschmückt waren, dauerte es fast zwei Stunden!
Parallel dazu wurde die Stange geschmückt, die jemand bei sich zu Hause entsprechend zusammengeschraubt hatte und mit dem Traktor zum Feierplatz brachte. Andere Helfer hatten Birkenreisig mitgebracht. Sowohl Blumen als auch Birkenreisig mussten noch nachgeordert werden. Das bedeutet, zwei Menschen zogen los und holen Nachschub. Die fehlten dann beim Schmücken, denn ohne uns waren es schon nur 10 Personen ü 60.
Ein Teil machte eine lange Girlande zum Umwickeln der Stange...
Andere umwickelten die lockeren Seile mit Birkenreisig...
Beim Anhängen der Ringe an die Stange waren wir nicht mehr dabei, wir fuhren nach Hause. Auch die Stange war noch nicht umwickelt. Das hat sicher auch noch eine Weile gedauert. Dann wird die Stange in den Schatten gefahren und wartet darauf, am nächsten Tag aufgestellt zu werden.
Natürlich waren wir dann mit dabei! Und ich sage Euch, es ist noch einmal etwas anderes, wenn man beim Schmücken geholfen hat! 😍
Doch es ist in Möklinta (und nicht nur da), wo wir waren, nicht nur das Schmücken. Es gehört noch so viel mehr dazu, vor und nach der Midsommarfeier: Lose zurechtlegen und Preise dafür sammeln, Kuchen und Kekse für den Kaffeeausschank backen, Kaffee und andere Getränke besorgen, Menschen für den Kaffeeausschank organisieren, Stühle und Tische auf- und danach wieder wegstellen, Technik (Mikrofone und Lautsprecher) auf- und wieder abbauen, Lieder und Tänze vorbereiten, Musik organisieren (hier war es eine NYCKELHARPA-Spielerin, die auch sang) und nicht zuletzt die Gewinn-Verteilung der Lotterie (wir haben leider nichts gewonnen). Vielleicht habe ich noch Dinge vergessen... Es gehört jedenfalls sehr viel Arbeit dazu. Diese kann man würdigen, indem man beim Fest Beifall klatscht, wann immer sich die Möglichkeit bietet, mittanzt so oft es geht und Lose, Kaffee und Kuchen kauft, um die Vereinsarbeit zu unterstützen. Es werden in den Vereinen auf dem Land immer weniger Menschen. Früher tanzten in Möklinta noch Pärchen in Tracht ein paar Tänze. Das ist, wohl auf Grund mangelnder Personen, schon weggefallen. Auch das Alter und die damit eingehgehende schlechtere Beweglichkeit könnte ein Grund sein. Wenn Ihr in Schweden seid und irgendwo in einem Hembygdsgård Midsommar feiert, denkt bitte daran, wieviel Herzblut, Arbeit und Zeit in der Vorbereitung steckt. 💜💜💜
Ich war gestern jedenfalls wieder sehr bewegt, als die Stange aufgestellt wurde. Mir liefen die Tränen, weil...ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll... Die Tradition, das Wetter, der Sommer...da bin ich wohl heftig schwedenized (des Liebsten und mein Begriff für eingeschwedischd 😊). Auch für mich ist Midsommar das Schönste nach Weihnachten! 😍
Und nun...
GLÅD MIDSOMMAR!
Herzliche Grüßels aus Dalarna!
Anneke
PS: Wenn Ihr mehr wissen möchtet, bitte die Links anklicken.
Ja, auch ich habe gedacht, das Thema Lasse sei durch. War es nicht. Denn schließlich sollen Gäste, die in ihm schlafen, nicht von Mücken aufgefuttert werden. 😉 Und da diese schon fast an die Tür klopften, sollte es endlich losgehen.
