Montag, 5. September 2022

Friss-Dich-dumm-Brot

Fragt mich bitte nicht, warum das Brot so heißt. Ich denke, weil es so gut schmeckt und man es bis zum Bauch-platzen essen könnte. Nun, ganz so ist es hier nicht, doch es schmeckt uns Beiden gut und die Herstellung gelingt fast immer. Also ist es hier mittlerweile das meist gebackenen Brot - allerdings nicht in der Originalausführung sondern mit meiner eigenen Mehlzusammenstellung (550 g Weizen- und 200g feines Roggenmehl).
 

Originalzutaten:
400 g Weizenmehl (Type 550) 
50 g Weizenmehl (Type 1050)
200 g Roggenmehl (Type 1150)
100 g Dinkelmehl (Type 630) 
10 g Zucker (1 EL)
21 g Hefe (0,5 Würfel, das sind hier sogar 25 g)
520 g Wasser 
18 g Salz (1 EL mit einem klitzekleinen Häufchen)
20 g Kümmel (optional) 

EDIT: Ich verwende in 90% der Fälle jetzt 550 g Weizen- und 200 g fein gemahlenes Roggenmehl.

Löst den Zucker und die Hefe im lauwarmen Wasser auf. Gebt dann die restlichen Zutaten dazu und verknetet alles 3 - 5 Minuten mit der Hand. Ist der Teig eine gleichmäßige Masse...


...deckt ihn ab und lasst ihn 1 Stunde gehen. 

Originalmischung

Meine Mischung
 
Den Teig dann auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen und 8 bis 10 Mal ziehen und falten. (Du ziehst den Teig auseinander und faltest eine Seite nach der anderen nach innen, die Du dann jeweils festdrückst. Das wiederholst du noch mindestens 7 Mal. Für mehr Informationen bitte im Internationalen Netz unter "stretch and fould"suchen. 😊)
Danach wird der Teig in die entsprechende Form gebracht (lang oder rund) und in eine bemehlte oder mit Backpapier ausgelegte feuerfeste Form gelegt. Deckel drauf und ab in den kalten Backofen. Auf 240° C einstellen und 50 Minuten (hier inklusive Aufheizphase) mit Deckel backen. Dann wird der Deckel abgenommen und das Brot wird in der Form, je nach gewünschter Bräunung, noch weitere 10 bis 15 Minuten gebacken. Dann den Klopftest machen und fertig ist ein lecker Brot!

Original

Meine Mischung

Während meine Mischung immer recht hoch geworden ist, sieht das mit der Originalmischung anders aus. Das Brot ist etwas flacher geworden. 


Doch ich kann die Schnitten noch belegen und das ist der ausschlaggebende Punkt beim Brot! 😊 Ach ja, schmecken soll es natürlich auch. Das tut es. 😊
Die Porung ist, wie Ihr oben sehen könnt, für ein so kurz gegangenes Brot in Ordnung.
Und während ich anfangs runde Brot immer nur längs aufgeschnitten habe, wird es jetzt halbiert und dann werden quer von den Hälften Schnitten abgeschnitten. So geht es wesentlich einfacher! 😁


Viel Erfolg beim Nachbacken!

Herzliche Grüßels aus Dalarna!

Anneke

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