Samstag, 16. Januar 2016

An Tagen wie diesen......

...gibt es Dinge, die sind schön....


...gibt es Dinge, die sich nie nich ändern...(R.E.M.-Konzerte auf Video anschauen)



...und es gibt Dinge, die neu sind, logisch ;-),...

R.E.M.-Singles mit B-Seiten

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende! :-)

Sonnige Grüßels von Anneke

Freitag, 15. Januar 2016

Vom Deckchen zur Tischdecke...

Seit etlichen Monden geisterte eine Idee in meinem Kopf herum...
Also begann ich, bestickte Deckchen zu kaufen, in Secondhand-Läden, in dem ein oder anderen Loppis und wo immer mir welche in die Augen fielen. Zwei Bedingungen gab es dabei: handgemacht, sie müssen mir gefallen. Die Auswahl war zeitweise sehr groß und irgendwann hatte ich genug zusammen.


Dann stellte sich meine Idee als nicht so gut heraus. Wegen unserem  Bubi. Die Deckchen hätten möglicherweise gelitten. Und das sollte nicht sein. Schließlich sollten die Deckchen ihren Lebensabend bei uns genießen können. ;-)
Also musste eine neue Idee her.
Die fand sich dann auch in den weiten meiner Gehirnwindungen. ;-)
Da galt es erst einmal, noch ein schwarzes Deckchen ordnungsgemäß einzufassen.


Hellen Stoff als Grundlage hatte ich reichlich da. Also habe ich das Maß von unserem großen Küchentisch genommen und eine Tischdecke genäht.
Dann drapierte ich die Deckchen auf der Decke.
Damit die Deckchen nicht über der Kante liegen, heftete ich mir einen Rahmen in Größe der Tischplatte und legte die Deckchen dementsprechend auf.


Dann hieß es, die Deckchen an ihrem Platz festzuheften. Ich kroch also gefühlt zwei Stunden auf dem Fußboden herum und steckte sie fest.
Um mir einen weiteren Arbeitsgang, das Heften, zu Ersparen, nahm ich frohen Mutes die Tischdecke mit den Nadeln und nähte los. An der Maschine. Wie beschreib ichs? Gewurschtel. Schimpfen. Gekratze. Meckern. Gezerre. Fluchen. Dass ich einen Riesenwulst durch die Maschine ziehen und schieben musste... Menno! Wenn ich das vorher gewusst hätte! Gäbe es die Tischdecke heute vermutlich nicht. :-) Doch ich nähte. Und war irgendwann fertig. Nicht nur fast mit der Decke, sondern auch mit den Nerven.
Doch da wartete noch Arbeit auf mich.
Weil ich nicht maschinentechnisch vernäht habe mit zweimal vor und zurück, mussten die hinten befindlichen Fäden auch noch verknotet werden.


Dauer? Zwei Stunden. :-( Obwohl ich die Faxen ziemlich dicke hatte, blieb ich stur dran. Stur sein hat also durchaus auch seine Vorteile. ;-)
Dabei entdeckte ich noch zwei Ecken, an denen der Stoff verwurschtelt angenäht war. Da muss ich nochmal ran, auftrennen, mit der Hand neu fest nähen. :-( Doch das hat noch Zeit. ;-)
Dann war die Decke fertig und ich konnte sie auf den Tisch legen. Schön. :-)


An dieser Stelle merkte ich, dass etwas nicht stimmt.
Bevor Ihr lacht, Familie. Mit dem Messen hat es mal nichts zu tun.
Ich habe beim Berechnen des Rahmens die Seiten vertauscht. Die Querseite für längs und die Längsseite für quer berechnet. Zu spät! Das bleibt jetzt so!


Und so sieht die Decke in-ganz-anguckbar aus. (Ein Danke fürs Halten geht an den großen Mitbewohner, der sich hinter der Decke befindet. :-) )


Natürlich ist die unterschiedliche Dicke der Deckchen nicht sooo vorteilhaft, wenn wir etwas darauf stellen. Doch man kann es ja einfach ein Stück weiter rücken. Dann wackelt es nicht mehr. ;-)
Ich hoffe, wir kleckern nicht. Denn wie das mit dem Waschen und dann bügeln funktionieren soll, weiß ich jetzt mal auch noch nicht. Das findet sich dann....hoffentlich..lach..