Wir haben uns, um die Kosten möglichst niedrig zu halten, mal wieder für eine Wir-probieren-da-mal-was-Variante entschieden. Wichtig dafür - dünne, schmale Latten, die als Abfallprodukt bei des Liebsten Arbeit anfielen. Mir fiel eine sehr schöne Aufgabe zu, das Schleifen. 😩 Kanten abrunden, Dreckspuren wegschleifen - fertig.
Im Vergleich zum Liebsten war das Schleifen jedoch der einfachere Teil. Er hatte nun die Aufgabe, die Latten zu einem Rahmen für jedes Fenster und die Türe zusammen zu basteln. Natürlich hat er das gut hin bekommen.
Dann war ich wieder am Zuge. Auf alle Latten wurde Klebeband/hart (so heißt der eine Teil vom Klettband hier) angetackert.
Beispiel:
Die Türe war schnell gesichert. Da galt es nur, Stofff abzuschneiden.
Die Fensterschützer waren etwas aufwendiger. Zuschneiden. Klebeband/weich annähen. Und schon war der vorher passende Stoff etwas zu groß... Keine Ahnung, woran das lag. Letztendlich sind die Fenster geschützt, sehen nur nicht ganz so toll aus. 😏
Jetzt kann man das aufzippen, die Fenster öffnen und den Schutz schnell wieder zukleben. Zack! Mücken ausgesperrt.
Übrigens kann man auch gut die Fenster einmal von innen öffnen und dann nur noch von außen hoch- und runterklappen. Das entlastet das Klettband auf Dauer und verringert das Eindringen von Mücken oder Knotts! 😁 Danke für den Tip! 😊
Die Temperaturen sind angenehm. So sollen sie auch bleiben. Also fast...
Am Freitag, wenn Midsommar außer Haus gefeiert wird, soll angenehmes Wetter sein, ohne Regen. An Midsommar selber dann kein Sonnenschein und Regen. Irgendwie ist das gefühlt immer so...
Und so sieht es im Moment hier aus, temperaturmäßig:
Da ist noch bissl Luft nach oben. 😉 20° C halte ich im übrigen durchaus für angenehm. Wenn ich die 26° C sehe, die da diese Woche noch kommen sollen...puhhhhh!
Morgen kommt unser erster Besuch aus Deutschland für dieses Jahr! Des Liebsten Schwester (die ich 2017 das letzte Mal in natura sah) und ihr Mann kommen! Ich freue mich! Sie weihen den Lasse als erste Gäste ein! Und sie sind gleichzeitig Tester für Lasse. Ich bin gespannt! Und am nächsten Sonntag kommen mein Sohn und seine Freundin! Freude!!! Dann haben wir hier vier Tage die Hütte voll! 😁 Mal sehen, wie der Liebste und ich das meistern. Es kann also in der Folge passieren, dass hier in den nächsten vier Wochen noch weniger geschrieben wird. Vielleicht auch nicht, ich weiß es nicht. Die Sonntagsfoto-Reihe wird definitiv auch in den nächsten vier Wochen gemacht. Diente sie mir doch schon des öfteren dafür, gefühlte "Temperatur außer Rand und Band" zu relativieren. 😉
COVID 19
Da in Schweden nur noch einige Berufsgruppen getestet werden, ergibt sich: weniger Tests = weniger offiziell Erkrankte. Die Zahlen der Neuerkrankungen sind also nicht wirklich aussagekräftig. Ich nehme sie trotzdem weiter mit auf.
In Schweden gibt es bis heute 2 512 853 bestätigte Fälle (Vorwoche 2 510 930) und 19 075 Tote (Vorwoche 19 014).
