Wie das vor sich geht? Nun,
beispielsweise so:
Das zu verkaufende Auto wird in
blocket.se eingestellt. (Das ist eine Internet-plattform zum Verkauf von allen
möglichen und unmöglichen Dingen in Schweden.) Eine Anzeige kostet 125 SEK.
Der Verkäufer gibt alle möglichen
Daten, ein Bild und seine Preisvorstellung seines Autos an. Wichtig ist auch,
wie lange es noch Besiktning (Besichtigung, so etwas ähnliches wie der TÜV in
Deutschland, muss jedes Jahr gemacht werden) hat.
Dann heißt es warten.
Man kann sehen, wie oft die Anzeige
angeklickt wurde. Doch das nützt ja mal noch nix.
Irgendwann kommt es zu einer
Kontaktaufnahme durch den zukünftigen Käu-fer. Der schreibt seine
Preisvorstellung per Mail an den Verkäufer.
Dann heißt es handeln.
Bis Beide zufrieden sind. Dies
geschieht meist alles per Mail.
Zwischenzeitlich kann der Verkäufer
den Käufer go*geln. Anders herum geht das natürlich auch. Manchmal rufen die
zukünftigen Käufer auch beim Vorbe-sitzer an, fragen nach, ob das alles stimmt,
was in der Anzeige steht. (Das ist möglich, weil ich mit der Auto-Nummer im
Internet schauen kann, wer der Vorbesitzer war.)
Wenn sich beide einig sind, wird ein
Besichtigungs- und evtl. Kauftermin vereinbart. Ebenso wird vereinbart, ob die
Zahlung bar oder per Überweisung erfolgen soll.
Zum Termin wird geschaut, ob Theorie
(Anzeige) und Praxis (Auto vor Ort) übereinstimmen. Das Auto wird vom
zukünftigen Käufer inspiziert und soweit geprüft, wie es möglich ist, einschließlich
Probefahrt.
Der Verkauf findet statt. Also wird
ein Kaufvertrag unterschrieben. Die Papiere wechseln den Besitzer, das Geld
ebenfalls (entweder bar oder per Überwei-sung, die sofort auf dem Empfängerkonto sichtbar ist).
Der Fahrzeugschein wird zum Transportstyrelsen geschickt, damit der
Käufer darauf eingetragen werden kann.
Der Käufer fährt glücklich von dannen
und ruft von zu Hause seine zukünftige Autoversicherung an (geht auch am
Sonntag) und teilt den Kauf mit. Das Auto ist dann ab diesem Telefonat
versichert. Die Autosteuer, die der Verkäufer in der Regel schon bezahlt hat,
geht mit dem Auto an den Käufer über. Es findet keine Zurückzahlung an den Verkäufer
statt.
Der Verkäufer schaut glücklich auf
sein Konto oder in seine Geldbörse. :-)
Irgendwie erscheint mir das
unkompliziert und auf Vertrauen basierend.
Natürlich gibt es auch andere Abläufe,
da bin ich mir sicher. Doch der Normalfall ist so einfach.
Viele Grüße von der sich mit Autos
nicht auskennenden Anneke
PS: Wen es interessiert….es ist NICHT
Paula, die da verkauft wurde. :-))))
Artfremdes PS: Ruhe lang und in
Frieden, Mr. Spock.
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