Montag, 6. Juli 2015

Geschichtchen...

Wer mich kennt weiß, dass ich gern lache.
Sehr gerne lache ich über mich selber. Ganz gut gelang mir das in der Deutschen Botschaft in Stockholm :-)
Doch auch früher passierte das hin und wieder. Manchmal schrieb ich es auf. Und die Geschichte möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten. ;-)

Es gibt so Tage… ;-)

Aufstehen mit Wecker klingeln - Regen, Sonne, Wind, Wolken. Ok, das geplante Radfahren entfällt erstmal. Vielleicht später am Tag...
Was mach ich nun? Ich hatte doch gestern Abend noch bei meinem Freund, Mister Goo*gle, geguckt wegen der Kamera. Günstig gibt’s die im Kaufhaus in der Stadt… Also Anruf dort - sie haben die Kamera noch da. Ich schmiss mich in meinen schicken Zwirn..hüstel.. und bepackt mit einem großen Regenschirm ging es auf zum Bus, denn Fahrrad und Regen sind nun mal nicht sonderlich kompatibel…

Im Kaufhaus dann - sie haben nur noch das Ausstellungsstück. Hm..überleg.. "Ich mach Ihnen nen Preisnachlass...." Ok, überredet. Also erhielt ich die Speicherkarte quasi für umsonst. Schnäppchen. :-)
Die Tasche für die Kamera war zu klein, Akku und Ladegerät haben sie nicht - Mister Goo*gle, ich brauch Dich schon wieder, wir sehen uns dann heute Abend!
Als nächstes auf in die Parfümerie. (Versuch Nr. 3785 meinen Geburtstags-Gutschein einzulösen.) Kurz vor der Rolltreppe – Sicherungsdinger zum Durchgehen - piiiiiiep. Ich dachte mir nix dabei, ich hab ja bezahlt. Runter von der Rolltreppe – Sicherungsdinger - piiiiiiiep. Hä? Wasn nu los!? Ich hab doch alles bezahlt!!! Ob der Detektiv schon am Ausgang steht?..grübel..
Viel Zeit zum Nachdenken blieb mir nicht… Denn beim Verlassen der letzten Rolltreppe - piiiiiiep! Mir langte es!! Hin zu einer Verkäuferin: "Bei mir piepst es." Sie guckte mich an, lachte: "Soso, bei Ihnen piepst es? Da guck ich mal nach." Und siehe da - das Sicherungsetikett klebte noch auf der Speicherkarte. Also runter mit dem Zeugsdingens. Jetzt piepste es nicht mehr. :-)
In der Parfümerie war wieder probieren angesagt, schnüffeln, riechen… Das eine Parfüm, das riecht auf dem Streifen ganz gut, also drauf auf die Hand. Ich muss ja wissen, wie es später in echt auf der Haut duftet. Und wieder raus mit mir aus dem Laden.

Oh, schöne Ananas! Die sind gekauft, ein paar Kartoffeln ebenfalls.

Ich brauche auch noch Zahnpasta. Also hieß es, auch noch den Drogeriemarkt aufsuchen. An der Kasse war ich restlos überfordert mit meinen drei Beuteln und einem Riesenregenschirm. Plumps! Das sind jetzt Quetschananas…

Raus aus dem Laden, gemächlicher Gang hin zur Bushaltestelle, Fahrkarte gekauft, warten.... Einsteigen, puh sind die Beutel schwer, schnell hinsetzen.... Meine Gedanken gingen nochmal zum Piepsen....sowas blödes passiert wohl nur mir....

Eine Haltestelle vor dem Aussteigen fiel mir ein, daß ich den Fahrschein noch nicht abgestempelt habe, also schnell nachgeholt. Ich will ja nicht schwarzfahren...

Aussteigen, endlich nach Hause gehen...

Ich traf eine Bekannte, wir sprachen ungefähr eine halbe Stunde. Das missfiel dem Ananasbeutel sichtlich. Ihm platzte ganz der Kragen – ein Henkel riss. Überrascht, doch geistesgegenwärtig griff ich mit der Hand zu - zum Glück nicht abgestürzt, sonst gäbe es sicher Ananassaft…

Zu Hause angekommen - ab ins Bad mit mir. Ich brauche warmes Wasser, Seife, Handbürste, das Parfüm muss runter, es riecht doch nicht so gut, um nicht zu sagen, es stinkt mir - und zwar gewaltig. Viel hilft viel - außer bei Parfüm "hoher Qualität" (wie mir die Verkäuferin versicherte). Doch hier stimmte der Spruch nicht. Der Duft hielt sich krallenartig an meiner Haut fest. Mist!

Die abendlichen Kartoffeln sind nicht angebrannt - juhu!
Spuren des Kochens beseitigen, Tisch aufräumen. Ups! Da war das Glas mit dem Teelicht und den Kaffeebohnen zur falschen Zeit am falschen Ort. Abflug. Es ist nicht kaputt gegangen - immerhin etwas. :-) Und für eine kurze Zeit vergnügten sich die Bohnen in meiner Küche auf dem Fußboden… Dem machte ich einen Garaus, indem ich die sichtbaren Böhnchen aufsammelte und denen, die sich meinten, weit unter dem Schrank verstecken zu müssen, mit dem Staubsauger zu Laibe rückte…pling…pling…pling…pling. Wenn demnächst ein Kaffeebohnenstrauch in meiner Küche wächst, würde mich das nicht wundern. ;-)
Was ich danach machte? Nichts mehr! Genug passiert für heute! :-)

Das Austesten der Kamera verschiebe ich lieber auf morgen....


Außerdem hab ich mit dem Bürsten der Stinkehand genug zu tun...

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