Auch wenn schon fast der 24. Dezember ist, hab ich heute noch etwas weihnachtliche Nascherei bzw. deren Rezepte für Euch. 😊
Fangen wir mit dem Fudge an. Meine Schwester und ich haben lange überlegt, wie denn der deutsche Begriff dafür ist. Wir sind bei' Plombenzieher' gelandet. Gerade fällt mir Sahne-Toffee ein. Kurzes Wort gegen langes Wort... Nun ja, hier kommt die Handlungsanweisung. 😉
Ihr braucht dazu:
3 dl Schlagsahne
3 dl Zucker
1 dl hellen Sirup (dunkler geht sicher auch)
50 g Butter
1 EL Honig
150 g Milchschokolade
2 TL Pfefferkuchengewürz
Kleidet eine Form 15 x 25 cm mit Butterbrotpapier aus. Wenn die Maße anders sind macht das nichts. Gegebenenfalls muss die Masse einfach länger auskühlen. 😉
Gebt Sahne, Zucker und Sirup in einen Topf und lasst alles bei 122 - 123° C kochen. Es soll so lange geköchelt werden, bis die 'Kugel-Probe' positiv ist. Das heißt, Ihr lasst einen bis drei Tropfen der Mischung in eiskaltes Wasser tropfen. Wenn Ihr dann daraus eine Kugel formen könnt, ist sie fertig. Wenn dem so ist, rührt Ihr Honig, Butter, Schokolade und das Gewürz unter (Der Topf steht noch auf dem Herd bei niedriger Temperatur.). Am Ende sollte die Masse schön gleichmäßig sein. Gießt sie dann in die Form und stellt diese, am besten über Nacht) in den Kühlschrank.
Nun werden daraus kleine Stücke geschnitten und schon ist das Pfefferkuchenfudge fertig.
So sollte es sein laut Rezeptvorgabe. Hier gestaltete sich die Sache mal wieder etwas anders... Da ich kein Koch- und Backthermometer besitze, fiel es mir schwer, die gleichmäßige Temperatur von 122 - 123° C einzuhalten. 😏 Ich kochte also die ganze Sache erst einmal auf und drosselte dann die Temperatur (von Stufe 9 auf Stuf 5 bis 6) und rührte wie eine Weltmeisterin. Nach dem Aufkochen blieb der Topf 13 Minuten auf dem Herd, dann konnte ich eine Kugel formen. Also gab ich den Rest dazu und...endete beim Fudge. Allerdings ist mir das Fudge nicht so gelungen. Es kann sich nicht an der frischen Luft aufhalten, weil es dann zu weich wird. 😖 Ich habe also nicht lange genug gerührt. Also lasst die Sache länger als 13 Minuten köcheln wenn Ihr es nachmacht. 😉 Das Gute an meinen Fudge ist, dass es so keine wirklichen Plombenzieher, härtetechnisch, geworden sind. Schmecken schmecken sie gut, diese kleinen Dinger. 😋 Und sie sind wahnsinnig süß. Dem Liebsten gefällt das. 😄
Die gefüllten Pfefferkuchen gehen wesentlich einfacher! Weil man dazu nämlich fertigen Teig nehmen kann. 😊 Allerdings braucht man zwei Tage. Weil man nämlich einen Teil schon am Tag vorher machen muss. 😉
1 x Pfefferkuchenteig
Den Backofen auf 180° C vorheizen.
Aus jedem Riegel Nougat werden 16 Teile geschnitten und dann in den Tiefkühler gelegt. (Ich habe den Teilen nur eine Stunde Zeit im Kühlschrank gegönnt. Geht gerade so. 😉)
Der Pfefferkuchenteig wird in 7 - 8 mm dicke Scheiben geschnitten, die dann noch einmal geviertelt werden. Drückt die Teiglinge ein bisschen platt, legt ein Stückchen Nougat hinein und rollt dann daraus kleine Bälle, die Ihr mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legt. Ab in den Ofen für 10 bis 11 Minuten. Fertig!
(So geht das Rezept in echt. Hätte ich es richtig gelesen, dann wären meine Pfefferkuchen nicht so riesig geworden... 😉 😂)
Herzliche Grüßels aus Dalarna!
Anneke
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen