Gestern Abend lief auf „einsfestival“
(Ja, wir schauen hier deutsches Fernsehen.) ein Film über und mit R.E.M. Den MUSSTE ich gucken!!! :-)
R.E.M. war (und ist irgendwie immer
noch) meine absolute Lieblingsband.
Das erste Mal hörte ich 1993 von
ihnen, „Losing my religion“ lief im Radio und ich fragte mich, wer die Band
ist.
Weil die Musik gut gefiel, kaufte ich
mir „Document“ als Kassette (Das sind die kleinen Plastedinger mit dem
schwarzen Band im Inneren. ;-) ).
Dann folgte „Monster“. Auch als
Kassette.
Und auch "Automatic for the people" legte ich mir noch als Kassette zu.
Die alten Veröffentlichungen von ihnen holte ich mir dann als CDs und vervollständigte so nach und nach meine R.E.M.-Sammlung. Eine Zeit lang war ich sogar Mitglied im R.E.M.-Fanclub und bekam zu Weihnachten kleine Geschenkbriefe mit CD-Veröffentlichungen nur für die Fans. ;-)
Es dauerte allerdings noch bis 2001,
um sie live zu erleben.
Irgendwie erfuhr ich davon, dass
R.E.M. in Köln auf der Domplatte auftreten werden – für umsonst. Ich kann Euch
sagen, man kam mit einem (damals) Wochenendticket der Bahn nach Köln und wieder
zurück. ;-) Dann brauchte ich aber ein paar Tage, um mich davon zu erholen…bis
zum Donnerstag. ;-)
Wir fuhren früh um ca. halb vier in
Chemnitz los und waren 12 Stunden später schon in Köln. Glücklicherweise ist
der Dom quasi neben dem Bahnhof und wir brauchten nicht weit zu laufen, sondern
suchten uns einen guten Stehplatz. Rasend schnell füllte sich der Platz und wir
standen in einer riesigen Menschenmenge!
Ich kann mich immer noch ca. 70 m entfernt von der Bühne stehen sehen, als plötzlich die Band auf die Bühne kam. Ich fragte meine damals mitgereiste Freundin I., ob da vorne wirklich und wahrhaftig R.E.M. spielen, ob das keine Doppelgänger sind. Sie lachte und meinte, dass das schon die echten Leute seien. Es folgte ein wundervolles Konzert bei schönem Wetter, einem großen gelben Mond am Himmel und am Ende einem Feuerwerk in weiter Ferne!
Ich kann mich immer noch ca. 70 m entfernt von der Bühne stehen sehen, als plötzlich die Band auf die Bühne kam. Ich fragte meine damals mitgereiste Freundin I., ob da vorne wirklich und wahrhaftig R.E.M. spielen, ob das keine Doppelgänger sind. Sie lachte und meinte, dass das schon die echten Leute seien. Es folgte ein wundervolles Konzert bei schönem Wetter, einem großen gelben Mond am Himmel und am Ende einem Feuerwerk in weiter Ferne!
Und war ich bis dahin nicht endgültig infiziert, so schaffte dieses Konzert den Rest! Ich war begeistert von dieser Band, ihrer Ausstrahlung, der Musik…
Es folgten Konzerte in Berlin
(Waldbühne, 2003, mit I. und Krücken), Leipzig (ARENA, 2005, Winter, viel
Schnee und einem Ankommen in Chemnitz gegen 4.30 Uhr in Chemnitz – 6 Uhr
aufstehen und zur Arbeit gehen, I. und H. waren dabei), Dresden (Filmnächte Am
Elbufer, 2005), Dresden (Filmnächte am Elbufer, 2008)...
Anfang 2008 sagte mir I., dass R.E.M.
im Herbst in Stockholm spielen würden. Im Spaß fragte ich sie, ob wir nicht
hinfliegen wollen. Immerhin spiele meine Lieblingsband in meinem Lieblingsland!
Kurze Zeit später teilte sie mir den Flugpreis mit und kümmerte sich um ein
Hotel, während mir die Aufgabe zufiel, mich um Karten zu kümmern.
Und so flogen
wir sonnabends nach Stockholm, verbrachten den Sonntagvormittag in Gamla Stan
und erlebten abends R.E.M. im Globen in Stockholm, Michael Stipe nur zwei Meter
von mir entfernt zwischen den Zuschauern!! Ein wunderbares Konzert! Mal wieder!
Allerdings fiel uns damals auf, dass die Schweden eher ruhige Konzertbesucher
sind. Es dauerte ziemlich lange, bis sie sich im Rhythmus der Musik mit
bewegten. ;-) Wir waren von Anfang an auf volle Power eingestellt!
Dieses
Konzert war dann allerdings auch das letzte R.E.M.-Konzert mit meiner Beteiligung.
Als dann im März das neue Album „Collapse
into now“ heraus kam, musste ich es sofort haben! Gleichzeitig beschlich mich
eine kurze Vorahnung…collapse…die werden doch nicht!!!
Doch sie taten es.
Eines Septembermorgens stand ich auf
und vernahm im Radio die Nachricht, dass sich R.E.M. aufgelöst haben. Ich war
platt! Und zum ersten Mal konnte ich ein kleines bisschen Fans von anderen
Gruppen verstehen, die tieftraurig waren, wenn sich die Band auflöste. Ich
verfiel nicht in Depressionen oder so, doch traurig war ich definitiv auch über
das Ende von R.E.M.
Ich habe viele schöne Stunden mit
R.E.M.-Konzerten und dem Drumherum erlebt. :-)
Und ich schaue mir immer wieder meine
vielen aufgenommenen Konzerte und Interviews an. Und zu meinem Geburtstag….R.E.M.
und Sekt….Ihr wisst schon… ;-))
Und Ihr dürft mal raten, was ich heute anhören werde. ;-)
Musikhörende Grüßels von Anneke
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