Unser Um- und Ausbau oben nähert sich langsam
dem Ende. Das heißt, wir haben uns mit Putz, Farben, Rollen und ähnlich interessanten
Dingen beschäftigt. Dabei haben wir verschiedenes festgestellt:
Die Mengenangaben auf den Packungen
sind teilweise sehr großzügig berechnet.
Beispiel Tiefengrund für Innenputz:
Auf Grund unserer Quadratmeterzahl, die wir verputzen wollten und den Herstellerangaben
haben wir vier kleine Eimer Tiefengrund gekauft. Effektiv verbraucht mit zweimal
rollen haben wir zwei Eimerchen und vom 3. ein ganz kleines bisschen.
Vom Putz haben wir statt der vom Hersteller
veranschlagten 16 Säcke nur vier verbraucht… Ja, der Putz ist nicht einen
Zentimeter dick, das stimmt. Der Hersteller meint, das sollte er sein. Doch wenn nicht mehr ran geht an die Wand... Beim
Thema Rollputz stießen wir auf ein weiteres Problem: Wir fanden in den diversen
Baumärkten lediglich eine Rollenform für Strukturputz. Innenputz scheint nicht
so angesagt zu sein in Schweden. Das haben uns auch unsere Bekannten bestätigt,
die nachfragten. Schwedisch sei es, zu tapezieren. ;-)
Und noch etwas haben wir unschwedisch
gehandhabt – unseren Fenstereinbau nämlich. Wir haben unsere Fenster mit einem Kantenschutz versehen, es ist
kein zusätzlicher Holzrahmen im Fenster angebracht und es gibt nicht tausend Ecken. Außerdem gehen sie nach innen auf und sehen so aus:
Die schwedischen Fenster werden sowohl
in alten als auch modernisierten Häusern größtenteils mit Fensterfuttern
versehen, was dann so aussieht:
Der Vorteil der schwedischen Bauweise?
Aus unserer Sicht braucht man sich bei dieser Art eben weniger Gedanken um die Kantengestaltung
zu machen. ;-) Wer andere Gründe kennt – bitte melden. Unsere Bekannten strichen
beim Anschauen über die Kanten und waren sehr erstaunt, wie schön das aussehen
kann. ;-)
Unschwedische Ausbaugrüßels von Anneke
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