Früher wurden die Häuser nur mit Stämmen gebaut und mit Moos und anderen Dingen abgedichtet. Am Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich in Schweden die Bautradition, Häuser mit Außenpaneelen zu versehen. Im Prinzip können alle Häuser, auch mehrgeschossige, mit Paneelen versehen werden. Allerdings gelten dann bestimmte Einschränkungen und besondere Anforderungen.
Das häufigste Material, das für Außenpaneele verwendet wird, ist Holz, speziell Fichte. Diese nimmt Wasser langsamer auf als Kiefer und ist dadurch haltbarer. Die Bretter haben eine fein gesägte Seite, weil diese die Farbe besser aufnimmt.
Diese Art wird am meisten verwendet. Es ist einfach zu montieren. Die stehenden Paneele unterscheiden sich durch unterschiedliche Breiten der Boden-und Deckenplatte, so dass auch unterschiedlich breite 'Spalten' entstehen. Der Fachbegriff lautet 'Gefalztes Spurpaneel mit geraden Kanten'. 😊 Eine ähnliche Ausführung hat abgeschrägte Kanten.
Zu den stehenden Paneelen gehören auch die Deckel-Leisten-Paneele. Dabei werden a) gerade Bretter auf einer Lattenkonstruktion befestigt, b) Bretter mit einem kleinen Abstand auf einem Lattengerüst befestigt werden und auf die Lücke dann eine schmale Leiste kommt und c) ist die Bretter-Bretter-Variante.
Zu b)
Zu c)
Der Unterschied zwischen Enkel- und Dubbelfasspont ist minimal. Seht Ihr ihn auf dem folgenden Bild? 😉
In echt sieht die untere Möglichkeit so aus:
Für diagonale Außenpanele habe ich keine Beispiele gefunden... 😔
Jetzt könnt Ihr beim nächsten Schwedenbesuch die verschiedenen Paneelierten besser einordnen. 😉
Natürlich weiß ich das nicht alles so. Doch ich weiß, wo es steht (Quellen) - HIER, HIER und HIER.
Herzliche Grüßels aus Dalarna!
Anneke
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