Mittwoch, 11. März 2015

MATTSSONS BAND

Ich war voriges Jahr im Paradies. Das glaubt Ihr nicht? Doch! Ich war dort! Und zwar im Paradies der Bänder und Selbermacherinnen!! :-)

Bevor ich voriges Jahr in den Urlaub nach Schweden aufbrach, suchte ich mir ein paar Orte aus, die ich in Stockholm heimsuchen wollte. Dieses Mal sollte es einige Läden sein, die ich mit meiner Anwesenheit beehren wollte. ;-) Dabei stieß ich auch auf „MATTSSONS BAND“. Schon die Bilder im Internet mach-ten, dass meine Augen groß und kugelrund wurden! Ein Ziel für meinen Urlaub!!

Da mein Orientierungssinn meist nicht sonderlich ausgeprägt ist, war ich froh, dass mich C. begleitete. Sonst hätte ich den Laden wohl nicht gefunden. :-(


Als wir eintraten….WOW! Die Bilder im Internet waren ja schon imposant! Doch in echt sah das alles nochmal viel intensiver aus!



Erst einmal ein Rundumblick meinerseits. Und dann stand ich vor dem Regal mit den Bändern und schaute eins nach dem anderen an. So eine Riesen-auswahl hatte ich vorher noch nie gesehen. Ich war völlig überfordert! ;-)



Ich schaute mich weiter im Laden um bei den Knöpfen, dem anderen Zubehör… 
Zurück am Regal mit den Bändern konnte ich mich nicht entscheiden, welches ich mitnehmen werde. Es gab kein aktuelles Projekt, für welches ich Band brauchen würde. Was mach ich nur!? C. meinte, dass ich den Laden doch nicht ohne einen Einkauf verlassen könnte wo ich mich doch so darauf gefreut habe. Und mit einem Griff hatte sie ein schönes Band in der Hand, welches mir auch sehr gut gefiel und von dem ich spontan etwas mitnahm! Es würde sich sicher eine Verwendung dafür finden. ;-)


Und es fand sich eine Verwendung! Die Auflösung gibts demnächst hier! :-)

Grüßels von Anneke

EDIT: Ich habe den Link vergessen. Hier ist er -> MATTSSONS BAND in Stockholm

Dienstag, 10. März 2015

Warum ich im Deutschunterricht einschlief

Als ich neulich einer guten Bekannten schrieb,  fiel mir mein Deutschlehrer aus der Schule ein. Er hieß Herr Zimmer und war ein recht strenger Mann. (Schon meine Mutti, meine Tante S. und meine Schwester  S. hatten bei ihm Unterricht gehabt. Ich mag solche Generationensachen. Wir gingen auch alle auf dieselbe Schule, sogar mein Sohn besuchte diese dann noch.) Ich denke, er hat einen großen Anteil daran, dass ich die deutsche Sprache so mag.
Jedenfalls fiel mir dann natürlich auch folgende Geschichte ein:

