Heute geht es wieder einmal um
Fundstücke, die uns im Häuschen unter die Finger kamen, als wir es entkernt
haben.
Ich mache das gern, so etwas zu
dokumentieren. Schließlich gehört das auch zur Geschichte unseres
Häuschens. ;-)
Als ich die Wandbretter abgerissen habe,
entdeckte ich plötzlich Stroh zwischen den Balken.
Beim näheren Hinschauen entpuppten
sich die gebündelten Strohbüschel als Unterteile von alten Besen. Diese wurden
ebenso als Isolation verwendet wie Moos.
Natürlich gab es auch das im Häuschen.
Ich habe davon schon in Büchern
gelesen, eben das Moos als Dämmung eingesetzt wird. Doch ich habe es in
Deutschland noch nie gesehen. Wie und wo auch? Und trotz dass ich es wusste,
war ich etwas überrascht. Weil es für mich so ungewöhnlich war. Hier in
Schweden wird kaum einer darüber erstaunt sein schätze ich. Für mich jedoch war
plötzlich Geschichte lebendig. Schön.
Auf dem folgenden Bild sind nicht etwa
plötzlich Polarlichter zu sehen. Nein, nein. Das ist der Übergang zwischen Wand
und Dach. Dazwischen war nix – außer Luft. Bisweilen auch sehr kalte Luft. Im
Winter nämlich…
Durch diese „Spalten“ zu kommen war
natürlich für die Wespen ein leichtes Vergnügen. Und so fanden sich auch überall
größere und kleinere Wespennester. Die leer waren, als wir sie fanden.
Das waren allerdings nicht die
einzigen „Untermieter“. Ein klein wenig größere Tiere haben auch ihre Spuren
hinterlassen.
Dies sind, wie ihr schon ahnt, Mäusegänge. Und die Mäuschen
wohnen auch noch im Haus schätzen wir. Vielleicht. Wenn die Katzen sie nicht alle
erlegt haben…
Und zu guter Letzt gibt es noch ein
Foto zum genau Hinschauen. Was ihr hier seht, sind die alten Dachschindeln.
Diese wurden aus Holz hergestellt und hielten (für mich immer wieder
erstaunlich) wohl auch recht dicht.
An einer Stelle hielt das
Holzschindeldach dann wohl das Wasser dann nicht mehr ab. Einer der früheren Besitzer
ließ dann nämlich ein für Schweden typisches Blechdach anbringen. Das liegt
jetzt noch oben und hält unsere Köpfe trocken. ;-)
Herzliche Grüßels von Anneke
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