Dienstag, 16. Mai 2017

Essen gehen in Schweden - Teil 1

Man hört ja einiges darüber, wie das so ist mit den Restaurants in Schweden und was ein Besuch dort kostet.

Wir waren schon mehrmals in Schweden essen. Allerdings in unterschiedlichen Restauritäten. Und davon berichte ich ein bisschen...

Zuerst möchte ich Euch von unserem "dort-gehen-wir-am-meisten-essen"-Restaurang erzählen. Naja, es ist nicht wirklich ein Restaurang, zumindest nicht nach unseren Vorstellungen. Laut Eigenangabe ist es "Restaurang und Pizzeria", der/das "A*MIGO" in Horndal. 
Haupteinnahmequelle ist dort das "take away", also das Essen abholen und zu Hause essen. Doch mann und frau kann auch dort bleiben zum Essen und sich hinsetzen. Und das machen wir. Jede Woche. Bis auf Ausnahmen. Freitags. 
Wenn Ihr vermutet, dass dort kein Italiener arbeitet, dann liegt Ihr richtig. Trotzdem gibt es da eine ausgesprochen leckere Pizza. Die sehr groß sind, größer als die Pizzateller. Doch es gibt auch Fleisch, Hamburger, Salate und anderes für die, die nicht so auf Pizza stehen. 😉
Die Pizzen kosten zwischen 65 und 90 Schwedischen Kronen, was ich als nicht sooo viel empfinde. Wohlgemerkt vergleichend mit Deutschland. 
Freundliche Mitarbeiter, Pizza und Kebab in kürzester Zeit - wenn Ihr da vorbei kommt, haltet an und geht rein. 😊
Insgesamt: Pizzen sehr lecker. Preislich völlig ok.
Specialpizzen:


In Avesta waren wir asiatisch essen. Beim ersten Mal haben wir die Speisekarte nicht ausreichend studiert. Wer lesen kann und so... 😏 Beim zweiten Mal haben wir ein gutes Essen bekommen. Allerdings fanden wir beide, dass es dem Essen ein wenig an Würze mangelt. Es schmeckte, doch es fehlte der Pfiff. Die Preise belaufen sich in diesem speziellen Restaurang bei den Hauptgerichten zwischen 90 und 149 Schwedischen Kronen. Es gibt auch vegetarische Gerichte. Und man kann dort auch "take away" abholen. Anders als in Deutschland sind, auf Grund der doch etwas größeren Entfernungen, Bringedienste hier auf dem Land und in kleinen Städten insgesamt eher unbekannt. Man bestellt per Telefon vor und holt dann ab.
Insgesamt: Schmeckt. Preislich ok.
Speisekartenausschnitt:


Ein anderes Mal waren wir in einer Sportsbar, dem O*Learys.
Deren Gründer, Jonas Reinholdsson, sah diese Art Bars als er in Amerika war und gründete nach seiner Rückkehr nach Schweden im Jahr 1988 die erste ihrer Art i Sverige. Mittlerweile gibt es über 100 Restaurants weltweit. 
Das Essen war sehr lecker, die Auswahl ist riesig. Preismäßig war es, für schwedische Verhältnisse, auch in Ordnung. Schließlich geht man nicht jeden Tag essen. 
Allerdings gibt es aus meiner Sicht auch Nachteile. Wir wollten einmal spontan am Sonnabendabend dort essen gehen. Nix zu wollen für uns Zwei, alles ausgebucht. Als wir Besuch hatten und in Avesta vorbestellen wollten, war dort nichts mehr frei. Also fuhren wir nach Borlänge... 
Mich störten die gefühlt Millionen Fernseher und deren Geräuschkulisse sehr. Ja, ich weiß, Sportsbar (in groß). Doch mir war es zu viel "Lärm". Und so gut mir der Burger auch schmeckte (Er war wirklich lecker!) - diesen in einem Körbchen serviert zu bekommen, auf dessen Boden trotz Serviette das Fett lief... Das gefiel mir nicht so. Außerdem kam es mir so vor, als wenn man dort essen und dann wieder gehen soll. Nicht noch dasitzen und klönen... 
Insgesamt: Mal was anderes, lecker, mir jedoch zu laut. Preislich ok.

Noch mehr könnt Ihr dann morgen lesen... Bleibt also schön neugierig. 😁

Sonnige Grüßels von Anneke

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