In ganz Schweden liegen 7 Menschen mit einer Corona-Erkrankung auf einer Intensivstation. QUELLE
In Dalarna gibt es insgesamt 70 329 bestätigte Fälle (Vorwoche 70 225) und 485 Tote (Vorwoche 482). QUELLE
Es erhielten in Schweden bisher 87,2% Menschen ihre 1. Dosis, 85,1% ihre 2. Dosis und 65,7% ihre 3. Dosis - Stand 09.06.2022). QUELLE
In Dalarna erhielten 89% ihre erste, 88% ihre zweite und 71% ihre dritte Impfdosis (Stand 10.06.2022) QUELLE
In Dalarna steigen die Fälle und es kam zu Ausbrüchen auf Kranken- und Pflegestationen... Mundschutz wird empfohlen. QUELLE
Ich bin Fanin von Topfbroten geworden. Sie bleiben schön in Form, werden knusprig. Nur die bisher runde Form ist nicht so schneidefreudig. Ich werde so langsam nach einem ovalen Topf oder ähnlichem Ausschau halten.
Doch bis es so weit ist, habe ich für Euch erst einmal ein weiteres Rezept, welches ich vor einer ganzen Weile ausprobiert habe.
500 g Weizenmehl, 1,75 TL Salz, 2 TL Zucker und 0,25 TL Trockenhefe in einer Schüssel mischen. 4 EL Sonnenblumenöl und 380 ml lauwarmes Wasser dazu geben und mit einem Holzlöffel vermischen, nicht kneten. Habt Ihr einen gleichmäßigen Teig, deckt ihn zu und lasst ihn bei Raumtemperatur 24 Stunden gehen.
Legt das Gitter im Backofen auf die unterste Schiene. Stellt darauf den feuerfesten Topf mit Deckel und heizt den Backofen auf 240° C vor.
Ist die Temperatur erreicht, nehmt Ihr den Topf heraus und bemehlt ihn. Dann schüttet den Teig hinein (er ist nicht so fest, als dass man ihn in einem Stück herausnehmen könnte), bestäubt ihn mit etwas Mehl, setzt den Deckel wieder auf den Topf und ab damit in den Backofen. Dort bleibt der Teig 25 Minuten. Nehmt dann den Deckel ab und backt das Brot noch einmal für 15 Minuten. Klopftest machen. Ist das Brot fertig, nehmt den Topf mit Brot aus dem Backofen und lasst beides zusammen etwa 15 Minuten abkühlen. Nehmt dann das Brot heraus und lasst es auf einem Kuchengitter ganz abkühlen.
Hier ist es wieder einmal ein flaches Brot geworden. Ich habe keine Ahnung, warum das so ist. Zu wenig Hefe? Zu lange Gärung? Zu großer Topf? Ich weiß es nicht. 😒
Dafür ist die Porung super! Und auch geschmacklich war es top! Nur eben die Höhe...als Mitnehmbemmchen ist es nicht so gut geeignet.
Ich habe dieses Topfbrot noch nicht wieder gebacken. Man soll zwar ein Rezept immer wieder backen und so lange probieren, bis es funktioniert steht geschrieben. Doch das ist nicht so mein Ding. Ich nehme lieber Rezepte, die mir beim ersten Mal gelingen und auf die ich mich verlassen kann. Also backe ich meist SCHWEIZER BÜRLI, TESSINER BROT, GELINGGARANTIEBROT und TOPFBROT 1. Bei keinem Brot verwende ich mehr als 500 g Mehl. Dadurch muss ich natürlich öfter backen. Doch so werden kein Brot /keine Brötchen hart. Die Chance, dass sie mir verschimmeln ist bei 0, weil sie gar nicht so lange halten. Außerdem trägt der BROTBEUTEL da auch seinen Teil bei. Denn dort werden Brot und Brötchen 'untergebracht' und somit gut durchlüftet. 😉
Das Rezept für das Topfbrot ohne Kneten habe ich von HIER.
