Nachdem wir am Freitag den Fußboden gegossen haben, sind wir abends noch einmal schauen gegangen. Ganz so glatt, wie wir uns das gewünscht hatten, war er nicht geworden. Es gab da so ein bis vier Beulen, größere und kleinere. Um diese wegzuschleifen, bedurfte es einer besonderen Schleifscheibe, die wir natürlich nicht da hatten.
Auf nach Avesta in den Baumarkt. Dort fanden wir unsere benötigten Fließspachtelschleifscheiben, mit Diamanten besetzt.
Wieder zurück am Häuschen legte der große Mitbewohner optimistisch los - erst mit Badtür abdichten und dann mit dem Schleifen. Trotz aufgesetzter Atemmaske und Schutzbrille wurde ihm die Luft recht schnell knapp. Das Bad war innerhalb kürzester Zeit ein Nebelraum. Der Staub zog nur durchs Fenster ab. Und das war definitiv zu wenig. Nach einer Zeit gab der große Mitbewohner auf. "Das geht so doch nicht. Wir brauchen da nen Staubschutz." Also befragte er das Internet. In unserer näheren und ferneren (bis 1 Stunde) Umgebung gab es sowas in den diversen Baumärkten nicht. Also bestellte er so einen Teil, passend zu unserem Winkelschleifer, im Internet. Schleifen? Erst einmal Pause, bis das Teil da ist.
Am Sonntag stand unsere letzte große Einkaufstour an, um die restlichen Sachen zu kaufen, die man so für Küche und Bad braucht:
Fliesen, Kleber dazu, Lampen ...
...Duschwände, Boiler, Toilette.
Am Montag musste der große Mitbewohner wieder arbeiten gehen.
Der Staubschutz ist bestellt. Dann können wir auch malern. Also machte ich mich ans Haftgrund auftragen in der Küche und den beiden Vorräumen. In rosa. ;-)
Der Staubschutz wurde gebracht und der große Mitbewohner freute sich aufs Wochenende, um mit dem Teil loslegen zu können.
Erst einmal sollte jedoch der Putz an die Wände in Küche und Vorräumen.
Das Abkleben von Türen und Fenstern dauerte, laut Aussagen des großen Mitbewohners, länger als das Verputzen.
Fertig!
Jetzt sieht es wirklich langsam nach Wohnen aus. :-)))
Der Helfer des großen Mitbewohners nach getaner Arbeit. ;-)
Am nächsten Tag (Sonntag) sollte das große Schleifen starten. Tat es aber nicht. Weil der Staubschutz nicht auf unseren Winkelschleifer passte. :-((( Und das trotz Angabe, dass er passt! Wir wir dann auf diversen Seiten feststellten, waren wir nicht die einzigen B*osch-Winkelschleifer-Besitzer, denen es so erging! Mist!
Der Boden muss geschliffen werden!!
Also schickte ich den großen Mitbewohner zum Einkaufen in den großen B*auhaus-Baumarkt. Ihr wisst schon, eine Stunde entfernt von uns. Wir beschlossen, er kauft entweder einen Staubschutz für unseren Winkelschleifer oder einen Winkelschleifer passend zu dem vorhandenen Staubschutz. Nun ja, letzteres funktionierte. Und für 1600 schwedische Kronen (also grob 160 €), die nicht im Budget vorgesehen waren (kleiner Insider ;-) ), hatten wir nun einen neuen Winkelschleifer...
Da es a) schon später war und b) der Körper des großen Mitbewohners (Wen wunderts!?) nach einer Pause verlangte, wurde das Schleifen auf das nächste Wochenende verschoben.
Das hinderte mich nicht daran, Küche und Vorräume in der Woche die erste Runde zu streichen. Auch so, fast fertig - schön.
Das vergangene Wochenende war nun endlich das Schleifwochenende. Denn nachdem wir mühsam die Putzreste vom Fußboden entfernt hatten, schliff der große Mitbewohner los. Es funktionierte super! Die Maschine schliff und der Sauger zog den Staub direkt ab! So brauchten wir nichts zuzuhängen! Herrlich!
Am Sonntag folgte dann der Rest. Bzw. sollte der Rest folgen.
Der große Mitbewohner schliff, hatte wegen der Lautstärke Kopfschützer auf. Er berichtete: "Es ging richtig gut voran mit schleifen. Ich hatte in der Küche Tür und Fenster auf, auch im Bad, den Durchgang nach oben. Nach einer ganzen Weile stand ich plötzlich in einer Riesenstaubwolke, die durchs ganze Haus zog! Mich traf fast der Schlag! Ich schaute nach und stellte fest, dass in dem tollen K*ärcher-Staubsauger die Halterung für den Staubbeutel abgebrochen war! Der Sack war noch nicht voll vonwegen zu schwer oder so. Und weil der Sauger hinter mir stand, habe ich das nicht sofort mitbekommen. Ich bekam das erst mit, als der Staub an mir vorbei durchs Haus zog..." Nun ja, damit hatte sich das mit dem Schleifen erledigt... Und wir brauchten erst einmal einen neuen Staubsauger für die Baustelle.
Unser Freund Mats kam zufällig vorbei und gab uns seinen nicht-Hausstaubsauger. Doch bei diesem kam schon nach kürzester Zeit der Staub aus quasi allen Poren. Nützte also auch nix. ;-( Das ist eine Sache des Filters...
Der Blick in unser oben gelegenes Wohnzimmer...ojemine. Da hat sich der Staub mal schön breit gemacht. Doch als wir oben umgebaut haben, hatten wir das Staubphänomen ja auch schon, also dass der Staub quasi überall ist. Das ist halt so, wenn man in "bewohntem Zustand" umbaut. Irgendwann besiege ich ihn. ;-)
Den neuen Staubentferner kaufte ich dann am Montag. Und ich saugte damit erst einmal alle Wände und Decken unten. ;-)
Dann gabs von mir den Anstrich Nummer 2 für Küche und Vorräume. Ich muss da noch kleine Ausbesserungsarbeiten vornehmen. Doch Streichen in den drei Räumen können wir damit abhaken. :-)
Für die Schleiferei am kommenden Wochenende werden wir uns einen Industriesauger bei R*amirent ausborgen. Gegen Geld. Der Filter desselben sollte mit dem Staub besser zurecht kommen - hoffen wir.
Und wir hoffen natürlich auch, dass das Saugerrohr des Industriesaugers auf den Staubschutz des Winkelschleifers passt. Sonst muss der große Mitbewohner da was basteln.
Sicherheitshalber könnt Ihr ja trotzdem mal die Daumen drücken. ;-)
Regnerische Grüßels von Anneke
Wir drücken alle Daumen, die wir haben.M.
AntwortenLöschenDankeschön! :-)
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