Wir haben Sommer! Seit gestern. Und
heute immer noch. :-)
Es hat schon einen ganzen Tag nicht
geregnet. Und auch heute soll - laut Wettervorhersage - nichts Nasses vom Himmel kommen.
:-) Erst morgen wieder. :-(
Die Temperatur von 25 Grad (in der
Sonne natürlich) um 8 Uhr unterstreicht dieses Gefühl. ;-) Und was noch viel
unglaublicher ist, diese und nächste Woche sollen es tatsächlich jeden Tag über
20° werden!! Auch wenn ich das noch nicht in echt sehe, der Glaube daran ist
bei mir auf alle Fälle da. ;-)
Und weil diese Aufeinanderfolge von
schönen Tagen bisher nicht so oft vorkam, habe ich Tag Nummer 1 genutzt. Mit
was? Nun, unser Häuschen hatte nach dem Abriss des alten Anbaus und dem neu
Machen der Isolation und der Außenpaneele einen Fleck rund um die Eingangstüre. Also keinen
Fleck im eigentlichen Sinn. Doch es mangelte dem neuen Holz an Farbe. Was also letztendlich doch einen „farblosen Fleck“ ergab.
Ihr müsst zugeben, schön ist anders.
Also griff ich gestern zum Schrauber,
machte die weißen Umrandungsbretter ab und legte los!
Ich trug echtes Faluröd (dem widme ich
demnächst einen Extraartikel) auf. Von Streichen zu sprechen wäre geschwindelt.
Denn zum Einen besteht die Außenwand aus unbehandeltem und ungehobeltem Holz.
Es ist also rauer als grobes Sandpapier. Zum Anderen ist das Faluröd nicht im
herkömmlichen Sinn streichfähig. Es gleicht einer dickflüssigen Masse, die eher mit einem Teigschaber aufzutragen wäre denn mit einem Pinsel. ;-) Doch da
das ein noch schwierigeres Unterfangen wäre, habe ich mal doch den Pinsel
genommen. ;-)
Eigentlich bin ich noch nicht fertig
mit Streichen, denn ich muss noch ein zweites Mal drüber gehen.
Uneigentlich freue ich mich jedoch so
über die Farbe an der Wand, dass es schon zur quasi „Halbzeit“ ein Bild davon gibt.
:-))))
Juhu! Farbeeeee draaaaaan!!! :-)
Natürlich sieht die Farbe anders aus
als die, die schon dran ist am Häuschen. Doch die ist ja auch schon länger
dran. (Und sie freut sich ganz leise darauf, erneuert zu werden. Da davor jedoch
die Abbürstung des Holzes erfolgen muss und dies eine umfangreichere Aktion
ist, wird dat dieses Jahr nix mehr. Sie muss sich also noch etwas gedulden. ;-) )
Und weil ich mich mit dem Streichen
keineswegs ausgelastet fühlte ( Die vier Stunden... ;-) ), habe ich mal noch die am Sonnabend in
Forneby geernteten (Danke schön, dass ich die Beeren abnehmen durfte!) 4 kg Röda vinbär (Rote Johannisberen oder in meiner liebevollen Ausführung Rote Johanna genannt)…
….zu Konfitüre gemacht. So in drei bis
fünf Stunden… ;-) (Laut "Konfitürenverordnung vom 26. Oktober 1982", die durch die "Richtlinie zur Angleichung der Rechtsvorschriften der
Mitgliedstaaten über Konfitüren, Gelees, Marmeladen und Maronenkrem
(79/693/EWG)“ in Deutschland notwendig wurde, dürfen nur Zitrusfrüchtemarmeladen im Handel Marmelade heißen. Alles andere ist Konfitüre. Also laut Gesetz. In diesem Fall machen sich die Deutschen allerdings -so steht es geschrieben- nicht viel aus dem Gesetz. Zeugs ohne Stücke ist Marmelade. Zeugs mit Stücken ist Konfitüre. Auch bei mir. Weil ich nicht damit handle. ;-) )
So haben wir etwas "Sommer in Gläsern" für die Zeit, wenn es weniger lange hell draußen ist. :-)
Tja, und dann ist so ein Tag schon
wieder um – nachdem ich 1. mich umfangreich gesäubert hatte, denn nach der Streicherei
sah ich aus, als hätte ich in der Farbe gebadet (Meine Familie kennt das. ;-) )
und ich 2. zwischendurch die Küche geputzt habe, weil das rote Zeug, Marmelade
genannt, sich auf geheimnisvolle Art und Weise überall verteilt und den
Fußboden und die umliegende Arbeitsfläche in ein klebriges Etwas verwandelt
hatte. ;-)
Saubere Grüßels von Anneke
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