Heute möchte ich Euch meine
Lieblingstasche vorstellen. Ich habe sie schon eine ganze Weile in Gebrauch…und
mag sie immer noch. ;-)
Ausgangspunkt war zum Einen wieder
eine fertig gekaufte Filztasche.
Und zum Anderen war ich in meinem
Lieblingsbuch unterwegs…Delsbosöm…Ihr wisst schon… Ich bin nicht so gut im
Muster selbst entwerfen… :-(
Natürlich wurde ich fündig.
Zuerst die Arbeit, die ich am
wenigsten leiden kann – das Muster übertragen. Wieder halfen diverse Stifte
nichts und ich musste das Muster auf der Tasche aufnähen – mit großen Heftfäden,
durchs Papier und dann letzteres wieder darunter entfernen. Da ich in der Größe
kein Seidenpapier hatte, musste ich eben normales weißes Papier nehmen. Also
hieß es Blatt festheften und nähen…
….und dann äußerst mühselig das Papier
wieder darunter entfernen, ohne die Fäden mit heraus zu ziehen. Fragt nicht!
Dann sah das Ganze so aus….
….und es konnte losgehen mit sticken.
An dieser Stelle hatte ich keine Lust
mehr. :-(
Wie Ihr seht, war ich noch nicht all
zu weit gekommen. Doch die Sache mit den Rundungen hatte ich im Vorfeld weder
durchdacht noch probiert. Und dann der dickere Filz. Und jedes Mal die ganze
Tasche wenden… Ich hatte es satt! Doch nachdem ich genug geschimpft und mir das
Muster angeschaut hatte, kam mein Ehrgeiz durch. Nun gerade! ;-)
Und als ich nach langer Zeit mit dem
ganzen Muster fertig war, sah es so aus:
Weil mir so war und weil ich roten
Stoff da hatte und auch, um die Stickerei von innen gegen eventuelles hängen
bleiben und zerreißen zu schützen, bekam der Klappteil der Tasche ein Futter.
Den Henkel hatte ich vorher schon mit Gurt-band verstärkt. Ein Stück Futter…
Und natürlich musste auch eine Paspel
in rot sein. Am Fast-Ende sah die Tasche dann so aus
Später nähte ich mir noch einen
Karabiner an einem Band an. An diesem Karabiner befestige ich meinen Schlüssel,
damit ich ihn schneller griffbereit habe. Am Band ziehen – schawupp!! – da ist
er! :-)
Wie schrieb ich einmal? Wenn ich bei
meinen Projekten vorher immer genau wüsste, was auf mich zukommt, dann hätte es
einige Projekte nicht gegeben. Dieses wäre so eins. Es ist also gar nicht ganz
so schlimm, nicht immer alles superscharf und genau zu durchdenken – bei
manchen Dingen. ;-)
Viel Grüßels aus Schweden von Anneke
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