Viele Monde früher.
Wir haben Deutschunterricht.
Ich sitze Fensterreihe, letzte Bank, neben der Heizung.
Eine Geschichte wird laut vorgelesen. Abschnittweise kommt ein anderer Schüler dran.
Wie immer geht es mir zu langsam. Also lese ich die Geschichte schnell zu Ende und warte…und lege wohl dabei meinen Kopf auf den Arm, der auf der Bank liegt…
Plötzlich werde ich von dem Mitschüler vor mir angestoßen: „Eh, aufwachen.“ Ich schaue hoch und fühle mich beobachtet. Von allen Mitschülerinnen und Mit-schülern. Und auch von Herrn Zimmer. Er: „Nun, Fräulein Anneke, haben wir wohl geruht? Am besten, Sie schreiben uns einmal einen Aufsatz mit folgendem Thema: „Warum bin ich im Deutschunterricht eingeschlafen?“ Diesen lassen Sie von ihrer werten Mutter unterschreiben und bringen ihm zur nächsten Deutsch-stunde wieder mit.“ 
Na gut. Dann mache ich das mal.
Ich schrieb also diesen Aufsatz. Natürlich war keineswegs langes Aufbleiben an meinem Unterrichtsschlaf schuld gewesen. Niemals nicht! Auch Langeweile im Deutschunterricht war nicht der Grund meines Einnickens.  Viel eher lag es daran, dass in der Luft im Zimmer 12 kaum noch Sauerstoff vorhanden war. Die Fenster durften nicht geöffnet werden, weil es immer einige Mädchen oder Jungen  gab, die dann froren. So wurde ein Sauerstoffaustausch verhindert. Und so nah an der Heizung (die nur auf oder zu kannte, nix mit nur ein bisschen warm) war es einfach zu warm. Dann noch der fehlende Sauerstoff…. So bin ich eben eingeschlafen.
Meiner Mutti legte ich den Aufsatz vor, erzählte die Geschichte dazu und sie unterschrieb ihn, ohne mit mir zu schimpfen.
Zur nächsten Stunde gab ich den Aufsatz ordnungsgemäß ab.

Ein paar Tage später.
Sonnabend.
Zimmer 12. Geographieunterricht.
Vor dem Unterrichtsbeginn kommt unser Direktor ins Zimmer und auf mich zu. Lächelnd. „Na Anneke, dann machen wir jetzt mal das Fenster ganz weit auf, damit genügend Sauerstoff ins Zimmer kommt!“ Er wartete 5 Minuten (Auf-sichtspflicht wegen offenem Fenster), schließt das Fenster wieder und ver-schwindet anschließend aus dem Zimmer.
Ich blieb mit offenem Mund stehen. Woher wusste er das nur?

Später die Erkenntnis: Vermutlich hat Herr Zimmer meinen Aufsatz im Lehrer-zimmer irgendwo sichtbar aufgehangen, denn in den nächsten Tagen wurde von einigen anderen Lehrerinnen und Lehrern die Frage an mich gerichtet, ob genügend Sauerstoff im Zimmer vorhanden sei… :-)

Anneke

Montag, 9. März 2015

Bestickte Tasche I / Broderade ficka I

Schon eine ganze Weile drückte sich eine gekaufte, einfache Filztasche in meinen Basteltiefen herum. 
Sie wartete darauf, ein hübsches Stickmuster zu bekommen. Da ich damals noch nicht so viel Ahnung vom Sticken hatte (Jetzt habe ich lediglich ein klein wenig mehr Ahnung. ;-) ) sollte es ein einfacheres Muster werden. Mein Kettenanhänger wurde die "Vorlage"...

Wenn Ihr ganz genau hinschaut, könnt Ihr den Anfang der Stickerei sehen. :-)


Als ich mit dem Sticken fertig war, sah sie so aus:


Weil das nun wirklich etwas seltsam aussah....es fehlt halt was. Eine Umrandung vielleicht? Also wurde die Tasche noch eingefasst und tut jetzt so für mich ihre Dienste:


Warum ich die Ecken nicht ein bißchen abgerundet habe, weiß ich nicht. Vermutlich bin ich nicht drauf gekommen. ;-) Fürs Umnähen wäre es jedenfalls besser gewesen. :-)

Vänliga hälsningar.