Sonnige Grüßels von Anneke

Donnerstag, 14. Januar 2016

Vermischtes 24

Hustomte

Wir haben einen Hustomte. Der passt auf unser Haus und uns auf.
Nein, natürlich ist das kein echter, beilschwingender Mitbewohner.
Und so ganz im Haus wohnt er auch nicht. Er hat über unserer Haustür Platz genommen und wirft einen Blick auf unsere Besucher.


Ich weiß nicht, was passiert, wenn er einen Besucher nicht gut findet. Vielleicht sprüht er Blitze. Oder er verhext ihn mit seinem Blick. Vielleicht versteinert er den Besuch auch. (Letzteres wäre ziemlich blöd, denn dann hätten wir möglicherweise irgendwann ein Entsorgungsproblem. ;-) )
Wir werden es sehen, wenn es so weit ist.

Gekauft haben wir den Tomte in Falun auf dem Weihnachtsmarkt. (Von dem Markt gab es auf dem Blog keine Bilder, weil es ein total verregneter Nachmittag und fotografieren unmöglich war.)
An den zwei rechten Löchern war ein Extranagel befestigt. Erspart das Suchen. ;-)


Und so sieht er von nah aus:


Irgendwie lebt es sich noch ruhiger hier, seit er über unserer Tür hängt. ;-)


Geldschein

Ich habe HIER schon einmal auf die neuen Geldscheine und Münzen, die es nach und nach in Schweden geben wird, hingewiesen. Und ich habe gesagt, dass ich, sollte ich endlich einen solchen bekommen, einen Schein mit Astrid Lindgren hier posten werde.
Lang lang hats gedauert. Doch jetzt? Tataa! Hier ist er! Mein erster neuer 20-Kronen-Schein.



Auf der schwedischen Landkarte seht Ihr einen dunkleren Teil. Das ist Småland.


Die Blume, die Ihr am unteren Rand erkennen könnt, ist das Moosglöcken, die Landskapsblomma von Småland.
Ihr lateinischer Name ist  Linnaea borealis aus der Gattung der Linnaea. (Falls Euch das Linnaea irgendwie bekannt vorkommt... Benannt wurde diese Gattung Pflanzen nach dem schwedischen Botaniker Carl von Linné. Dieser ergänzte dann später den Zusatz "borealis" was "aus dem Norden kommend" bedeutet. Mehr über Linnés Lieblingspflanze könnt Ihr übrigens HIER lesen.)
Ich habe meinen Geldschein nicht in der Geldbörse. Irgendwie will ich ihn nicht ausgeben... ;-)

Herzliche Grüßels von Anneke


Dienstag, 12. Januar 2016

Muster 2 ;-)

Ich habe HIER schon einmal über die Verbindung Holz und Muster geschrieben.
Als wir LETZTENS unseren Baum fällten, gab es so etwas wieder zu sehen.

Doch zuvor noch draußen-dran-Fotos.
Was könnte das sein?



So in der Makroaufnahme sieht das schon seltsam aus, oder? Hat eher was von Meer als von Baum. Nach meiner Auffassung.
In echt ist es Moos. Die zwei Arten sehen so aus.


Und als ich mir dann die abgesägten Äste näher anschaute, fand ich die schönen Muster...




Mal sehen, was dann beim Zersägen der großen Stücke noch so zum Vorschein kommt. Ich bin schon gespannt.

