Glücklicherweise waren es auch noch Zutaten für nur eine Springform! Dann könnte es ja bald losgehen!
Und gestern war es dann so weit.
Ich hatte etwas Bammel vor dem Hefeteig. Wie immer. Nun ja...
Und sagt bitte nichts zu den einzelnen Mengenangaben! 😮
Ihr braucht für die drei Teige/Massen:
Hefeteig
125 g Weizenmehl
25 g Butter
25 g Zucker
10 g Hefe
50 g Milch
1 Ei
1 Prise Salz
Quarkmasse
200 g Speisequark
30 g Butter
30 g Zucker
10 g Weizenmehl
10 Puddingpulver (Vanille)
20 g Milch
1 Ei
1 Prise Salz
Zitronensaft
Scheckenmasse
350 ml Milch
175 g Butter
175 g Zucker
5 Eier
50 g Puddingpulver (Vanille)
1 Prise Salz
Eine Springform einfetten.
Für den Hefeteig sollten alle Zutaten Raumtemperatur haben.
Die handwarme Milch mit der Hefe und ca. der Hälfte des Mehles zu einem weichen Teig verrühren. Den Teig für eine halbe Stunde ruhen lassen.
Wenn der Teig gut aufgegangen ist...
(Ich habe keine Ahnung, wie groß "gut aufgegangen" ist. Bei mir sah er so aus:
Den Teig abdecken und noch einmal 30 Minuten gehen lassen.
Ofen auf 190 Grad vorheizen.
In der Ruhezeit des Hefeteiges wird die Quarkmasse zubereitet.
Die Butter verflüssigen. Dann mit Quark, Zucker, Mehl, Puddingpulver, Milch und dem Ei glatt rühren. Eine Prise Salz und einen Spritzer Zitrone zugeben.
Ist der Hefeteig fertig, diesen ausrollen und in die Springform legen.
Den Teig am Rand andrücken. Mit der Gabel ein paar Mal in den Boden stechen.
Die Quarkmasse nun auf dem Teig verteilen und gegebenenfalls glatt streichen.
Jetzt wird die Scheckenmasse zusammengerührt.
Dafür zuerst 275 ml mit 85 g Zucker zum Kochen bringen.
Die restliche Milch mit dem Puddingpulver anrühren und zur gezuckerten Milch geben, einmal aufkochen und dann vom Herd nehmen. Aufpassen, dass sich keine Haut bildet.
Die Eier sauber trennen.
Butter und Eigelbe gut mit dem heißen Pudding verrühren.
Die Eiweiße mit dem restlichen Zucker (portionsweise zugeben) und einer Prise Salz steif schlagen.
Den Pudding vorsichtig unter den Eischnee heben.
Zum Schluss die Scheckenmasse auf die Quarkmasse geben und glatt streichen.
Jetzt die Springform in den Backofen stellen (mittlere Schiene) und 20 Minuten backen.
Nach 20 Minuten die Temperatur auf 160 Grad zurück drehen und noch einmal 20 Minuten backen.
(Ich musste noch einmal 10 Minuten zugeben.)
Die Eierschecke soll mindestens 40 Minuten gebacken werden.
Ich hatte etwas Angst, als ich sah, wie hoch die Eierschecke im Herd wurde. 😳
Und während ich noch überlegte, wie ich das hohe Teil irgendwie unterbringe, fiel es leicht in sich zusammen. 😊
Ich konnte es nicht abwarten! Ich wollte unbedingt wissen, wie die Eierschecke von innen aussieht! Yeah!
Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob ich den Kuchen noch einmal mache.
So viel Abwasch hatte ich mit Kuchenzeugs ewig nicht! Weil ich doch vorher alles abwiege und mir zurecht stelle...
Ich habe auch einiges vergessen:
Obwohl die Zitrone auf dem Bild zu sehen ist, habe ich den Spritzer von ihr vergessen.
Die Einstiche der Gabeln sucht man in meinem Boden ebenfalls vergeblich.
Den Hefeteig habe ich vermutlich zu wenig geknetet. Dafür war er recht feucht. Und außerdem ist die "Randwurst" in der Springform zu dick geraten.
Mein Eischnee war definitiv nicht standfest, eher sehr dickflüssig. 😉
Und wisst Ihr was?
Trotz der kleinen Missgeschicke...ich habe gekostet. Sie schmeckt wie richtige Eierschecke, so, wie ich sie in Erinnerung hatte!!! 😋😋😋
Und der Liebste findet sie "Wirklich lecker, mjammjam"! 😍
Was will ich mehr!?
Euch wünsche ich gutes Gelingen und behaltet schön die Übersicht! 😉
Viele Grüßels von Anneke
Ich habe Eierschecke auch erst einmal selber gemacht und das war auch eine riesen Sauerei... Aber im Hotel an der Seiser Alm oder klassisch in Dresden esse ich sie immer super gerne:) Dein Rezept klingt auch lecker - Man kann Eierschecke auch gut mit Mürbteig machen
AntwortenLöschenHej Monika!
LöschenDen Mürbeteig statt der Quarkmasse? Das wäre schon mal eine Vereinfachung des Ganzen. :-)
Herzliche Grüßels aus Dalarna!
Anneke