Anneke

Sonntag, 8. März 2015

Vermischtes 1 am Internationalen Frauentag

Heute war Baustellentag. Gestern auch schon. Nur gestern viiiel länger als heute.... Wir haben viel geschafft. Und darauf kommt es an. :-) Allerdings habe ich dadurch auch gemerkt, dass mir dieses Wochenende zwei Dinge fehlen: zum Einen eine Wanne zum drin Liegen mit Entspannungszeugs und nem Gläschen Sekt dazu. Und zum Anderen das Wissen, spätestens übermorgen zu meiner Physiofrau Frau R. mit den helfenden Händen gehen zu können, die den Rücken wieder in Schuss bringt. (Liebe Frau R.! Ich drücke Ihnen natürlich alle Daumen die ich habe! Und ich wünsche Ihnen viel Erfolg!!! Sie wissen schon... ;-) )
Den gestrigen Transport des Baumaterials habe ich nicht geknipst. Doch letztens....da wurde meine Paula eingespannt. Ich fuhr natürlich mit spitzen Po, weil ich es so gar nicht mag, wenn die Heckklappe beim Fahren offen ist. Doch es musste sein. Also habe ich wenigstens einen roten Lappen an den Balken befestigt....der im realen Leben ein T-Shirt von mir ist und das mir sehr gut ge-fällt. Zwei gute Gründe also, langsamer als der Rest zu fahren....Heckklappe auf und ja nicht das T-Shirt verlieren. ;-)


Wettertechnisch sieht es bei uns so aus, dass aus dem einstmals großen Schneehaufen dieser kleine geworden ist....vorgestern. Jetzt ist er kaum noch zu sehen.


Außerdem habe ich festgestellt, dass ich es gern hätte, wenn meine Augen Fotos machen könnten, die ich dann auf dem Computer immer und immer wieder anschauen kann. Fotos machen können meine Augen schon. Jedoch können Sie nur im Gedächtnis gespeichert werden. Und da verblassen sie ir-gendwie...wie alte Fotos eben. Dabei hätte ich heute gerne die durch die Wol-ken blinzelnde Sonne geknipst, die ihre Strahlen auf einen tauenden See schickt. Dessen Oberfläche hat sich in Wasser verwandelt und reflektierte so die Strahlen....wunderschön. Aber es geht eben nicht. Schade.

Ich habe mich getraut! Was? Na ganz einfach!





Von Zustand Bild 1 zu Zustand Bild mit Gerät Bild 2 - Bedienung durch Frau Anneke. :-)

Etwas schönes möchte ich Euch noch mitteilen. Ihr erinnert Euch an meine Geschichte mit der Krümeltorte? Meine Eltern lesen natürlich meinen Blog auch. (Danke dafür Ihr Beiden. :-*) Also lasen sie auch die Geschichte mit der Krümeltorte. Und als wir in der vergangenen Woche skypten (Ja, meine Eltern gehen mit der Technik. :-) ) verließ mein Vati plötzlich das Zimmer und ver-schwand. Als er zurück kam, hielt er eine Krümeltorte in der Hand (Von der übrigens schon ein großes Stück fehlte.). Nach dem Lesen meines Posts hatten beide plötzlich und unerwartet sagenhaften Appetit auf diese Art Torte! Und schawupp!....war sie gemacht. Meine Mutti erinnerte mich daran, dafür keine zu süße Marmelade zu nehmen. Am besten geht sie mit Sauerkirschmarmela-de....so zur Info.

Und dann wollte ich Euch noch von einem besonderen Service der Stadt Avesta erzählen. Als ich letztens dort entlang lief, fiel mir ein Etwas auf. Als ich näher kam sah ich, dass das Etwas eine Luftpumpe ist. Hä? Eine Luftpumpe in der Stadt für? Seht Euch das Bild mit den Bildern einfach genauer an. Dann wisst Ihr Bescheid. ;-)



Für Mutti und Vati: Hier gab es heute Schnitzel, Mischgemüse und Kartoffeln. Vielleicht hattet Ihr das auch lange nicht?! ;-)

Geschaffte Grüßels von Anneke

Freitag, 6. März 2015

Untersetzer II

Einige von Euch werden es geahnt haben.....Plasteuntersetzer....heiße Getränke....keine gute Kombination.
Natürlich gibt es da noch eine 2. Variante. ;-)

Dazu braucht Ihr Stoff, der Euch gefällt, und Fleece-Stoff. Vielleicht geht auch Filz. Ich habe eine viel zu große alte Jogginghosenhosentasche genommen. Was für ein Wort!..lach..

