Strom
Schon länger wird in unserm Örtchen am Strom rumgemährt, das heißt, es werden neue Leitungen verlegt, damit der Strom irgendwann mal unterirdisch fließt und die Luftleitungen wegfallen. Prinzipiell eine gute Sache. Denn dann kann kein umfallender Baum die Leitung kappen und unserem Häuschen den Strom unterbrechen.
In diesem Zusammenhang gab es voriges Jahr EINE AKTION, die musste sein wegen dringend und schnell und überhaupt.
Ich sage mal so, außer, dass sie unser Grundstück umgepflügt haben, ist diesbezüglich noch nichts weiter passiert. Das gelegte Kabel guckt genau noch so aus der Erde wie vor über einem Jahr.
Vorbereitende Arbeiten gab es im Frühjahr, dann war seit Sommer Ruhe im 'Stromwald'. 😉
Dann plötzlich: Es wurden doch noch neue Stromhäuschen gesetzt und angeschlossen. Und zwar in den letzten vier Wochen. Wir dachten, das wars dann. Doch vorige Woche flatterte uns dann eine Benachrichtigung ins Haus: "Wir stellen nächste Woche an einem Tag zwischen neun und 14 Uhr immer mal wieder den Strom ab, weil wir da was machen müssen." Bitte was!? Strom abstellen? So lange? Im Winter? Bei (an dem Tag früh -10° C) Minusgraden?
Es ist ja nicht so, dass wir an einer Wasserleitung hängen oder an Fernwärme. Wir brauchen den Strom, um es warm zu haben und zum Wasser-aus-dem-Brunnen-pumpen! Einen ungünstigeren Zeitpunkt als Winter gibt es für eine Stromabstellung kaum!
Ja, sie haben uns zeitig informiert. Und ja, wir haben uns Wasser abgenommen. Und ja, ich finde das ja auch prinzipiell gut, dass der Strom in die Erde kommt. Und ja. Das Häuschen hat die Wärme ganz gut gehalten von der Abschaltung halb 10 bis 12.30 Uhr. DOCH IM WINTER!? Also da hat jemand meiner ganz subjektiven Meinung nach eine suboptimale Planung gemacht. Wahrscheinlich nach der Devise: 'Die paar Menschen dort...da müssen sie durch.' Und der Mensch, der die Kabel mit einer Art Bunsenbrenner und offener Flamme auftaute und anschloss, dürfte bei den Temperaturen ähnliches gedacht habe... 😉
Fiberkabel
Ich lernte den Liebsten im Juli 2014 kennen und besuchte ihn Ende August 2014 das erste Mal. In diese Zeit fiel die Anfrage eines Nachbarn (der hier dafür zuständig war/ist), ob wir nicht Fiberkabel haben wollen für den Computer. Wir sollten uns schnell entscheiden, denn wenn sie einmal bauen und wir später dann dazu kommen, wird es teurer. Wir sagten ab.
Haben die Menschen hier im Örtchen jetzt, 2019, schon Fiberkabel? Nein. Haben sie nicht. Immer noch nicht. Das Loch an der unteren rechten Ecke des Grundstückes ist immer noch offen. Seit der Verlegung dorthin ist Ruhe im Fiberkabelland.
Dass man eine gewisse Vorbereitungsphase braucht ist mir schon klar. Doch hallo! Fünf Jahre später!? Die Menschen haben damals um die 20 000 Kronen bezahlt, damit sie Fiberkabel bekommen... 😟
Neuer Straßenbelag
Während die zwei oberen Beispiele eher...nun ja...eher negativ sind, kommt jetzt ein positiver Knaller!
Auf unserer Strecke nach Avesta wurde dieses Jahr der Straßenbelag erneuert, sprich abfräsen, neuer Belag drauf (erst die eine Seite, dann die andere), 'Mittelnaht' legen, verschweißen, verkleben.
Dieses alles geschah auf einer Strecke von 7,4 km innerhalb von fünf Tagen!
Es wurde nachts gearbeitet, tagsüber sah ich keine Maschinen, wenn ich zum Sport fuhr. Das ging für meine Begriffe so schnell - das fand und finde ich sehr beeindruckend!
Wobei die Schweden beim Straßenbau aus meiner Sicht allgemein sehr flinke Kerlchen sind. 😉 Das ist mir schon öfter aufgefallen. 😊
Herzliche Grüßels aus Dalarna!
Anneke
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