Dass ich das Projekt Tagesdecke bereits im Juli 2020 mit dem Kauf der Wolle begann sei an dieser Stelle ergänzt. 😳
Nun, als ich die 266 Vierecke fertig hatte, legte ich sie mal auf ein Bett um zu sehen, wie das so aussieht. Mich traf fast der Schlag! Meine fertigen Rutor reichten nicht! Anfangs hatte ich lockerer gehäkelt. Doch irgendwann tat ich das nicht mehr und so stimmten die Maße der einzelnen Vierecke und somit auch der gesamten Decke nicht mehr! 😔 Ich musste noch einmal 49 Stück häkeln. So langsam hatte ich es satt mit diesen vermaledeiten rutor! 😠 Doch natürlich machte ich weiter und orderte dafür Garn nach. Wie immer begann ich mit den Kreisen...
Fertig!
So sehen, leicht gepresst, 315 Grannys aus! Das war im Juli 2021...
Ende Juli wollte ich dann alle Vierecke zu einer Decke legen. Auf unserem Bett? Nein. Ich brauche mehr Platz!
Der war dann im Uterum gefunden. Ab und zu musste ich die Miezen abwehren. Doch im Großen und Ganzen ließen sie mich gewähren. Einzige Bedingung beim Legen? Es dürfen keine zwei Vierecke mit derselben Farbe nebeneinander liegen. Ob innen oder außen spielte dabei keine Rolle. Also legte ich los:
An dieser Stelle war ich verliebt. In die Decke, die das mal werden würde. Diese Farbenpracht! Jedenfalls ließ ich auch den Liebsten noch einmal drüber schauen, ob da keine zwei Farben miteinander kuscheln. 😉 Er fand noch ein paar Paare, die ich trennte, was manchmal nicht so einfach war. Nicht, weil sie sich festhielten. Doch eine andere Stelle zu finden war eben nicht immer einfach.
Dann nahm ich Reihe für Reihe auf, Bändchen drumherum, Reihennummer dazu, ab in die Kiste.
In der lagen die Reihen dann lange. Meine Lust, weiter zu häkeln hielt sich in Grenzen. Außerdem gab es auch viele andere wichtige Projekte..räusper...
Ich häkelte dann immer zwei 15er-Reihen zusammen. Puh! 45 Minuten brauchte ich für eine. (Weil ich natürlich nicht ein einfaches Zusammenhäkelmuster nahm sondern das, was mir so gefällt. Und das dauert halt... Und verbraucht mehr Garn...) Ab und zu entdeckte ich, dass da doch noch Paare nebeneinander lagen. Also auftrennen und umlegen. Dann wurden alle Reihen miteinander verbunden. 😟 Bei der Gelegenheit stellte ich fest, dass die Decke ziemlich schwer ist. 😁 Auch schön warm macht sie. 😁
So sah es übrigens in der Kiste aus:
An dieser Stelle dachte ich noch, daß 45 Minuten zusammenhäkelnd lange sind. Ha! Weit gefehlt! Als ich nämlich die erste 21er-Reihe miteinander verband, brauchte ich dafür 1,5 Stunden! Diese Aussicht verringerte wieder einmal spontan meine Weiterhäkellust...
Doch irgendwann war ich mit verbinden fertig. Fäden vernähen!! Iiiiikse! Ein einfacher Rand kam noch rundherum... Eine Markierungsecke gibt es auch, damit man weiß, wo oben (oder unten) ist.
Und dann....TÄTÄÄÄÄÄ! FERTIG! Die Decke und ich. 😂
Oh, wie ich mich freute! Im Juli 2020 habe ich begonnen und nur fast zwei Jahre habe ich bis zum fertigen Endprodukt gebraucht! Hossa! 😂 Eines der Projekte, von "Wenn ich gewusst hätte, was ich mir da vorgenommen habe, hätte ich es gelassen. " 😄
Und so sieht meine Tagesdecke an ihrem Platz aus:
Passt. Wackelt. Hat Luft. Und passt farblich hervorragend! 😁 Und trotz allem Anstrengungen bin ich stolz darauf. 😌
Und das ist die Zusammenhäkeltechnik, die ich mal wieder verwendet habe:
Es weht ein kräftiger Wind! Und ein bisschen scheint auch (noch) die Sonne...