Sowohl auf den Stoff als auch auf den Stoff für die Unterseite werden gleich große Kreise aufgemalt. Dann natürlich ausschneiden.


Dann wird beides zusammen geheftet.....

Entschuldigt bitte die Unschärfe. 

...und nach dem Nähen sehen sie bei mir so aus.


Bei mir wellt sich der Rand etwas. Doch so als Nähanfängerin habe ich keine wirkliche Ahnung, warum das so ist. Da es weder auf die Optik noch auf die Funktion irgendwelche Auswirkungen hat, ist mir das auch recht egal. ;-)

Rot-weiße Grüßels von Anneke


Donnerstag, 5. März 2015

Sonnentag

Ich bin gestern an den Dalälven gefahren, um für Euch und auch für mich Fotos vom zugefrorenen Fluss zu machen. Langsam tauen die Teiche, Seen und eben auch der Dalälven verliert seine Eisdecke. Und weil es mich so fasziniert, dass dieses große, breite Teil zugefroren ist/war, mussten Bilder her! :-)
Heute dann beim Aufstehen: Sonne!!! Also nochmal den Fotoapparat einpacken und Bilder machen fahren. Mit Sonne und blauem Himmel werden sie bestimmt schöner. ;-)

Als ich so dastand und schaute und lauschte, hörte ich ein Glucksen und konnte am Rand sehen, dass der Fluss lebt. Auch wenn es von außen erst einmal nicht so aussieht. Auch ein Grollen war zu hören. Da rieben sich wohl Eisschollen aneinander. So etwas habe ich noch nie gehört. Und ich habe mir vorgestellt, wenn zum Beispiel die Ostsee einfriert und sich dann viele Eisschollen aneinander reiben, wie laut das dann klingen wird. Vielleicht hört es sich auch etwas gespenstisch an?

Jetzt zeig ich Euch aber die Bilder vom Dalälven. Weiter draußen ist schon ein "Wasserloch"...








Sonnige Grüßels von Anneke

Mittwoch, 4. März 2015

Kreuzstichstickerei / Broderi med Korsstygn

Es ist vollbracht! Die Überraschung ist fertig! Und zeigbar. ;-)

Doch erst einmal brauchte ich noch den passenden Rahmen. Ich bereitete mich mit dem Wörterbuch vor - was ich brauche und was das auf schwedisch heißt.

Der Laden. Ich verlangte, was ich brauchte. Die Verkäuferin verstand mich, stellte eine Rückfrage (zwei Wörter), die wiederum ich verstand. Yeah! Für die Zahl hatte ich einen Zahlenflüsterer dabei. ;-) Und so bekam ich auch das hin. Nur das Wort Nähmaschine hatte ich im Vorfeld nicht übersetzt. Doch Not macht bekanntlicher Weise erfinderisch. Also zeigte ich die entsprechende Handbewegung mit dem dazu gehörenden Geräusch. Die Verkäuferin verstand auch das! Yeah! Ich war glücklich!

Zurück zu Hause wurde der Rahmen noch einmal neu gesetzt. Im Laden hatten wir das sehr schief probiert. Jetzt ist es nur noch ein kleines bißchen schief. Doch das bleibt so. Einerseits habe ich nämlich den unteren Rand zum Fes-thalten viel zu kurz gelassen. :-( Andererseits würde etwas völlig gerades gar nicht zum schiefen Häuschen passen. ;-)

Und jetzt habt Ihr lange genug gewartet. Tätääää!