Und jetzt gehe ich wieder Schnee schippen.
Es hat vorgestern ein bisschen und gestern ein bisschen mehr geschneit und so liegen auf der langen Einfahrt noch ca. 20 cm. Schnee, die beseitigt werden wollen. Bewegung an frischer Luft ist immer gut. Das weiß ja jedes Kind.  ;-) Die kurze Einfahrt habe ich gestern vom Schnee befreit.
Heute und morgen soll es noch weiter schneien - ein bisschen. Die Temperaturen sinken bis auf maximal - 10 Grad. (Die Sache mit dem durchgängigen Schneien von Sonnabendmittag bis Mittwochmittag hat sich also erledigt.)
Ab übermorgen gibt es wieder mehr Kälte und weniger Schnee. Dafür gibt es auch mehr Sonne. Und bis zum Wochenende sollen es tagsüber zwischen - 12 bis - 16 Grad werden, nachts sind Temperaturen bis - 21 Grad möglich.
Schaun wir mal. :-)

Herzliche Grüßels von Anneke

Montag, 11. Januar 2016

Baum gefällt

Obwohl, es ist kein richtiger Baum gewesen wie wir uns sagen ließen. Es war ein viel zu groß geratener Busch. Trotzdem mussten wir ihn fällen, wegen morsch und Umfallgefahr.
Und weil wir nix zu tun hatten, haben wir das zwischen Weihnachten und Neujahr getan. Also den Baum (der ja ein Busch ist) gefällt.
Wir haben dazu zwei Tage gebraucht - wegen nicht lange hell.

So sah er vorher aus (Ein letztes Foto. :-( )


Als wir rechts zu sägen anfingen (Also das machte der große Mitbewohner. Ich war mehr für die Transportarbeiten zuständig.), lief mir ein Tränchen über die Wange. So ein großer Baum! Wer weiß, wie lange er gebraucht hat, um so groß zu werden!? Was der schon alles gesehen hat!


Es war relativ einfach, die Äste auf der rechten Seite abzusägen. Wir probierten es auch mit Seilunterstützung. Doch das Vorrätige war viel zu elastisch und erfüllte so seine ihm zugedachte Aufgabe nicht.
Ohne die rechte Baumhälfte sah die linke Seite plötzlich richtig gefährlich aus, wie sie so nach links driftete...


Mit dem Absägen des Baumes wuchs unser nächster Feuerhaufen...


Der letzte Ast..


Bis dahin hat es eine ganze Weile gedauert. Wir haben festgestellt, dass wir den Zustand des Baumes wesentlich unterschätzt hatten. Er war viel morscher als gedacht...
Für diesen letzten Ast, der sowas von genau auf unser Gartenhäuschen zielte, nahmen wir einen Spanngurt, den der große Mitbewohner gut befestigte. Den Gurt konnte ich als Zieherin auch viel besser festhalten. Und so sägte der große Mitbewohner während ich mit aller Kraft am Gurt zog. So gelang es uns (auch wenn das Verdrehen des Astes beim Fallen nicht vorgesehen war.), den Ast vom Gartenhäuschen weg fallen zu lassen.Mit einem Ast vorher hat das nicht funktioniert und er fiel aufs Dach. Zum Glück verbog sich nur das Blech. Das konnten wir wieder einigermaßen grade biegen. ;-) 


Sonstige Schäden? Keine.
Und so sieht es jetzt aus. Nicht sehr ansprechend, ich weiß. Der Stumpf wird dann im Frühjahr ausgebuddelt. Das viele Holz soll zersägt, zerhackt und dann auf die Miete gestapelt werden. Auch im Frühjahr.


Wann wir den Haufen (Höhe? Über zwei Meter.) anzünden wissen wir noch nicht. Natürlich nicht im Frühjahr, das ist klar. Als wir am 2. Tag die Fällung fortsetzten, hatten sich schon etliche Vögel in dem Haufen eingemietet und schimpften, wenn ich daran herumwackelte beim Äste-drauf-stapeln. Die ziehen sicher erst aus, wenn sie ihrem diesjährigen Nachwuchs das Fliegen beigebracht haben. ;-)


Fazit:

Wir brauchen keine Angst mehr zu haben, dass der Baum irgendwann ungeplant fällt und dabei Schaden anrichtet. :-)
In unserer Küche ist es jetzt ein bisschen heller - obwohl der Baum doch nicht direkt davor stand. :-)
Mir ist ein schönes Fotomotiv verloren gegangen. :-(
Es gibt wieder viel Holz zum Stapeln. :-/

Verschneite Grüßels von Anneke

Samstag, 9. Januar 2016

Dalapferdchenschürze

Ein Geschenk für eine Frau sollte es werden. Und damit es zu dem Rest des Geschenkepäckchens passt, sollte es eine Schürze werden.

