Es gab sie bei uns bzw. mir schon vor einer ganzen Weile. In Abständen. 😉 Und weil ich ja nicht nur für Euch schreibe, sondern auch für mich, möchte ich hier die Rezepte 'speichern', um nicht jedes Mal das ganze Internet nach ihnen durchsuchen zu müssen.
SENFEIER
Die gab es früher sehr oft als Mittagessen in der Schule. An sie habe ich wesentlich bessere Erinnerungen als an die Eintöpfe damals... Und also wollte ich sie unbedingt machen, weil ich wusste, dass das Wort "Senfeier" sonst nie wieder aus meine Kopf verschwinden würde. 😀
Das Rezept habe ich von HIER. Allerdings habe ich den Essig weggelassen, also eher vergessen. Und ich habe die Angaben für die Senfeier (Gestrichene Esslöffel Mehl bitte - Ich habe das nicht beachtet und so war es ein bisschen wie beim Märchen vom süßen Brei. Es wurde immer mehr und mehr Mehlschwitze. 😉) halbiert, da ich Alleinesserin war. Mehr als zwei Tage esse ich ungern dasselbe Gericht. 😉 Und ich sage Euch: Es war ausgesprochen lecker!
PIZZASCHNECKEN
Ein richtiges Rezept habe ich dafür nicht. Denn was auf die Pizza gelegt wird, kann ja jeder selber entscheiden. Allerdings begeistert mich die Form, es sieht schöner aus als eine flache Pizza. Der Nachteil ist, man isst mehr...
Ich nehme Fertigpizza, also die, die es in gerollter Form und mit Tomatensoße zu kaufen gibt.
Ausrollen, Soße drauf und dann etwas Käse über die Soße bröseln.
Bei uns kamen Schinken und Salami dazu und darüber noch einmal etwas Käse.
Lasst beim Bestreichen und Belegen einen Rand frei. Denn wenn man die ganze Sache dann von der Längsseite zusammenrollt, schiebt sich das alles (zumindest bei mir) in Richtung offene Seite. Es hat sich bewährt, die Wurstscheiben ganz zu lassen. (EDIT 28. März 2020: Die letzte halbe Runde vor dem Ende nicht mit aufrollen, sondern das Ende über die Rolle ziehen! Das geht viel besser! Für Euch getestet! 😊)
Ich habe die Pizzaschnecken schon zweimal gemacht und ich haben zweimal beim Zusammenrollen geschimpft wegen der Verschiebung. Wenn man also nicht gut gelaunt oder entspannt ist, sind Pizzaschnecken keine gute Idee. 😉
Beim ersten Mal habe ich Muffinformen benutzt. Ganz blöde Idee. Denn die klebten nach dem Backen unten an den Schnecken fest.
Beim zweiten Mal habe ich die Pizzadinger einfach auf ein Blech mit Backpapier gelegt. Besser. Sie sehen ein bisschen unrund aus - das gibt sich beim Backen. 😉
Beide Male habe ich dann oben drauf noch einmal Käse gebröselt und dann ab in den Ofen für ca. 15 bis 20 Minuten - abhängig von der Dicke der Pizzaschnecken und dem Herd.
Linke Hälfte mit schon Käse oben drauf, rechte Hälfte noch ohne. :-) |
LÖVBIFFGRYTA
Lövbiff ist die kleine Schwester von der Roulade. Lövbiff wird in Schweden ganz dünn geschnitten und ist im Vergleich zur Roulade erheblich kleiner. Sie gehen schon auch zu füllen, die Lövbiffs. Doch ähnelt das Füllen jedes Mal eher einem Puzzle (Wie ich die Zwiebel und den Speck da hinein und die Roulade zu bekomme.) als kochen. 😁 (Ich bin sicher, das Rezept funktioniert auch mit Rouladen. Dann ist die Kochzeit evtl. etwas länger.)
Für die Lövbiffgryta benötigt man für vier Personen:
ca. 600 g Lövbiff
1 Zwiebel
3 - 4 Knoblauchzehen
1 EL Öl
5 dl Matlagningsgrädde (oder Sahne, die man evtl. mit etwas Milch verdünnen kann)
1 EL Paprikapulver
1 TL Chilipulver (oder mehr oder weniger)
Salz
Das Fleisch in Steifen schneiden.
Die Zwiebel ebenfalls in Streifen schneiden. Den Knoblauch pressen.
Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen, die Zwiebel und den Knoblauch glasig braten, Pfanne dann auf die Seite stellen.
Eine höhere Pfanne erwärmen und das Fleisch schnell darin anbraten, bis es leicht Farbe nimmt, ca. 1 - 2 Minuten. Gib dann die Zwiebel und den Knoblauch sowie Paprikapulver, Cili und Sahne dazu. Alles gut umrühren, die Wärme etwas herunter drehen und 5 - 10 Minuten köcheln lassen. (Da wir das Fleisch gerne sehr weich mögen, köchelte die Mischung bei uns etwas länger. 😉)
Bei uns gab es Nudeln dazu. Man kann das Ganze natürlich auch mit Kartoffeln essen - jede/r wie sie/er möchte. Und wer möchte, macht sich dazu einen Salat. 😊
Die Lövbiffgryta noch mit Salz abschmecken...fertig! Und lecker!
Für alle Gerichte: Gutes Gelingen! Und: Smaklig måltid! 😊
Herzliche Grüßels aus Dalarna!
Anneke
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