Stickende Grüße von Anneke

PS: Und wer hat sich die gestrigen Fotos genau angeschaut? Und wer davon hat festgestellt, dass es zwar sechs Abfallbehälter, aber nur fünf Erklärungen dazu gibt? Na? Ehrlich? ;-) Ich hab das 6. Foto mal ergänzt... ;-)

Dienstag, 3. März 2015

Abfalltrennung

Mit der Abfalltrennung in Schweden ist das so:

Du musst Deinen Abfall nicht trennen. Du kannst alles in eine Tonne schmeißen. Dann musst Du aber für die mehr Entleerungen bezahlen, die dann auf Dich zukommen. Oder, weil in manchen Landesteilen die Tonne nur aller zwei Wochen geleert wird (Hier!..Handheb..), Du musst Dir eine größere Tonne holen. Natürlich ist auch die teurer als die kleine Tonne. (Logisch, ich weiß. Ich wollte es jedoch der Vollständigkeit halber erwähnt haben. ;-) )

Natürlich trennen wir den Müll. Nicht bis zum Schluss. Das heißt, wir trennen nicht bis zur Komposttonne. Wir trennen bis zum Restmüll, der bei uns auch den Kompostmüll mit beinhaltet. Der Restmüll wird von der Müllentsorgung abgeholt. Die Frau, die ich letztens bei dieser Tätigkeit beobachtete, musste nicht mal aus dem Auto aussteigen! Sie betätigte innen einen Hebel, es kamen zwei Arme aus der Seite des Autos und die hoben die Tonne hoch, kippten den Inhalt ins Auto, stellten die Tonne wieder hin und verschwanden dann wieder im Auto. Ich hab vielleicht gestaunt!!)

Das "WIE?" des Müll trennens hier ist allerdings gaaanz anders als in Deutschland. Nix gelbe Tonne, grüner Punkt und ähnlicher Schnick-schnack. Ich bin noch lernend und damit des Öfteren fragend. Obwohl es meiner Meinung nach schon besser klappt mit der Mülltrennung durch meine Wenigkeit als kurz nach meiner Ankunft in Schweden.

Die Entsorgung der getrennten Dinge liegt in unserer Hand. Auf dem Weg zum Einkauf nehmen wir unsere Beutelchen und Kisten mit und fahren an die Entsorgungsstelle. Die sieht dann so aus:


Und hier steht dann auf den einzelnen Abfallbehältnissen auch nochmal schön drauf, was hinein gehört und was nicht, teilweise sogar auf deutsch. Und da ich nicht bei jeder Wegschmeißung zur Abfallent-sorgungsstelle laufen oder fahren möchte, um mir die Bildchen anzuschauen (Die Schweden lieben Bilder auf Beschreibungen und überhaupt scheint mir! ;-) ), frage ich den großen Mitbewohner. Der weiß Bescheid. Manchmal schaue ich fragend, weil es meiner Meinung nach nicht logisch ist. Doch was weiß ich schon!? ;-) (Wenn es gemischte Materialien sind, dann wird der Abfall danach entsorgt, welches Material am meisten im Abfall vorhanden ist….oder so… Kann ich das abwiegen? Nein. Kann ich nicht. ;-) ) Also mache ich es nach Anweisung und gut ist. 

Und so sehen die Bildchen aus:






Alles, was hier nicht entsorgt werden kann und darf, wird bei RETUREN (u=ü ausgesprochen. Außerdem ist das umgangssprachlich. Offiziell heißen die Stellen anders.) abgegeben. Die sind ähnlich den Wertstoffhöfen in Deutschland. Meist nur viel größer.

Und falls Ihr nicht alles, was da auf den Bildern steht, lesen könnt - Ihr habt nen Computer und könnt Euch das selbst übersetzen. :-)

Grinsende Grüßels von Anneke

EDIT: Und hier kommt die Erklärung des Abfallbehälters Nummer 6. ;-)



EDIT 2: Ich habe noch mehr über die Abfalltrennung geschrieben...später. Einmal HIER und einmal HIER.

