Dienstag, 18. Juli 2017

Der Uterum wächst weiter... (Teil 2)

Nachdem alles vorbereitet war (TEIL 1) hieß es, die L-Steine aufzustellen.
Das ging recht zügig, das Hinstellen.


Allerdings gab es auch Verluste zu beklagen. Auf Grund der Stapelung der Steine machte sich einer beim vom-Stapel-nehmen halb selbstständig und schlug gegen den Vorbau. Auf dessen Fensterbrett die Pferdchen standen. Danach sah ein Pferdchen so aus:


Wie sich dann herausstellte, standen die L-Steine auf dem Kies nur einigermaßen gerade. Der Liebste hatte also laaange damit zu tun, sie auszurichten. Doch irgendwann hatte er es geschafft.


Am Dienstag dann wollten wir die Isolierung auffüllen, Armierung legen und die Stützen aus Holz bauen (damit der Beton die L-Steine nicht nach außen drückt).
Doch so schnell wie wir dachten, waren wir dann doch nicht.
Wir schafften die Isolierung...


...und die Armierung.
Um 22.30 Uhr waren wir damit fertig. Die Stützen noch zu bauen - dafür fehlte uns dann die Kraft. Und irgendwie auch die Zeit. Also hieß es am nächsten Tag sehr zeitig aufstehen und loslegen.
Doch das Bauen war nicht so einfach wie gedacht und uns lief die Zeit davon.
Ich war dafür, den Beton abzubestellen. Doch da ließ der Liebste keine Luft ran. Er telefonierte zwar mit der Firma wegen eventueller späteren Lieferung, doch als das nicht möglich war, blieb es beim Lieferzeitpunkt 11 Uhr. Es wurde zwischen uns diesbezüglich etwas lauter gesprochen, so dass auch die Nachbarn mithören konnten. 😉
Doch wie immer in solchen Situationen ging es gemeinsam weiter.
Wir änderten den Plan und ich schüttete vorne Kies auf. Den holte ich mir vom Rest des Grundstückes, wohin wir ihn noch vor einigen Tagen verteilt hatten. Zwei Drittel mussten laut Internet bedeckt sein (Bei uns also 40 cm), um die Standfestigkeit der L-Steine zu gewährleisten. (Wir wissen jetzt - noch höher aufschütten.)
Währenddessen baute der Liebste aus Holz die Stützen.
Um halb elf waren wir fertig.


Der Beton kam pünktlich um elf.


Und dann ging es los. Der Beton lief...


Als der Fahrer weg war, sahen wir, dass sich an der unteren Seite, bei unserer Holzmauer, die L-Steine oben nach außen bogen. Da ging uns die Düse! Wir versuchten, mit Holzstücken den Trend des nach-außen-Kippens aufzuhalten. Irgendwie gelang uns das. Auch an der Seite und vorn haben die L-Steine oben eine leichte nach-außen-Schräge. Das mit der Stützung müssten wir also noch einmal üben. Im Nachhinein haben wir unsere Fehlerquellen lokalisiert. Doch das nützt uns für den Uterum nix mehr. Glücklicherweise ist das nicht soooo schlimm...

Den Beton vor zu schnellem Austrocknen schützen...


Und so sieht das Ganze erstmal fertig und ungeschliffen aus.


Und ungetrocknet.


Wir sind zufrieden. Dafür, dass wir beide vorher noch keine L-Steine verlegt und mit Beton gefüllt haben, ist das gut geworden. Nun muss der Beton vier Wochen aushärten... Doch da ist ja noch die Garage...

Zum in der Sonne sitzen und gucken für viele Menschen war er dann nach über einer Woche schon trocken genug. 😊


Und wenn ich mir vorstelle, dass dann der Sturm mir nicht die Haare vom Kopf reißen kann, weil rundherum um mich Wand ist und ich wegen der Fenster trotzdem meinen geliebten Waldblick genießen kann... Ich will weiter bauen! 😉

Herzliche Grüßels von Anneke

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