Mittwoch, 17. Mai 2017

Essen gehen in Schweden - Teil 2

Weiter gehts...

Den schönsten Restaurangbesuch gab es in diesem Jahr. Mein runder Geburtstag war der Anlass. 😊 Wieder fuhren wir ein Stück (eine Stunde) bis wir in Västerås bei einem Griechen landeten. Avesta hat auch ein griechisches Restaurang. Doch das Angebot in Västerås (per Speisekarte im Internet vorgeguckt) gefiel uns einfach besser. 
Das Essen war lecker. Lecker. Lecker. 
Es gab einen freundlichen Kellner, der unaufdringlich nachfragte. 
Und wir konnten sehen, wie auf dem Kohlegrill das Fleisch zubereitet wurde.
Allerdings war da noch die Endabrechnung. Ehrlicherweise...ich hatte (schon im Voraus) etwas Schnappatmung ob der Preise. Doch so ist das nun mal. Wir bezahlten für eine Vorspeisenplatte, zwei leckere Hauptmahlzeiten und alkoholfreie Getränke immerhin 900 Kronen. Naja, die haben wir erstmal nicht bezahlt, unwissentlich. Wie überall bezahlt man auch im Restaurang mit Karte. Doch als wir einen Tag später auf dem Konto nachschauten, war das Geld nicht abgezogen worden. Da hat wohl irgendetwas mit der Übertragung nicht geklappt.
Am nächsten Tag mussten wir baumaterialtechnisch nach Västerås. Und natürlich fuhren wir zum Restaurang. Dessen Chef freute sich sehr, da sie ihr Geld sonst eher nicht bekommen hätten... Und wir hatten etwas für unser Karma getan. 😉
Insgesamt: Außerordentlich lecker. Preislich etwas höher!

Dann wäre da noch unser Lieblings-Fast-Food-Restaurant mit den drei roten Buchstaben. MAX. 😊 Es ist ein Schnellimbiss. Der sich jedoch wesentlich von den gelben Buchstaben und dem König (die es hier in Schweden auch gibt) unterscheidet. Zum Einen dadurch, dass die Geschichte dieser Kette im Jahr 1968 in Schweden begann. Zum Anderen dadurch, dass, wenn man dort ein Menü isst, man danach wirklich lange satt, sehr satt, ist und dass es gut schmeckt. 👍 
Mittlerweile gehören zu der Kette 107 Restaurangs mit ca. 4000 Mitarbeitern (HEIMSEITE), auch außerhalb Schwedens. Ein bisschen mehr Geschichte gibt es HIER (auf schwedisch) zu lesen. 
Da wir eine Stunde fahren müssen bis wir dort essen können, sind die Besuche nicht so häufig.
Seit einer ganzen Weile gibt es dort auch Schnellkassen. Das bedeutet, dass man am Eingang per Computer bestellt und mit Karte bezahlt. Theoretisch erhält man dann schneller sein Gericht. Praktisch haut das nur manchmal hin. Es dauert jedoch so oder so ein bisschen, weil alles erst auf Bestellung zubereitet wird und nicht schon zehn Minuten auf Kundschaft wartet. 😉 Es ist etwas teurer als in Deutschland, dafür leckerer. 😋 Und es gibt vegetarische Gerichte.
Insgesamt: Lecker. Preislich ok.
Mir fällt gerade ein und auf, dass wir lange nicht dort waren...

Was man in fast jedem Restaurang finden kann, ist das "Dagens rätt" (Tagesgericht) oder "Dagens lunchbuffé". Das heißt, es gibt einige Gerichte bzw. Angebote speziell für die Mittagszeit (in Schweden "lunch"), ein Menü, zu einem festen Preis. Es können dazu gehören: Vorspeise, Salat, Getränk, Hauptspeise, Nachtspeise und Kaffee.


In der Regel darf man nachholen, sooft man möchte - wenn es als Buffett angeboten wird. Ich habe schon sehr leckere Tagesgerichte in Schweden gegessen und kann es nur empfehlen. 😋
Die Preise variieren dabei, liegen (was ich bis jetzt gesehen habe) zwischen 70 und 90 Kronen. Das finde ich für ein solches Angebot preislich sehr ok.


Essen gehen in Schweden kostet also etwas mehr Zeit, ein bisschen mehr Geld und die Auswahl an Restauritäten ist nicht soo riesig, wie ich es zum Beispiel aus Deutschland und der Stadt gewöhnt bin. Doch verzichten muss man nicht. Und das ist ja der Punkt. 😉 

Regnerische Grüßels von Anneke

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