Erfahrungsbericht schwedisches Gesundheitssystem - Sie, Teil 4, Vorbereitung OP

Nachdem ich im Februar diesen Jahres erfahren hatte, dass meine Knie-OP wohl noch vor dem Sommer stattfinden soll, kam Schwung in die Sache.

Ich erhielt eine Einladung für ein Vorgespräch für den 22. März, 8 - 12.30 Uhr. 🎉🎉🎉

Der Liebste nahm sich frei und begleitete mich. Darüber war ich sehr erleichtert. Denn vier Ohren hören mehr als zwei und als Ruhepol für mich ist er auch nicht zu verachten. 😉😘 Gleichzeitig wurde in den Unterlagen mitgeteilt, dass die OP innerhalb von 2 Wochen nach dem Vorgespräch stattfindet! JUHU!!!!

Wir waren pünktlich um 8 Uhr in Falun. Um dann erst einmal eine Stunde zu warten, ohne dass etwas passierte. 😳 Mit uns saßen noch drei andere Personen im Warteraum.

Dann gab es ein Gespräch mit einer Krankenschwester, die mit mir noch einmal den Fagebogen durchging und wie ich mich auf die OP vorbereiten soll (ab 24 Uhr nix essen und trinken, duschen abends und früh). 

 

 

Dauer dieses Gespräches? Das waren ca. 10 Minuten. Danach gingen wir zum operierenden Arzt. Der stellte mir auch ein paar Fragen, schaute sich mein Knie an, gab Medikamente in den Computer ein und nach 5 - 7 Minuten war auch dieses Gespräch vorbei. Da war es ca. 9.30 Uhr. Wir erhielten die Information, dass es um 10.30 Uhr weiter geht.Wir könnten ja einen Kaffee trinken gehen... 😳

 

Pünktlich um halb 11 saßen wir vier demnächst zu Operierenden mit unseren Begleitpersonen wieder im Wartezimmer. 

Die Arbeitsherapeutin kam, um uns Hilfsmittel vorzustellen, die wir nach der OP brauchen könnten. Die Luft im Wartezimmer war schon etwas schlecht. Doch leider ließen sich die Fenster nicht öffnen und die Lüftungsanlage funktionierte nicht. Sauerstoffmangel!! 

Bei den Hilfsmitteln war alles dabei vom langen Schuhanzieher über Krücken bis hin zu für mich altertümlich aussehenden Geh- und anderen Hilfsmitteln... Ich war mir sicher, dass ich nur die Krücken und den langen, schon vorhandenen Schuhanzieher brauchen würde. 😉

Nach einer kurzen Pause kam die Sjukgymnastin (Krankengymnastin). Sie zeigte uns, wie unsere Knieprothesen aussehen. Da guckte ich nicht so genau hin... Und dann las sie uns vor, wie es während und nach der OP ablaufen wird und welche Übungen wir dann machen sollen. Toll. Denn diese Informationen hatte ich mir im Internet schon durchgelesen. Dazu waren wir in der Einladung auf das Vorgespräch aufgefordert worden. 😏 Gut war, dass wir den Zettel mit den Übungen behalten konnten. Ansonsten empfand ich diesen Termin nur so mittelwichtig..hüstel..

Tja, und dann wars das mit den Vorgesprächen. 

Es war 11.30 Uhr und wir waren fertig.

Das Zeitmanagement fand ich nur so mittelprächtig. Wir hätten nicht so zeitig da sein müssen (Keiner aus dem Warteraum verließ diesen vor 8.45 Uhr ). 

Gut fand ich, dass wir in Gruppen die Infos von Arbeitstherapeutin und Krankengymnastin erhielten. Das spart Ressourcen. 😊

Ein paar Tage später erhielt ich mit der Post meinen OP-Termin - 05.04.2022, 10.30 Uhr!! 😁😁😁 

Ich wäre auch gerne am nächsten Tag gekommen. Doch der Termin in zwei Wochen war auch in Ordnung. 😉

Fortsetzung folgt

Herzliche Grüßels aus Dalarna!

Anneke