Ich kaufte schönen Stoff mit Dalapferdchen.
Im Internet wurde ich nicht wirklich fündig, was Schnittmuster für eine solche Schürze angeht. Also musste eine meiner Helferinnen dran glauben und als Vorlage dienen.


Ups. Da ist wohl irgendetwas schief gegangen. Die Ausschnitte sind verschieden...


Da ich nicht mehr ausreichend Stoff hatte, hieß es schnippeln und schneiden und die Seiten möglichst gleich machen...
Beim Annähen der Bänder war wieder mein logisches Denken (..hüstel..) gefordert, vonwegen Reihenfolge.


Und es gelang.


Die Bänder an der Seite habe ich extra lang gemacht, damit man sie vorne zubinden kann. Dann muss frau sich hinten nicht die Arme verkrempeln. Und frau kann sich ein Handtuch in die Schnüre hängen zum Abwischen.
Taschen habe ich bewusst keine gemacht. Für mich hätten sie das Muster zerstört.

Die Empfängerin hat sich drüber gefreut. :-) Und das wiederum freut mich. :-)

Grinsende Grüßels von Anneke

Donnerstag, 7. Januar 2016

Wetterbericht

Als ich heute früh um 7.30 Uhr aufstand, zeigte das Thermometer, welches ich unten an den Vorbau gestellt hatte, -23 Grad! Rekord für mich in Schweden! :-)
Leider kam ich so halb schlaftrunken und einen superhungrigen, quasi kurz vor dem Verhungern stehenden (  ;-)! ) Bubi nicht auf die Idee, das im Bild festzuhalten. :-(
Dafür habe ich eben, um 9.30 Uhr, den Fotoapparat gezückt und ein Thermometerbild vom Hängethermometer geknipst.


Immerhin noch - 20 Grad. Auch noch ganz schön schon. Oder?!

Und den Sonnenaufgang habe ich fotografiert. Mal wieder. ;-)



Beim Gegenüber-Nachbarn gibt es kleine Schneehauben auf den Pflanzen...


Das könnte sich ab Sonnabend ändern. Denn es soll schneien. Viel schneien. Vom Sonnabendmittag bis zum Mittwochmittag. Ohne Unterlass. Die Hauben könnten also um viiieles größer werden. Ich bin gespannt.


Und habe glücklicherweise keinen Termin außerhalb nach Sonnabendmittag. ;-) Und deswegen freue ich mich auch ein bisschen auf den vielen Schnee. Hat ja lange genug gedauert bis er kam. Und außerdem stimmt der Wetterbericht ja vielleicht mal wieder gar nicht. ;-)

Gespannte Grüßels von Anneke

Mittwoch, 6. Januar 2016

Nochmal weihnachtliches... ;-)

Weihnachten ist vorbei.
Unsere Weihnachtssachen räume ich allerdings erst heute weg...
Und also gibt es heute noch schnell etwas Weihnachtliches hier zu sehen. ;-)

Zuerst möchte ich Euch etwas sehr altes zeigen.
Nein. Es ist kein Fundstück. Es ist ein Geschenk.
Mein Sohn hat es mir gebastelt als er sehr jung war, so vor ein, zwei Monden. ;-) Und dann hat er es mir geschenkt.
Viele selbst gebastelte Dinge (von anderen Menschen, ihm, von mir) sind gekommen und wieder gegangen, aus verschiedenen Gründen. ;-)
Doch dieses Bild blieb. Fragt mich nicht warum.
In jeder Wohnung und jetzt im Häuschen fand es seinen Platz. Und diesen Platz wird es behalten, solange es nicht auseinander fällt. Ich liebe es einfach. :-)


Und noch etwas halbweihnachtliches möchte ich Euch zeigen.
Ich habe von A. ein Geschenk bekommen, eine schöne Dose im Retro-Look nämlich. :-)



Gefüllt ist sie mit schwedischen Pfefferkuchen, die es hier jederzeit zu kaufen gibt. Seltsam..denKopfschüttel..


