Donnerstag, 12. Juli 2018

Nähanleitung Spishanddukar...

....oder Ofenhandtuch oder Herdhandtuch.
Und weil ich gefragt wurde, gibts genau die heute hier. 😊

Meine Schablone...


...ist längenmäßig auf unseren Herdgriff zugeschnitten. Der scheint wie viele andere zu sein, denn es kamen noch keine Klagen von verschenkten Spishanddukar, dass es nicht passt. 😉

Ich nehme immer Handtücher der Größe 50 x 70 cm.

Beim Aufmalen der Schablone gut aufpassen, damit das Pferdchen dann richtig herum ist wenn das Handtuh hängt.


Zweimal ausschneiden.


Umsäumen. Ich nehme dazu immer eine andere Farbe. So kann ich gut sehen, ob ich alles richtig "getroffen" habe. Außerdem sieht man sie ja dann nicht mehr.


Rechts auf rechts zusammen heften...


....und die lange Seite zusammennähen.


Auf rechts drehen.
Richtige NäherInnen bügeln jetzt wahrscheinlich den Rand glatt. Da ich keine richtige Näherin bin und weil das mit dem Bügeln hier etwas umständlich ist, lasse ich das weg...

Jetzt die kurze Seite ca. 1 cm nach innen einschlagen und mit Nadeln heften.


Wenn beide Seiten übereinstimmen, mit einem sichtbaren Faden heften.


Ist das erledigt, könnt Ihr das fertig geheftete Oberteil erst einmal zur Seite legen.

Weiter gehts mit dem Handtuch.
Ich habe mich nach einigem Probieren für eine Länge von 42 cm entschieden...


Als nächstes gibts Friemelarbeit. Das Handtuch wird gefaltet. (Vorder- und Rückseite beachten.) Man sieht das hier nicht so gut. Doch die Falten stoßen, wenn ich das glatt drücke, aneinander.


Auch weiter unten lege ich noch Falten und fixiere diese mit Nadeln. Das hat sich als vorteilhaft beim Nähen herausgestellt. 😉


An dieser Stelle solltet Ihr probieren, ob das Handtuch in das Oberteil passt.


Falls nicht, beginnt die Falterei noch einmal von vorn. Bei mir passts. 😊
Also Oberteil ab und über die Handtuchfalten nähen. Dabei die Falten gut aneinander drücken. Nadeln wieder entfernen. 😉


Als nächstes mit Nadeln das Oberteil am Handtuch festheften. Dabei müssen die Nadeln nicht durch alle drei Lagen gehen.
An dieser Stelle ist es wichtig, darauf zu achten, dass das Pferdchen beim Umklappen richtig herum steht. Und dass das Handtuch mit der richtigen Seite nach vorne zeigt.
In der Mitte nehme ich immer einen Faden, den ich durch alle drei Lagen ziehe, damit dann beim Nähen nichts verrutscht. (Seht Ihr den Knoten? 😊) Übrigens schiebe ich das Handtuch ca. 2 cm in das Oberteil.


Losnähen.



Ja, das ist ein bisschen schief. Das mit dem gerade Nähen kann ich nicht so gut. Dafür ist viel Liebe mit dabei. 😉

Nun die ganzen Heftfäden entfernen. Und die Druckknöpfe annähen.


Ich fange immer mit den unteren Druckknöpfen an.
Probieren, wie weit hinein ich sie setze...


Festnähen.


Umklappen. Mit Kuli markieren, wohin das Gegenstück des ersten Druckknopfes kommt. Da sich das beim Festnähen manchmal noch ein bisschen verschiebt, den 2. Punkt noch nicht markieren.


Bei Festnähen darauf achten, dass der Faden nicht durch die sichtbare Seite des Oberteiles geht. Es sei denn, Euch stört das nicht. Mich stört es. Deswegen friemelnähen. 😉
Den fertigen Druckknopf schließen, dann den 2. Punkt markieren und wieder friemelnähen.
Fertig genäht.


Fertig zum Aufhängen. 😊


Ihr könnt zum Befestigen natürlich auch einen Knopf oder Klettband annähen. Ihr könnt das Oberteil breiter oder schmaler, das Handtuch kürzer oder länger machen, so, wie es Euch beliebt. Bedenkt bitte, dass sich dann eventuell die Reihenfolge beim Nähen verändert. 😉
Weil der Pferdchenstoff, den ich verwende, recht robust ist, verwende ich kein Flies zum Verstärken. Wenn der Stoff dünner ist, ist das möglicherweise für Euch eine Option. Wie geschrieben - jeder Mensch macht, wie er möchte. 😉
Ich jedenfalls nähe meine Spishanddukar so und in der Reihenfolge. 😊

Viel Spaß beim Nachnähen!

Herzliche Grüßels von Anneke

#Herdhandtuch #Spishandduk #Ofenhandtuch

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.