Samstag, 11. November 2017

Apfelkuchen mit Decke

Butter- oder Schokostreuselkuchen. Apfel mit Decke. Eierschecke. Kuchen, auf die ich immer mal wieder Appetit habe. Und die ich schon seit meiner Kindheit kenne. Gibts hier nicht. Also muss ich selber ran.

Aktion Butterstreusel läuft wie Ihr wisst. 😉
Dieses Mal habe ich mich für "Apfel mit Decke" entschieden.
Ich dachte erst ja, dass ist eine ganz komplizierte Angelegenheit. Ist es nicht. Geht einfach, braucht allerdings ein bisschen Zeit.

Das gefundene Rezept ist für ein Blech. Ich habe alle Zutaten halbiert - bis auf die vom Guss. Weil wegen dem Liebsten und viel und süß. 😊

Für den Teig braucht Ihr:


350 g Mehl
190 g Butter
200 g Zucker
1,5 Eier
1 TL Vanillezucker
1 TL Backpulver
1/2 Zitrone (deren abgeriebene Schale)

Für die Füllung braucht Ihr:


4 Äpfel ( Das mit dem Foto fiel mir zu spät ein... 😊 )
100 g Zucker
1 EL Zimt

Für den Guss braucht Ihr:


250 g Puderzucker
4 EL Wasser

Den Herd auf 180 Grad vorheizen.

Ich habe mit der Füllung begonnen, weil die ja dann wieder abkühlen muss.
Äpfel schälen und grob reiben und Saft der halben Zitrone dazugeben. Ca. 15 Minuten dünsten.
Dann mit Zucker und Zimt vermischen.
Abkühlen lassen.

Mehl, Eier, Butter, Zucker, Vanillezucker, Backpulver und die Schale der halben Zitrone zu einem Teig verarbeiten. Solltet Ihr nach der Teigprobe merken, dass Ihr (wie ich) den Zucker vergessen habt, dann ist es kein Problem, ihn noch zu dem Teig zu geben und reinzukneten. 😉
Den Teig in eine Plastetüte (oder Plastefolie) einwickeln und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.

Springform (Ich habe eine 28er genommen.) vorbereiten.
Den Teig in zwei Hälften teilen, etwa gleich groß. Dann Teil 1 ausrollen. Den Boden der Springform damit bedecken.
Jetzt die Füllung darauf verteilen. Darüber ein paar Semmelbrösel streuen. (Ich vermute, damit der Teig an der Füllung haften bleibt.)
Teigteil 2 ausrollen und die Füllung damit bedecken.
Mit der Gabel Löcher in die Decke stechen....


....und für ca. 25 Minuten ab in den Herd.

Nun den Guss zubereiten und den Kuchen damit bestreichen. (Ich habe es auf den warmen Kuchen gemacht. Geht.)

Fertiger Kuchen!


Ich hatte ja meine Zweifel, doch er ist ausgesprochen lecker! 😋 Und schmeckt fast so wie "früher". 😊


Auf dem letzten Bild seht Ihr, dass ich einen Rand gemacht habe. Kann man machen, muss man aber nicht. 😉
Was ich unbedingt machen muss - ihn nochmal. 😁
Schmecken lassen! 😀


Regnerische Grüßels von Anneke


EDIT SEPTEMBER 2019

Nach mehrmaligem Herstellen dieses ausgesprochen leckeren Kuchens ein paar Anmerkungen:

1. PS: Wenn frau vergisst, dass der Teig für eine halbe Stunde gekühlt werden muss und frau ihn gleich verarbeitet, dann tut das dem Geschmack keinen Abbruch. Lediglich beim Ausrollen und in die Form legen ist er halt dann etwas brüchig. 😏
2. PS: Gebt eine Runde Semmelbrösel auf den Bodenteig. Diese nehmen dann etwas von der Apfelflüssigkeit auf und der Boden weicht nicht sofort durch. 😊 Die Semmelbrösel auf der Füllung können weggelassen werden. Ich merke keinen Unterschied.
3. PS: Je nach Jahreszeit - nehmt ein oder zwei Äpfel mehr. Ich habe die Füllung heute mit sechs Granny-Smith-Äpfeln gemacht und sooo viel war das jetzt nicht als Füllmasse. Mir erschienen die Äpfel sehr 'luftig'. Das machte sich beim Köcheln bemerkbar. Denn da schrumpfte die Masse erheblich zusammen. 😔

2 Kommentare:

  1. *sabber*
    Den Kuchen backe ich AUF JEDEN FALL nach!
    Sieht das lecker aus! Danke für das Rezept. :-)
    Hast du auch schon mal schwedischen Kladdkaka gemacht und kannst dazu ein Rezept empfehlen?
    *plinker*
    Liebe Grüße
    Judith

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    Antworten
    1. Natürlich hab ich den schon gemacht, den Kladdkaka. :-) Sogar öfter als nur einmal. ;-) Und zwar nach diesem Rezept -> "Kladdkaka" im Blog suchen. ;-)
      Der Liebste meinte übrigens, der "Apfel mit Decke" könnte es bei ihm an die Spitze schaffen, so geschmacks- und wiederholungsmäßig.
      Gutes Gelingen! Für beide Kuchen!...
      ...wünscht Dir Anneke

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