Wir waren beschäftigt und unterwegs und so für den Blog blieb keine Zeit.
Eigentlich wollten wir gerne nach Falun in die Grube fahren. Uneigentlich war das wetter- und gesundheitstechnisch in diesem Fall nicht die beste Wahl.
Mir fiel dann ein, dass in Falun ein Museum steht, Dalarnas Museum nämlich. Und dass auch der große Mitbewohner und ich dort noch nicht gewesen sind, doch schon immer mal hin wollten. Also fuhren wir nach Falun, nicht genau wissend, was uns erwartet.
Am Parkplatz stand dieses alte Telefonhäuschen. Bei meinem ersten Schwedenbesuch im Jahr 1998 befand sich in solchen Häuschen innen tatsächlich noch ein Telefon. Heutzutage ist da nix mehr mit Telefon. Meist hängt ein Werbetäfelchen für irgendetwas drin. Schön sind sie trotzdem noch. :-)
Neben dem Eingang ein altes Zeitungshäuschen. In unserem Fall geschlossen. Vielleicht gibts im Sommer Zeitungen zu kaufen... :-)
Eine Ganz- bzw. Großansicht vom Museum gibt es nicht, das habe ich irgendwie verpasst. Doch den Eingangsbereich zeig ich Euch gerne:
Das Gebäude ist ein wirklich großer "Klotz", der nicht zwangsläufig einladend wirkt.
Wir sind trotzdem hinein gegangen. Gespannt auf das, was uns dort erwartet. Wissend, dass es ein buntes Allerlei werden würde. :-)
Im Eingangsbereich eine Überraschung!
Wir hatten unsere Geldbörsen gezückt, um zu bezahlen. Eine Frau winkte ab. "Fri entré." Wir brauchten keinen Eintritt zu bezahlen. Nicht nur wir, sondern niemand muss hier Eintritt bezahlen.
Die Heftchen (in schwedischer und englischer Ausführung) mit jeweils kurzen Erklärungen zu den einzelnen Abteilungen kosteten ebenfalls nichts.
Im Eingangsbereich beginnt unser Rundgang. Hier gibt es den 1. Ausstellungsbereich.
Kennt Ihr die Firma Hagström? Mir sagte dat nix. Doch da ich eine kluge Frau bin, schloss ich anhand dieser Aussicht...
....darauf, dass es wohl ein Gitarrenhersteller sein muss. ;-)
Dem war auch so. Hagström war von 1925 bis 1982 ein Instrumentenhersteller in Dalarna.
Während anfangs Akkordeons hergestellt wurden...
...waren es später hauptsächlich Gitarren und Verstärker.
Es gibt viele schöne Hagström-Gitarren zu bewundern.
Und auch ein paar Bilder von Hagström-Gitarren-Nutzern gibt es zu sehen...
...David Bowie...
...Elvis Presley...
...Frank Zappa...
Neil Young gehörte ebenfalls zu dieser Gruppe. Und Fleetwood Mac. Auch Mando Diao spielen heute noch auf Hagström-Gitarren. :-)
In einem kleineren Abteil innerhalb dieser Ausstellung spielt ein Mann (auf einem Video) die verschiedenen Gitarren und erklärt und zeigt (solchen Frischlingen wie mir), wie so ein Verstärker funktioniert und was man damit alles machen kann. Sehr interessant! Und so schöne Musik! :-)
Es hängen jede Menge sehenswerte Instrumente in der Hagström-Ausstellung, die mittlerweile eine Dauerausstellung und die weltweit größte ihrer Art ist.
1982 wurde die Produktion der Gitarren mangels Nachfrage eingestellt.
Die Namensrechte wurden von einer amerikanischen Firma gekauft und so werden seit 2005 wieder Hagström-Gitarren hergestellt - nach Originalzeichnungen, Formen und Maschinen in Asien.
Wenn Ihr noch ein bisschen mehr über die Firma lesen wollt, bitteeschön!
HAGSTRÖM
Soweit der 1. Teil unseres "Museumsrundganges". Teil 2 folgt natürlich.
Herzliche Grüßels von Anneke
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