Die Temperaturaussichten für heute und die kommende Woche? Nun, die Zehner-2 macht sich tagsüber rar. Dafür soll jede Nacht zweistellig sein. Immerhin!
Wir haben da für heute noch etwas Platz nach oben... 😉
Mein Knie und ich, wir machen Fortschritte. Vormittags laufe ich definitiv schon viel besser als vor der OP.👍 Ich kann das Ganze auch schon ohne Krücke. 😊 Und das, obwohl das Knie noch nicht fertig verheilt ist! Da ich nicht den ganzen Tag stillsitzen und nur meine Übungen machen kann, wird das Knie nachmittags meist etwas dick. Das finde ich ziemlich doof. Denn dann geht es schwer zu beugen und unter anderem geht das Treppen steigen hochzu schwer. 😔 Dann sagt der Liebste "Mach weniger." Woraufhin ich entgegne "Ich kann doch nicht den ganzen Tag nur rumsitzen." Dann sagt der Liebste "Du musst weniger machen." Worauf ich meistens antworte "Noch weniger?" Und dann fährt der Liebste das schwerste Geschütz auf: "Anneke, Du musst Geduld haben!" Tja, und dann eskaliert es hier. Entweder heule ich, weil ich der Meinung bin, dass ich doch schon sehr geduldig bin. Oder ich bin eingeschnappt, weil er so etwas blödes von mir fordert. 😂 Und wisst Ihr, was das Schlimmste ist? Er hat Recht! Ich weiß das ja, wünsche mir allerdings, dass es anders wäre... 😞 Danke für Deine Geduld mit mir und meinem Knie, Liebster! 😘
COVID 19
Da
in Schweden nur noch einige
Berufsgruppen getestet werden, ergibt sich: weniger Tests = weniger
offiziell Erkrankte. Die Zahlen der Neuerkrankungen sind also nicht
wirklich aussagekräftig. Ich nehme sie trotzdem weiter mit auf.
In
Schweden gibt es bis heute 2 510 930 bestätigte Fälle (Vorwoche 2 507 948) und 19 014 Tote (Vorwoche 19 049).
In ganz Schweden liegen 7 Menschen mit einer Corona-Erkrankung auf einer Intensivstation. QUELLE
In Dalarna gibt es insgesamt 70 225 bestätigte Fälle (Vorwoche 70 064) und 482 Tote (Vorwoche 484). QUELLE
Es
erhielten in Schweden bisher 87,2% Menschen ihre 1. Dosis, 85,1%
ihre 2. Dosis und 65,6% ihre 3. Dosis - Stand 09.06.2022). QUELLE
In Dalarna erhielten 89% ihre erste, 88% ihre zweite und 71% ihre dritte Impfdosis (Stand 10.06.2022) QUELLE
Es gab lange keinen Kladdkaka. Findet Ihr nicht auch? Und da sich hier noch Knusperflocken rumtrieben... Ihr wisst ja, hier im Hause Liebster und Anneke gibt es eine Knusperflockensperre wegen Überfressung. Totzdem haben sich welche hierher verirrt. Und diese sollten nun mal vertan werden. Jetzt also!
Ihr braucht dafür:
200 g Butter
200 g Schokolade (Hier waren es 185 g.)
4 Eier
2 dl Zucker
1 Tüte Knusperflocken
2 ½ dl Mehl
½ dl Kakao
1 Prise Salz
Den Backofen auf 170° C vorheizen.
Eine Springform (Durchmesser ca. 24 cm) einfetten und bebröseln.
Die
Butter in einem Topf schmelzen, die Schokolade klein brechen, zur
Butter geben und zusammen zum Schmelzen bringen. Erst einmal beiseite
stellen.
Die Knusperflocken teilen. Ich habe zie zerschnitten, da zerklopfen mit dem Fleischhammer zu kleine Stücke machte. Ebenfalls beiseite stellen.
