Montag, 11. Januar 2016

Baum gefällt

Obwohl, es ist kein richtiger Baum gewesen wie wir uns sagen ließen. Es war ein viel zu groß geratener Busch. Trotzdem mussten wir ihn fällen, wegen morsch und Umfallgefahr.
Und weil wir nix zu tun hatten, haben wir das zwischen Weihnachten und Neujahr getan. Also den Baum (der ja ein Busch ist) gefällt.
Wir haben dazu zwei Tage gebraucht - wegen nicht lange hell.

So sah er vorher aus (Ein letztes Foto. :-( )


Als wir rechts zu sägen anfingen (Also das machte der große Mitbewohner. Ich war mehr für die Transportarbeiten zuständig.), lief mir ein Tränchen über die Wange. So ein großer Baum! Wer weiß, wie lange er gebraucht hat, um so groß zu werden!? Was der schon alles gesehen hat!


Es war relativ einfach, die Äste auf der rechten Seite abzusägen. Wir probierten es auch mit Seilunterstützung. Doch das Vorrätige war viel zu elastisch und erfüllte so seine ihm zugedachte Aufgabe nicht.
Ohne die rechte Baumhälfte sah die linke Seite plötzlich richtig gefährlich aus, wie sie so nach links driftete...


Mit dem Absägen des Baumes wuchs unser nächster Feuerhaufen...


Der letzte Ast..


Bis dahin hat es eine ganze Weile gedauert. Wir haben festgestellt, dass wir den Zustand des Baumes wesentlich unterschätzt hatten. Er war viel morscher als gedacht...
Für diesen letzten Ast, der sowas von genau auf unser Gartenhäuschen zielte, nahmen wir einen Spanngurt, den der große Mitbewohner gut befestigte. Den Gurt konnte ich als Zieherin auch viel besser festhalten. Und so sägte der große Mitbewohner während ich mit aller Kraft am Gurt zog. So gelang es uns (auch wenn das Verdrehen des Astes beim Fallen nicht vorgesehen war.), den Ast vom Gartenhäuschen weg fallen zu lassen.Mit einem Ast vorher hat das nicht funktioniert und er fiel aufs Dach. Zum Glück verbog sich nur das Blech. Das konnten wir wieder einigermaßen grade biegen. ;-) 


Sonstige Schäden? Keine.
Und so sieht es jetzt aus. Nicht sehr ansprechend, ich weiß. Der Stumpf wird dann im Frühjahr ausgebuddelt. Das viele Holz soll zersägt, zerhackt und dann auf die Miete gestapelt werden. Auch im Frühjahr.


Wann wir den Haufen (Höhe? Über zwei Meter.) anzünden wissen wir noch nicht. Natürlich nicht im Frühjahr, das ist klar. Als wir am 2. Tag die Fällung fortsetzten, hatten sich schon etliche Vögel in dem Haufen eingemietet und schimpften, wenn ich daran herumwackelte beim Äste-drauf-stapeln. Die ziehen sicher erst aus, wenn sie ihrem diesjährigen Nachwuchs das Fliegen beigebracht haben. ;-)


Fazit:

Wir brauchen keine Angst mehr zu haben, dass der Baum irgendwann ungeplant fällt und dabei Schaden anrichtet. :-)
In unserer Küche ist es jetzt ein bisschen heller - obwohl der Baum doch nicht direkt davor stand. :-)
Mir ist ein schönes Fotomotiv verloren gegangen. :-(
Es gibt wieder viel Holz zum Stapeln. :-/

Verschneite Grüßels von Anneke

4 Kommentare:

  1. Hallo du, mit dem Bäumefällen ist jetzt aber gut, was sagen die Umweltschützer denn zu euerem Baummassaker. Man kann ja jetzt weit fortsehen auf euerem Gelände, da fehlen Bäume gepflanzt, im Falle euch ist langweilig. Nicht bloß Holz verbrennen auch wachsen lassen. M.

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    1. Das waren ja keine Fällungen, weil wir Lust dazu hatten. Wir hätten die Bäume gerne weiter gehabt. Doch wenn sie wegen krank und morsch und umfallen unser Haus bedrohen, dann ist Schicht im Schacht. Das mit neuem Bäumchen setzen haben wir vor. Nur jetzt grade nicht. ;-)

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    2. Das solltest du auch nicht, denn das wäre etwas unpassend um die Jahreszeit - zu kalt, zu hart (Boden) und zu dunkel. M.

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