Wenn die Dose leer ist (was sie noch nicht ist), wird sie sicher mit etwas anderem Genießbarem gefüllt werden und weiter im Tageslicht stehen. Weil ich sie nämlich ausgesprochen hübsch finde. :-))

Letzte weihnachtliche Grüßels von Anneke

Montag, 4. Januar 2016

Paula fährt wieder

Ja, sie fährt wieder.
Solltet Ihr Euch nach der gelungenen „HERZOPERATION“ im vorigen Jahr fragen, wieso da ein „wieder“ steht, dann braucht Ihr nur weiter zu lesen. ;-)

Eines Tages fiel das rechte Abblendlicht aus. An sich kein Problem, denn ich habe immer mehrere Birnen vorrätig, weil ein Lichtausfall fast schon regelmäßig aller halben Jahre vorkommt. Seitdem ich Paula habe.
Nun ist ein Lichtausfall nicht sonderlich schlimm. Jedes Auto hat ja dann noch das andere „Auge“. Doch im Dunklen ist ein „nur ein Auge“ eben schlecht. Ich sage nur zwei Worte: Schweden. Winter.
Nun denn, der große Mitbewohner wechselte die Birne – nichts.
Er kontrollierte die Sicherungen. Nichts.
Er kontrollierte die Kabel. Nichts
Kein Abblendlicht.
Der große Mitbewohner schaute im Internet und suchte.
Er fand dann eine Seite, in dem der Fehler sich ebenso anhörte wie bei uns. Es wurde erwähnt, dass da eine Schalteinheit (COM2000) kaputt sein könnte. An dieser hängen auch noch der rechte Blinker und der Scheibenwischer.
Bei der Erwähnung dieser zwei Funktionen wurden meine Ohren spitz. Der rechte Blinker hatte manchmal so seine Aussetzer. Und die Sache mit dem Scheibenwischer, der bei starkem Regen statt ganz schnell manchmal im langsamsten Modus wischte? Hier war der große Mitbewohner fündig geworden!
Wir entschlossen uns, die Einheit zu kaufen. Mal wieder in Deutschland. Über den Umweg mein Sohn.
Als das Teil da war, baute es der große Mitbewohner ein. Und siehe da! Lampe geht wieder, Blinker geht wieder richtig, Scheibenwischer voll funktionsfähig, alles gut.
Ich freute mich sehr.

Eine kleine Zeit später war ich auf dem nach-Hause-Weg. Ich wollte noch zur Poststelle, Weihnachtskarten aufgeben.
Kurz vor dem Laden stotterte Paula etwas.
Die Motorlampe ging an.
Ich hoffte auf einen Luftverschlucker, wie ihn Paula schon manchmal hatte und der, wie mir damals die Werkstatt erklärte, kein wirklicher Fehler ist. Ich sagte dem großen Mitbewohner per Telefon Bescheid und ging Karten wegschaffen.
Als ich zurück kam und das Auto startete, klang Paula plötzlich wie ein kleiner Traktor. So würde ich nicht nach Hause fahren! Ich habe keine Ahnung, ob da nicht etwas Wesentliches kaputt ist! Der große Mitbewohner versuchte am Telefon vergeblich, mich zum Fahren zu überreden. Ich kann und will das nicht!
Also lief ich los. Fluchend. Bekleidet mit der Warnweste aus dem Auto wegen der Schnellstraße und gesehen werden und so gar nicht in Wanderausrüstung gekleidet. :-( Bus? Fehlanzeige! Der überholte mich 200 Meter vor unserem Häuschen. Auf die Idee Taxi bin ich nicht gekommen…
Eine Stunde und 40 Minuten und knapp neun Kilometer war ich dann zu Hause… Sauer. Leicht frierend. Der Tag war für mich gelaufen.
Am darauf folgenden Freitag fuhren der große Mitbewohner und ich zu Paula, um sie abzuholen. Ich hatte Angst vor dem ABSCHLEPPEN.
Der große Mitbewohner jedoch verblüffte mich. Er hatte zwischenzeitlich das Internet befragt. Und das Internet hat gesagt, dass bei einem Peugeot, der wie ein Traktor klingt, wahrscheinlich eine Einspritzdüse hin ist. Sehr wahrscheinlich die, die sich unter der Kreuzung des SPUCKMÄNNELschlauches befindet.
Der große Mitbewohner stieg beherzt ein und fuhr los. Und ich fuhr mit Karli und Abschleppseil hinterher. Seine (des großen Mitbewohners) Fahrweise kann man getrost als ungleichmäßig bezeichnen. Denn mal zog Paula gut. Mal zog sie weniger gut.
Am Ende jedoch stand sie zu Hause. Und nur das zählt.
Und wir bestellten (nach dem Test, welche denn nun wirklich hin ist) eine Einspritzdüse und eine neue Zündspule. Letztere zum da-haben, denn die sind auch so eine Dauerfehlerquelle. Immerhin hat Paula schon Nummer 5 intus. ;-)
Am 31.12. konnten wir das Paket abholen und der große Mitbewohner spielte mal wieder Kfz-Schlosser oder -Mechaniker oder so. Jedenfalls baute er die Einspritzdüse ein und fuhr mit Paula los. Sie fährt wieder! Yeah! Nur die Motorlampe blieb an, weil ja der Fehler von uns nicht ausgelesen und gelöscht werden konnte.
Als ich dann fuhr und wir auf dem Weg zu einem Fehler-Auslese-und-löschgerät waren, ging die Motorlampe aus. Ganz von allein. :-)
Das Gerät haben wir trotzdem mal gekauft. Man weiß ja nie. ;-)
Wir gehen jedoch davon aus, dass Paula Durst nach neuen Teilen ausreichend Genüge getan wurde und sie dieses Jahr etwas ruhiger, was Ausfälle betrifft, angeht. ;-)

