Samstag, 6. Mai 2017

Teilchen mit karamellisierter Kondensmilch

In unserem Häuschen lebt jemand, der Karamell sehr mag. 😊 Ich bin es nicht. 😉 Also sollte der Wochenendkuchen dieses Mal nach Karamell schmecken.
Ich fand im Einkaufsladen karamelliesierte Kondensmilch bzw. Dulce de leche und nahm sie mit.
Das ausgesuchte Rezept wird eigentlich mit normaler gezuckerter Kondensmilch gemacht. Uneigentlich eignet es sich auch hervorragend für die braune Kondensmilch. 😉

Für den Teig braucht Ihr:


200 g Margarine
400 g Zucker
6 Eier
1 EL Backpulver (1 Päckchen)
250 g Mehl
100 g gehackte Walnüsse

Für die Creme:

200 g sehr weiche Butter
1 Dose gezuckerte (oder karamellisierte) Kondensmilch

Ofen auf 200 Grad vorheizen.
Backblech vorbereiten.

Margarine und Zucker cremig rühren.
Nach und nach die Eier zugeben und gut verrühren.
Dann kommt das mit dem Backpulver vermengte Mehl dazu.
Zum Schluss die gehackten Walnüsse dazu geben und alles kräftig verquirlen.
Den Teig auf ein Blech geben, glatt streichen und laut Originalrezept für 20 Minuten in den Backofen geben.
Bei mir war der Teig nach 15 Minuten fertig. Ich habe nach 10 Minuten auf 175 Grad reduziert. Und er sah so aus:


Den Kuchen ganz abkühlen lassen.
Geht man nach dem Originalrezept, dann sollten dann die Ränder abgeschnitten und zu Krümeln zerbröselt werden.
Kleine Kreise ausstechen, mit einem Glas z. B. Dabei wird der Teig ein bisschen zusammen gedrückt.
Ich habe versucht, mit einer Plätzchenformblume....das geht nicht...

Die Butter und die Kondensmilch verrühren.
Die Küchlein mit Creme bestreichen und in den Krümeln wälzen. So das Originalrezept. 😉

Ich habe die Küchlein gedreht, da mir die obere Schicht als ziemlich fest erschien. Wie soll sich da die Kondensmilch-Butter-Masse "festhalten"?
Kondensmilch-Butter-Gemisch also quasi auf den Boden streichen und statt in Kuchenrandkrümel in Walnusshack "getunkt".

Dann kommen alle Küchlein in den Kühlschrank, denn die Kondensmilch-Butter-Masse soll ja wieder fest werden.
Ich habe noch kleine Vierecke, die aus den Zwischenräumen der Küchlein waren, mit verarbeitet. Ich habe sie in der Mitte geteilt, Kondensmilch-Masse drauf, zusammengeklappt, oben ein Klecks Kondensmilch-Masse drauf und Walnussgestreuseltes - auch fertig.


Nach der Kühlung folgte die Verkostung. Ich sage Euch: Ein Träumchen!!! 👍Total lecker! 👍 Und süß! 👍


Der große Mitbewohner ist begeistert! 😃 Und ich bin es auch. 😃
Übrigens hat der Kuchen seinen Ursprung in der Sowjetunion. Familie, Ihr erinnert Euch an die süßen Kuchen aus den Läden der Russen, die Tantchen zu Feiern immer auftischte? So eine ähnliche Süße hat der Kuchen. Süß und lecker! 😋😋😋

Übrigens ist der Boden auch ohne Creme schon ausgesprochen wohlschmeckend! 😋

Einen kleinen Nachteil hat der Kuchen. Wenn man die Küchlein aussticht, bleibt sehr viel Rest, mit dem ich nicht wirklich etwas anfangen konnte und ihn letztendlich entsorgte. Schade drum.
Vermutlich könnte man auch einfach den Teig auf dem Blech belassen und die Kondensmilch-Masse darauf verteilen. Dann Kühlung heißt allerdings, dass man den Kuchen nur im Winter machen könnte...wegen draußen kalt stellen. 😉

Nachbacken lohnt sich auf alle Fälle - so oder so! 😋
Viel Erfolg dabei!

Süße Grüßels von Anneke

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