Montag, 24. September 2018

Totholzzaun

Wir müssen einige Bäume auf dem Grundstück fällen, die kaputt sind (sagte der BAUMMENSCH).
Und natürlich fällt da jede Menge Holz an. Alles verbrennen? Oje!
Ich stieß irgendwann im Internet auf die Rubrik "Totholzzaun" und war davon begeistert. Holz verwerten, für Kleingetier eine Unterkunft schaffen, das Grundstück ohne "echten Zaun begrenzen und den Holzhaufen (unsere GEFÄLLTE BIRKE) auf des Nachbars Grundstück...


...wegzubekommen - alles sprach für einen solchen Zaun. Dem Liebsten gefiel die Idee auf Anhieb und es bedurfte keiner Überzeugungsarbeit meinerseits. 😊

Schon bald sägte der Liebste den Baum-Busch an Fussis Grab ab. Er hatte kaum noch Blätter, beschnitten hatte ihn schon jahrelang niemand mehr und wir haben die Idee, mit dem Absägen kann er wieder neu und besser wachsen.
Die ersten Äste der Ahörner an der Straße wurden ebenfalls abgesägt.
Und schon hatten wir wieder viiiiel Holz vor der Hüttn. 😉


Der Liebste startete die Aktion Totholzzaun, indem er hinter der Garage Pfosten einschlug - auf knapp 23 m Länge. Der Abstand zwischen den Pfosten längs ist zwei Meter. Der zu füllende Zwischenraum ist einen Meter tief. Und aus der Erde heraus gucken die Pfosten rund 90 cm. Dank eines Erdbohrers (Danke Philippe!) und an dieser Stelle keinen Steinen ging das Einschlagen recht zügig.


Die langen Teile des Baum-Busches von Fussis Grab legten wir ganz unten hinein.


Während der Birkenholzhaufen immer kleiner wurde, füllte sich der Zaun...



So sah es 'da hinten' aus, als die Birke verbaut war.


Doch da war ja noch das Holz in Richtung Hundenachbar...
Ich nutzte also das schöne Herbstwetter und zerrte die Äste einmal quer übers Grundstück.


Diesen "Rest" ließ ich liegen.


Gestern ging es dann weiter: abästen, einsortieren, aufschichten.
Irgendwann war es so weit - wir näherten uns dem Ende.
Da es hier immer mal wieder stark windet und wir Angst hatten, dass der Wind uns die kleinen Zweiglein und Äste wieder aus dem Zaun pustet, zersägte der Liebste noch Stammteile der Birke und wir legten diese als Beschwerung oben drauf. Keine Sorge. Die Verdichtung hält sich in Grenzen. Da ist noch genügend Platz fürs Kleingetier. 😉

Nach 3,5 h (gestern) war es geschafft! Unser Totholzzaun ist fertig! Yeah!!



Wir freuen uns beide sehr darüber! Schick ist er geworden! Und hiermit zum Bezug freigegeben! 😁

Ich bin dem Liebsten sehr dankbar! Er hat nicht nur gearbeitet, er hat mich auch ab und zu motiviert. 😘
Denn: Die Idee eines solchen Zaunes ist ja sehr schön. Und er sieht auch schön aus. Und ist (hoffentlich) auch nützlich. Doch wenn ich jedoch vorher gewusst hätte, wieviel Arbeit das ist (Nicht zeitmäßig, da haben wir ca. 10 Stunden gebraucht, eher friemelkrammäßig beim Einlegen, einsortieren des Holzes - manchmal wie bei nem Puzzle)...dann gäbe es diesen Zaun nicht. 😉

Herzliche Grüßels von Anneke

PS: Wir hatten das erste Mal Nachtfrost. Paulas Frontscheibe war zugefroren...

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