Ja. Für eine kurze Zeit befand sich vor unserem Häuschen ein solcher.
In blau: Paula.
In rot: der geborgte Saab.
In faluröd: Hubbediedl.
Neuanschaffung.
Wie Ihr wisst, haben uns unsere
Freunde nach dem AUSFALL von Paula ihren Saab geborgt. Das war unser Glück.
Doch wie alles im Leben hat auch ein
geborgtes Auto zwei Seiten, eine helle und eine dunkle. Die helle Seite war,
dass wir einen fahrbaren Untersatz hatten.
Die dunkle Seite war, dass der Saab
soff wie…um es vorsichtig auszudrücken…Hubatz! Beim Fahren und dem Einsetzen
des Turbos konnte man förmlich sehen, wie sich die Tankanzeige gen Null
bewegte. Außerdem wurde mir in dem Auto schlecht. :-( Und das nicht nur auf der
Beifahrerseite. :-(
Ich bin so eine Kandidatin, der schon
als Kind beim Auto fahren schlecht wurde. Wenn wir (Mutti, Vati, Kinder) vor
vielen Monden (in der DDR) mit dem Auto zu Oma und Opa in der Nähe von Borna
fuhren, wurde mir mit schöner Regelmäßigkeit schlecht. Am liebsten vor dem
Flughafen Altenburg-Nobitz. Also mussten wir dort anhalten und ich ließ mir
alles nochmal durch den Kopf gehen… Allerdings muss man wissen, dass es
strengstens untersagt war, am Straßenrand neben dem Flughafen Altenburg-Nobitz
anzuhalten! Das verkündeten große Warnschilder am mit Stacheldraht bespannten
Zaun. Meinen Magen interessierte das jedoch herzlich wenig. ;-) Wat mutt, dat
mutt. ;-)
Nun ja, jedenfalls passierte mir das
jetzt als Beifahrerin wieder. Und auch ein Umzug auf den Fahrersitz änderte
daran nichts. Nach 15 Minuten fand ich Auto fahren doof. Und das will was
heißen!!
Und weil es mit der Paulareparatur
noch ein bisschen dauert und weil der Saab so viel säuft und mir darin so
schlecht wird und weil wir dann mal doch ein zweites Auto….gibt es jetzt das
Hubbediedl! ;-) Klein. Knuffig. Ohne elektronischen Schnick Schnack. Dafür mit
Starterklappe. Wie im Trabbi. :-) Und es ist nicht nicht lackiert sondern
gerollt. ;-) In etwas falurödähnlichem. ;-) So passt es ganz gut zum Häuschen.
Den Saab haben wir unseren Freunden zurückgebracht mir einem ganz großen Dankeschön :-)
Der große Mitbewohner und ich
überlegen nun, wie das Hubbediedl (denn das Wort ist zu lang) heißen soll. Ich
konnte den großen Mitbewohner nämlich davon überzeugen, dass es für das
Zusammenleben von Auto und Mensch ausgesprochen wichtig ist, ein Vertrauensverhältnis
herzustellen und dieses am besten gelingt, wenn das Auto einen Name hat, mit dem
es auch angesprochen wird. Dank meiner ausgesprochen durchdachten und brillant
formulierten Argumentation („Das ist einfach so.“) blieb ihm nichts weiter
übrig als mir zuzustimmen. Seine einzige Bedingung? Männlich muss der Name
sein.
Ich bin noch in der Nachdenkphase und
könnte etwas Unterstützung brauchen.
Fällt Euch ein schöner kurzer,
knuffiger, männlicher Vorname ein, der zum Hubbediedl passt? Wenn ja – bitte entweder
in den Kommentaren hinterlassen oder per Mail (siehe unter „Kontakt“) an mich
senden. ;-)
Gespannte Grüßels von Anneke
Das FZ sieht eindeutig wie ein "Olaf" aus. Etwas trottelig und dämlich aber zuverlässig.
AntwortenLöschenGruß Tantchen
Olaf klingt eindeutig treffend für dieses FZ, kurz und prägnant und etwas pollunderartig.M.
AntwortenLöschenEs würde ja auch noch "Kuno" funktionieren. Sus..
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