Die Eier mit dem Zucker
verrühren. Die Schokolade-Butter-Mischung
dazugeben und alles gut miteinander vermischen. Mehl, Kakao und Salz ebenfalls unterrühren.
Kontrollieren, ob der Ofen die richtige Temperatur hat.
Wenn nicht, mit dem nächsten Schritt noch warten. (Gibt man die Stücke zu zeitig in den Teig, dann verlieren sie vielleicht ihre Knackigkeit oder wie man auf neudeutsch sagt, ihren crunch. 😉 )
Wenn ja, dann kommen jetzt die Knusperflockenstücke in den Teig.
Gießt den Teig in die Springform und ab damit in den Backofen für 15 bis 20 Minuten (hier 18 Minuten).
Fertig!
Natürlich könnt Ihr gerne Sahne oder Vanilleeis dazu servieren. Hier gab es den Kladdkaka mal wieder pur... Auch mit ohne alles war er sehr lecker! Und die Knusperflockenstücken sieht und schmeckt man! 😊
Der Kladdkaka mit Knusperflockenstückchen bekommt 😋😋😋
Und dann stehe ich früh um 3.45 Uhr auf, um die Katzen zu füttern, schaue zum Fenster hinaus und finde das Landleben, das mir solche Licht- und Schattenspiele zeigt, einfach nur wunderbar... 😍 Oder es wurde extra fein gemacht für Schwedens heutigen Nationalfeiertag. 😊
Es bläst ein Wind, der ein bisschen kühl ist. Doch so hat es den Vorteil, dass Mücken und anderes Getier schlechter an einem andocken können. 😉
Die Thermometer zeigen eine fast gleiche Temperatur an:
Und die Aussichten für heute und morgen sind gut. (Der Liebste hat draußen Arbeit. Mehr wird noch nicht verraten. 😉) Nachts sind die Temperaturen zweistellig! Juhu! Und eine 2 als Zehner findet auch endlich den Weg in die Angaben! 😄
Die Schwalben, die an und irgendwie auch im Häuschen wohnen, fliegen und zwitschern seit Tagen durch die Gegend! Das ist herrlich! Ob wir wieder Fledermäuse haben weiß ich noch nicht...
Ich bin gestern das erste Mal Auto gefahren. Notgedrungen. Der Liebste hat Rasen gemäht. (Insgesamt dauerrte das übrigens 4,5 Stunden! 😳 Wo er doch gar nicht gerne läuft... Ich mache das ja immer in Etappen. Wird ja auch irgendwie langweilig mit der Zeit. 😉) Und ich stellte fest, dass wir die für Sahneschnitzel unerlässliche Sahne vergessen haben beim Einkaufen. Der Liebste war...nun...etwas verschwitzt und auch noch nicht fertig mit mähen. Also probierte ich die Sache mit dem Auto und mir. Und was soll ich sagen!? Es ging viel besser als ich gedacht habe! Juhu! Ich bekam die Sahne bei uns in der kleinen Tankstelle und dort einen Schock. Das 95er Benzin kostete 24,24 (rund 2,32 €) und der Diesel 25,31 Kronen (rund 2,42 €)! Sind denn die verrückt?? Und vor allem: Wo soll das noch hinführen??
