Samstag, 31. Oktober 2020

Kladdkakahöhlen

Auf schwedisch heißen sie "Kladdkakagrottor". Klingt lustig, oder? 
Die Teilchen bestehen aus Mürbe- und aus Kladdkakateig. Eigentlich sollen das kleine Hügel werden. Bei mir wurden es Kekse... 😉 Was am Ende gut war, weil ich in letzter Zeit einen großen Kekse-Appetit habe. 😊

Anfangen solltet Ihr mit dem Kladdkakateig. 
Dafür braucht Ihr:


50 g Butter
½ dl Zucker
1 EL Farinzucker (War hier leider nicht vorhanden.)
1 Ei
¾ dl Mehl
2 EL Kakao
1 Prise Salz

Für den Mürbeteig braucht Ihr:


4,5 dl Mehl
1 dl Zucker
1TL Backpulver
2 TL Vanillezucker
200 Butter (zimmerwarm)

Den Ofen auf 175° C vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier auslegen.
Für den Kladdkakateig die Butter in einem Topf schmelzen und etwas abkühlen lassen. Gebt die restlichen Zutaten in eine Schüssel und dann die Butter dazu und verrührt dann alles zu einem Teig. Zur Seite stellen und den Mürbeteig zubereiten.
Alle Zutaten werden in eine Schüssel gegeben und schnell zu einem Teig verarbeitet.
Diesen teilt Ihr in 20 gleich große Stücke, formt daraus Kugeln und legtsie auf das Blech. Lasst dazwischen viel Platz, da der Teig breit läuft.
In jede Kugeln wird nun die 'Höhle' gedrückt. Da hinein wird (eventuell mit Hilfe einer Spritztüte) der Kladdkakateig gefüllt. 
In der Mitte des Ofens werden die Kladdkakahöhlen 15 - 20 Minuten gebacken.
Lasst sie dann auf einem Kuchengitter abkühlen und verwahrt sie anschließend in einer luftdichten Dose.
So weit das Rezept und die Theorie.
Hier gestaltete sich die Praxis etwas anders...

Beim ersten Blech habe ich mit dem Daumen die Höhle in die Kugeln gedrückt. Beim Befüllen stellte ich fest, dass da nicht viel Kladdkakateig hinein passt und ich am Ende wohl viel von selbigem übrig behalten werde. Also verbreiterte ich mit Hilfe eines Teelöffels die Höhlen. Macht das nicht. 😂 Das ist ein Gematsche... Bei den folgenden zwei Blechen übte ich mich in handwerklichem Arbeiten, indem ich die Höhlen mittels Daumen und Zeigefinger breiter drückte...


...und sie dann füllte. Blöderweise war dadurch der Mürbeteig insgesamt zu lange an der Luft und lief sehr breit (meine Vermutung).


Das ist das erste Blech. Unschwer zu erkennen meine Verbreiterungsbemühungen. 😉


Außerdem habe ich 29 Kugeln gehabt und diese insgesamt auf drei Bleche verteilt. Und trotz meiner Vergrößerung der Höhlen hatte ich am Schluss noch Kladdkakateig übrig. 😒
Die Kekse, Plätzchen, Kladdkakahöhlen, haben uns gut geschmeckt. 😋 Doch irgendwie hatte ich etwas anderes erwartet, nämlich, dass der Kladdkakateig weich bleibt. (Bei genauerem Überlegen hätte mir klar sein müssen, dass das nicht funktioniert. Doch Ihr wisst ja, dieses genaue Durchüberlegen bis zum Ende ist nicht meine Stärke. 😁) Lange gehalten haben sie sich in der Dose jedenfalls nicht. 😉


Smaklig måltid!

Herzliche Grüßels aus Dalarna!

Anneke

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