Noch schöner allerdings ist es, wenn ich etwas mehr über die früheren Bewohner selber erfahre.
Beim Küchenschrankabriss rief der große Mitbewohner plötzlich dringend nach mir. Während ich dachte, es sei ihm etwas zugestoßen, zeigte er mir eine alte Weihnachtskarte.
Hinter dem Küchenschrank kam immer mehr zum Vorschein. Es hatte dort die Zeit nach dem Einbau der alten "Systemküche" überdauert.
Die Hausherrin (vermutlich) hatte aus der Zeitung einen Geburtstagsartikel über einen in der Nähe wohnenden Menschen ausgeschnitten. Mats meinte, Verwandte würden noch heute dort wohnen.
Auch aus der Zeitung gab es Rezepte. Irgendwann backe ich die nach. 😊
An diesem Memory ist unschwer zu erkennen, dass auch ein Kind in dem Haus wohnte. Das mit der Weihnachtskarte nämlich. Leider ist es nicht mehr vollständig. (Und zur Erklärung: OSCARIA war ein Schuhhersteller in Schweden.)
Die Bewohner beteiligten sich auch ein kleines bisschen am Glücksspiel der damaligen Zeit. Märta und Anders füllten den ein oder anderen Spieltip aus. 😉
Der Fund, der mich am meisten beeindruckte, war dieser hier:
Es ist das Sparbuch des Hausherren! Glücklicherweise für ihn war es vorher ungültig gemacht wurden und er hatte so keine Rennereien. Glücklicherweise für uns ist es dann hinter den Schrank gefallen.
Wir können so sehen, dass sein Verdienst nicht soo riesig ist (Wir gehen davon aus, dass die Einzahlungen sein Verdienst sind.) und dass er im Laufe des Monates viel davon wieder abhob...
Wir haben spekuliert, dass ein Teil von den Großabhebungen möglicherweise für die Umbaumaßnahmen im Haus genommen wurde. Nichts genaues wissen wir leider nicht.
Doch immerhin wissen wir seitdem, dass in diesem Haus neben Karin (die hier mit Erstbewohnerin war) auch Märta, Lennart und Anders wohnten. Und vielleicht bekommen wir über die(se) Vorbewohner noch mehr heraus. 😊 Das ist so interessant. Und macht das Haus...naja, es fand hier Leben statt. Und damit lebte und lebt auch das Haus. 😊
Sonnige Grüßels von Anneke
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