Hier auf dem Land mit öffentlichem Personennahverkehr zu fahren ist...nun...abenteuerlich und langwierig und umständlich. Ich wollte zum letzten Termin in Avesta mit dem Bus fahren, damit der Liebste keinen Urlaub zu nehmen braucht um mir als Fahrer zur Verfügung zu stehen. Nicht nur, dass ich 110 Minuten unterwegs gewesen wäre für eine Strecke. Ich hätte auch erst in die entgegengesetzte Richtung fahren müssen um dort einen Anschluss zu bekommen. Nein, auch noch ein ganzes Stück durch die Stadt humpeln müssen und etliches vor meinem Termin dasein wäre die Option gewesen. Rückzu dasselbe. Tagesausflug quasi. Und das für 10 Minuten! Und dann wird sich gewundert, warum die jungen Menschen alle vom Dorf wegziehen. Mal überlegen... Ist es vielleicht unattraktiv und teuer, auf dem Land zu wohnen? Iwo!!! 😠
Ja, ich lebe gern hier und ich möchte hier auch nicht weg. (Bald kann ich letzteres auch gar nicht mehr, weil wir den Sprit nicht mehr bezahlen können. 😂 😉) Doch irgendwie hat das hier ab und zu ein Gschmäckle...dieses Landleben...
COVID 19
Da
in Schweden nur noch einige
Berufsgruppen getestet werden, ergibt sich: weniger Tests = weniger
offiziell Erkrankte. Die Zahlen der Neuerkrankungen sind also nicht
wirklich aussagekräftig. Ich nehme sie trotzdem weiter mit auf.
In
Schweden gibt es bis heute 2 507 948 bestätigte Fälle (Vorwoche 2 507 984) und 19 014 Tote (Vorwoche 18 977).
In ganz Schweden liegen 4 Menschen mit einer Corona-Erkrankung auf einer Intensivstation. QUELLE
In Dalarna gibt es insgesamt 70 064 bestätigte Fälle (Vorwoche 69 954) und 482 Tote (Vorwoche 481). QUELLE
Es
erhielten in Schweden bisher 87,2% Menschen ihre 1. Dosis, 85,1%
ihre 2. Dosis und 65,4% ihre 3. Dosis - Stand 02.06.2022). QUELLE
In Dalarna erhielten 89% ihre erste, 88% ihre zweite und 71% ihre dritte Impfdosis (Stand 03.06.2022) QUELLE
Man kann die Brötchen natürlich auch an einem anderen Tag backen. 😁
Mir waren 950 g Mehl für den Liebsten und mich einfach zuviel. Also habe ich mal wieder alles halbiert. (Während in einem Tütchen in Deutschland 7 g Trockenhefe sind, sind es hier bei LI*DL 9 g, es gibt auch Tütchen mit 11 oder 14 g.)
Ich habe also 475 g Weizenvollkornmehl, 200 ml lauwarmes Wasser, 9 g Trockenhefe, 1 TL Salz und 0,5 TL Zucker zu einem Teig geknetet. Der erschien mir sehr fest. Da ich nicht daran glaubte, dass er aufgeht, machte ich sicherheitshalber noch einen Teig mit einfachem Weizenmehl. Beide blieben für eine Stunde abgedeckt stehen.
Überraschung! Der Vollkornteig ist besser angefangen als der mit einfachem Weizenmehl (Die Schüsseln sind annähernd gleich groß.):
Der Backofen wird auf 225° C vorgeheizt. Stellt eine feuerfeste Schüssel mit Wasser mit hinein.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Jetzt wird der Teig in zehn Teile geteilt. Laut Originalrezept sollen diese ungeformt auf das Blech gelegt werden. Ich habe die Dreiecke mal bissl geformt. (Ich verstehe nicht, wie da runde Brötchen werden! Entweder habe ich nen runden Teigklumpen - dann werden es Dreiecke wenn ich den teile. Oder ich habe nen länglichen Teigklumpen - dann werden es annähernd Vierecke. Rund kommt da nicht vor. Kennt jemand das Geheimnis? 😁😉) Ich habe also Mischung aufs Blech gegeben, von beiden Sorten ein paar.
Und dann ab (mittig) in den Backofen für ca. 20 Minuten.
So sahen die Brötchen hier aus:
helles Mehl
Weizenvollkornmehl
Hier könnt Ihr sie von innen sehen:
Uns haben beide Sorten gut geschmeckt. Somit haben wir eine weitere Alternative für selbst gebackene Brötchen. Herrlich!
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