Montag, 2. März 2015

Untersetzer I

Ich weiß nicht, wie es Euch geht. Ich mag es nicht sonderlich, wenn Getränke-behältnisse (Gläser, Tassen oder anderes) ihren Abdruck auf einer Tischbe-deckung hinterlassen. Um dies zukünftig zu vermeiden und weil ich nichts für mich passendes in den diversen Läden fand, bastelte ich mir selber Unter-setzer. (Wenn ichs genau nehme, sind es ja Unterleger. Doch so heißen die aus mir unbekannten Gründen nun mal nicht. ;-) 
Ihr braucht dazu nicht viel, ein Plasteplatzdeckchen mit einem schönen Muster und etwas Filz. Der kann ruhig verschiedene Farben haben.
Mein ausgewähltes Platzdeckchen sah so aus :-)


Ihr malt auf die Rückseite in der von Euch gewünschten Größe die Kreise...


Die Kreise schneidet Ihr aus und legt sie anschließend als Schablone auf den Filz. 

Schneidet den Filz aus - an der Innenseite des Schablonenkreises, da der Filz noch etwas breiter wird bei der Benutzung und sonst evtl. von unten hervor schlunzt. :-( Bei mir sah das so aus, als der Filz aufgeklebt war.


Es sind so 2 - 3 mm, die der Filz kleiner ist. Zu großzügig klein geschnitten könnte es zu Balanceschwierigkeiten des auf ihm zu drapierenden Getränke-behätnisses kommen. ;-)

Und zum Schluss hatte ich dann dieses Sextett zusammen:


Grüßels von Anneke

Sonntag, 1. März 2015

Selbst gemachter Kuchen

Nun gut. Er ist nicht gaaanz selber gemacht. Doch…

Ich habe von meinen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen zur Verabschie-dung einen großen Korb voller Ostprodukte bekommen! Unter anderem befand sich darin auch
  

Manche verziehen vielleicht jetzt das Gesicht und denken: 'Anneke! Fertigteig! Das geht auch anders!' Ja, geht es. ABER: Was soll ich denn tun? Sollte ich dieses Lebensmittel wegschmeißen? So etwas mache ich nur im Notfall. Außer-dem schmeckt er gut und es ist mit diesem „Kathi-Streusel-Teig" auch eine schöne Erinnerung verbunden.
Gehen wir einmal viele, viele Monde zurück…

Es ist Sonnabendnachmittag.
Ich bin ein kleines Schulkind.
Es soll Kuchen gebacken werden.
Mutti greift zum bewährten "Kathi-Streusel-Teig". Er ist schnell anzurühren und gelingt immer. Außerdem schmeckt er auch in rohem Zustand schon ausge-sprochen lecker. (Warum helfe ich wohl freiwillig mit? Schüssel auslecken und so...;-) )
Ein weiterer Griff von ihr geht zu einem Glas Marmelade.
Auf den Boden kam eine Schicht Teig. Darauf wurde die Marmelade geschüttet und den Abschluss bildeten die Streusel.
Als der Kuchen gebacken aus dem Ofen kam, war aus dem Streuselteig ein Krümelkuchen geworden. :-)
Nein. Er krümelt nicht. Diesen Name bekam er wohl wegen der vielen kleinen Streusel, die auf ihm verteilt waren. ;-)
Die ganze Familie freute sich aufs Kaffee trinken und Kuchen essen! :-)

Ich habe ihm dieses Mal allerdings eine andere Füllung verpasst. Ich liebe Zimt (Kanel)! Also habe ich säuerliche Äpfel (Granny Smith, 3 Stück) gekauft, ge-schält und in Stücke geschnitten und diese in einem Zucker-Zimt-Gemisch gewälzt. 


Rauf mit ihnen auf den Teigboden und oben drauf dann die Streusel verteilen.

Und so sah er aus, kurz bevor wir ihn verspeisten:


Dem großen Mitbewohner hat dieser Kuchen übrigens auch sehr lecker geschmeckt. :-)

Krümelige Grüßels von Anneke

PS: Ich werde von "Kathi" NICHT für diesen Blogbeitrag bezahlt. :-)