Grinsende Grüßels von Anneke

Freitag, 1. Januar 2016

Neujahr

Na wie habt Ihr Silvester verbracht?
Mit vielen Menschen und Jubel und Trubel?
Oder so wie der große Mitbewohner und ich, zu Hause, zu Zweit?
Ich habe uns ein Buffet gemacht mit lauter kleinen Sachen. Ich mag das.


Die Spießer mit den Wienern und dem Käse und dem Toastbrot haben eine laaange Tradition. Die hat uns Mutti manchmal gemacht, als ich (vor vielen Monden) noch bei meinen Eltern wohnte.
Die Spießer gab es dann bei mir und meinem Sohn auch manchmal.
Und ich habe sie beim Kind hüten bei einer Freundin manchmal mit deren Tochter gemacht und dann wurde vor dem Fernseher Abendbrot gegessen. ;-)
Jetzt musste der große Mitbewohner ran. Unser Abendbrot endete mit seinen Worten: „Das ist jetzt die Messlatte fürs nächste Mal.“ Na toll. ;-)

Nach dem Anstoßen um Mitternacht ging es nach draußen, wie schon immer. 
Die Kirchenglocken läuteten.
In der Ferne waren ein paar Raketen zu sehen, ein paar Knaller zu hören. Ansonsten war Ruhe.
Ich zündete meine Wunderkerzen an und dachte an die Menschen, die weit weg und mir trotzdem nah sind. Und ich dachte an die, die nicht mehr da sind...


Wie haltet Ihr das mit Vorsätzen fürs neue Jahr?
Habt Ihr welche?
Oder macht Ihr es wie ich und lasst das auf Grund dessen, dass die guten Vorsätze früher immer so schnell abhanden gekommen sind, einfach sein?

Es gibt dieses Jahr eine Neuerung im Blog: Ich werde nicht mehr an sechs von sieben Tagen einen Post schreiben.
Nicht, dass schon alles gesagt wäre, dem ist mitnichten so. Da wartet noch einiges aufs raus-gelassen-werden. Das geschieht ab jetzt eben mit ein bisschen mehr Abstand zwischen den einzelnen Posts. Manchmal. Und manchmal vielleicht auch nicht.
Ich hoffe, dass tut Eurer Neugier keinen Abbruch. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr Euch jetzt per E-Mail benachrichtigen lassen, wenn es einen neuen Post gibt. Ich habe da mal was vorbereitet… ;-)

Also dann…habt einen schönen Neujahrsresttag!


Herzliche Grüßels von Anneke