Ich habe Schrauberarm.
Ihr fragt Euch, was das denn nun
wieder neumodisches ist?
Nun, das ist ganz einfach:
Wir haben am Sonnabend die
Fußbodenplatten oben im Häuschen verlegt! Yeah!! :-))))
Da ich es ja nicht immer so mit dem
Messen habe (Ich hatte bereits zu kurze Teppiche, Gardinen u. a…), übernahm der
große Mitbewohner diese Aufgabe. Und damit ich nicht nur die Verantwortung
übernehme, sondern auch eine Arbeit, meldete ich mich freiwillig zum Schrauben.
Die Grundfläche oben ist ca. 60 m²,
abzüglich Schornstein und Treppenaufgang. Und da hab ich geschraubt. Und
geschraubt. Und noch mehr geschraubt.
Sonnabend
Vorher |
Nachher |
Dass ich danach kurzfristig
Schwierigkeiten hatte, mit der rechten Hand zuzugreifen, könnt Ihr Euch sicher
denken. Und bei den letzten Platten artete das Schrauben in einen
Ganzkörpersport aus. Den Armen und Händen fehlte die Kraft und ich lehnte mich dann eben mit dem ganzen Körper auf die Maschine, um die Schrauben versenken zu können. Deswegen spürte ich außer in den Händen und Armen deutlich
Muskelkater an Stellen, an denen ich Muskeln nicht im Entferntesten vermutet
hätte. ;-)
Der große Mitbewohner, der den ganzen
Tag Platten geschleppt und zurecht gesägt hatte, hatte Rücken. Schweren Rücken.
:-(
Da aber noch nicht alles geschafft
war, hieß es am Sonntag auch noch einmal „Auf, auf zum fröhlichen Schleppen und
Schrauben“. Tief Luft holen und durch. Alle Beide. ;-)
Sonntag
Vorher |
Nachher |
Ich habe mir den Spaß gemacht und die
restlichen Schrauben gezählt. :-) Nach Adam Ries habe ich am Sonnabend und
Sonntag 921 Schrauben in die Fußbodenplatten getrieben! Ich bin quasi die
Schraubenkönigin. Oder Schrauberkönigin. Wie Ihr wollt. ;-)
Neben weiterhin Muskelkater schläft
mir jetzt bei manchen Armpositionen der rechte Arm ein. Da lebt in der Hand nur
doch der kleine Finger. Der Rest schläft. Deswegen Schrauberarm. Das stört ja
nicht weiter. Im Prinzip. Wenn nicht alle meine Schlafpositionen unweigerlich
zum Einschlafen des Armes führen würden. Wenn das zu lange geht, schmerzt
dieser dann. Also wachte ich in der vergangenen Nacht auf. Halb drei. Und
konnte nicht wieder einschlafen, weil egal wie ich mich legte….krchkrch…sagte
der Arm. Vier Stunden Schlaf sind jetzt nicht soooo viel. :-(
Postitiv an der Sache ist, dass ich
immer an Popeye denken muss, an seine Muskeln in den Oberarmen, diese kleinen
Berge. Erinnert Ihr Euch? So ein bisschen sieht es bei mir auch aus. Rechts.
;-) Und schon kann ich schmunzeln.
Und letztendlich werden dann überall
dort, wo jetzt Muskelkater ist, Muskeln. Rede ich mir so ein. ;-)
Der große Mitbewohner und ich haben
uns gestern immer wieder strahlend angeschaut und gelacht und uns darüber
gefreut, dass die Platten drin sind! Auch wenn sie uns viel Kraft gekostet
haben. Was ist das schon gegen das Ergebnis!? Danke fürs Motivieren. :-)
Muskelkaternde Grüßels von Anneke
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen