Montag, 29. Mai 2017

Mauerbau und Umzug

Wir wollen weiter bauen. Phase 5. Ein Uterum soll es werden. Also fast. Denn der Uterum (Außenraum) befindet sich zwar außerhalb unseres Häuschens, soll jedoch winterfest werden.
Eigentlich sollte von der Küche, an die sich der Raum anschließt, eine kleine Treppe hinein führen. Uneigentlich haben die schwedischen Bauvorschriften etwas dagegen. Was neu angebaut wird, muss ebenerdig zum Rest des Hauses sein.
Für den großen Mitbewohner bedeutete das wieder sehr viel Denkarbeit. Doch er hat eine Lösung gefunden. Diese Lösung bedeutet jedoch, dass wir eine Art Stützmauer benötigen... Diese Stützmauer brauchte Beton. Beton sollte man erst ab 5 Grad Lufttemperatur zum Bauen verwenden. Die haben wir dieses Jahr erst spät (auch nachts) erreicht, so dass wir erst am Männertag loslegen konnten. 😕
Zuerst hieß es, mit dem Erdbohrer Löcher bohren. Das Ding kann man nur zu Zweit bedienen wie Ihr sehen könnt.


Nun, es ging mal mehr und mal weniger einfach. Denn wir sind steinreich. 😞 Ein Loch bereitete uns solche Schwierigkeiten, dass ich -wie im schlechten Film- übers Grundstück flog-rannte, als wir auf einen unserer vielen Steine stießen... Das sah haltungsnotentechnisch bestimmt gut aus. 😉 Irgendwann war es geschafft und wir konnten die Röhren einsetzen. Dann kam unsere Freundin, die Wasserwaage, zum Einsatz.


Passt. Also Beton, Armierung und Gewindestangen rein.


Trocknen lassen.
Dann wurden die Balken aufgesetzt.


Und noch später wurden oben Muttern zur Fixierung angebracht.

Weil wir noch Zeit übrig hatten, bereiteten wir Bauphase 6 vor. Eine Garage soll entstehen. An der Stelle, wo unser Gartenhäuschen stand.
Ein Teil der Garage wurde schon geliefert.


Das Material konnte dort auch nicht stehen bleiben.
Also musste das Gartenhäuschen umziehen. Da es schon viele Jahre auf dem Buckel und einiges in sich drinnen hat kam ein Ab- und wieder Aufbau nicht in Frage. Weil, ob dann wieder alles zusammen passt? Und wohin mit den "Innereien"? Also meinte der große Mitbewohner, dass wir doch das Häuschen als Ganzes.... Ich schaute ihn ungläubig an! Andererseits: Versuch macht kluch. 😊

Wieder einmal liehen wir uns also den großen starken Manitou aus. Danke! Tack!
Eine seiner leichtesten Übungen: Das Teil anheben...


...und zur Seite bringen.


Etwas anders sah es dann schon mit dem Häuschen aus. Die Schwere war nicht das Problem. Eher, wie das Häuschen nicht nach hinten wegrutscht. Die Gabeln wurden mit Brettern verlängert. Und ein dicker, fetter Spanngurt sicherte das Häuschen gegen Absturz. Und wisst Ihr was? Es funktionierte tatsächlich!! Das Häuschen zog um! Im Ganzen!


Das war der Moment, als ich zum großen Mitbewohner sagte, dass er verrückt ist. 😁 Er und seine Ideen! 😂


Dann zogen noch die Styroporteile um und wurden eingewickelt...


Und schon haben wir Baufreiheit.


Und ein Gartenhäuschen, was ein bisschen schräg steht. Doch es steht. 😊
Dass sich bei mir das ein oder andere Haar ob der Aufregung weiß färbte, sei hier nur noch am Rande erwähnt... 😉

Herzliche Grüßels von Anneke

Samstag, 27. Mai 2017

Vorbau in Farbe

Schon 2015 hat der große Mitbewohner unseren VORBAU umgebaut. Der wartete seitdem darauf, in Faluröd angestrichen zu werden.
Im vorigen Jahr kam ich wegen des Innenaus- und Umbaus des Häuschens nicht dazu.
Jetzt war es endlich so weit! Ich konnte zum Pinsel greifen!
Also Bretter ab...


...Fenster raus und Katergitter rein.


Zwei Anstriche für Bretter und Vorbau später wurde alles wieder zusammengepuzzelt und sieht nun schick aus. Und fügt sich schön ans Häuschen an. 😉


Nur die Tür fügt sich noch nicht ganz so harmonisch ein.


Durch die niedrigen Temperaturen im Winter sind uns zwei Plexischeiben kaputt gegangen. Die müssen wir erst ersetzen. Dann wird auch die Tür gestrichen. 😊

Sonnige Grüßels von Anneke

PS: Heute sollen es bei uns 27 Grad werden. Ich will das nicht. So warm meine ich. 😧

Montag, 22. Mai 2017

Besonderer Sonnenaufgang

Wenn der Kater mir gegen 4 Uhr am Morgen dringend zeigen muss, wie leer sein Napf ist, dann bin ich im Normalfall darüber eher weniger erfreut. Weil das ist sehr zeitig.

Am Sonnabend...
Aufstehen. Augen halb zu. In die Küche gehen. Gardine zur Seite ziehen. WOW!!! Fotoapparat nehmen und knipsen. Das wird so nichts. Also rausgehen...

Vor "schööööön" musste ich mehrmals tief Luft holen, weil ich so ergriffen war über dieses Schauspiel der Natur! Wie oft habt Ihr schon einen roten Regenbogen gesehen?



Dann stellte ich fest, dass er sogar doppelt ist...



Sieht das nicht wunder-, wunderschön aus?! Ich habe noch nie einen roten Regenbogen gesehen!


Der Bogen ging oben zusammen. Doch das haben der Fotoapparat und ich leider nicht festhalten können wegen zu nah dran...

Auf der anderen, der Sonnenaufgangsseite, sah der Himmel nicht so spektakulär aus, jedoch auch wunderschön!

Nicht ich habe schief fotografiert - der
Mast ist schief. Er hat zuviel Wind
abbekommen. :-(

Als ich wieder ins Haus kam, bekam ich Mecker von Bubi. Weil wieso habe ich mich nicht zuerst um sein Essen gekümmert und dann um den Sonnenaufgang!? Die Mecker konnte ich gut wegstecken wegen des schönen Erlebnisses.  Und irgendwie war das mit dem zeitigen Aufstehen dieses Mal gar nicht sooo schlimm. 😉

Herzliche Grüßels von Anneke

Samstag, 20. Mai 2017

Streuseltorte mit Äpfeln

Ich habe ja HIER schon einmal eine Apfel-Streusel-Torte gemacht und eingestellt. Allerdings da mit einer Fertigmischung. Heute folgt eine solcheTorte mit ohne solcher. 😊

Für den Teig braucht Ihr:


200 g Margarine
1 Ei
200 g Zucker
400 g Mehl
1 Päckchen / EL Backpulver

Für die Füllung braucht Ihr:


4 Äpfel (Granny Smith) Ja. Da fehlt einer. Der war was nachgucken. 😉
Zucker-Zimt-Gemisch

Ofen auf 175 Grad vorheizen.
28er Springform vorbereiten.

Die Äpfel klein schneiden und (wer es süß mag reichlich) mit dem Zucker-Zimt-Gemisch vermischen. Zur Seite stellen.
Dann alle Teigzutaten miteinander vermengen. Die Streusel, die dabei entstehen, gehören eher zu den kleinen.
Dann einen Teil der Steusel als Boden in die Springform geben. Ich drücke sie immer ein bisschen fest und mache einen kleinen Rand.
Dann die gezucker-gezimten Apfelstücke darüber geben.
Zum Schluss die restlichen Streusel über den Äpfeln verteilen.
Für ca. 50 Minuten ab in den Ofen.

Fertige Torte:


Der Geschmackstest findet erst ein bisschen später statt. 😋

Gutes Gelingen und smaklig måltid!

Herzliche Grüßels von Anneke

EDIT: Lecker! Wird mal wieder gemacht! :-)

Mittwoch, 17. Mai 2017

Essen gehen in Schweden - Teil 2

Weiter gehts...

Den schönsten Restaurangbesuch gab es in diesem Jahr. Mein runder Geburtstag war der Anlass. 😊 Wieder fuhren wir ein Stück (eine Stunde) bis wir in Västerås bei einem Griechen landeten. Avesta hat auch ein griechisches Restaurang. Doch das Angebot in Västerås (per Speisekarte im Internet vorgeguckt) gefiel uns einfach besser. 
Das Essen war lecker. Lecker. Lecker. 
Es gab einen freundlichen Kellner, der unaufdringlich nachfragte. 
Und wir konnten sehen, wie auf dem Kohlegrill das Fleisch zubereitet wurde.
Allerdings war da noch die Endabrechnung. Ehrlicherweise...ich hatte (schon im Voraus) etwas Schnappatmung ob der Preise. Doch so ist das nun mal. Wir bezahlten für eine Vorspeisenplatte, zwei leckere Hauptmahlzeiten und alkoholfreie Getränke immerhin 900 Kronen. Naja, die haben wir erstmal nicht bezahlt, unwissentlich. Wie überall bezahlt man auch im Restaurang mit Karte. Doch als wir einen Tag später auf dem Konto nachschauten, war das Geld nicht abgezogen worden. Da hat wohl irgendetwas mit der Übertragung nicht geklappt.
Am nächsten Tag mussten wir baumaterialtechnisch nach Västerås. Und natürlich fuhren wir zum Restaurang. Dessen Chef freute sich sehr, da sie ihr Geld sonst eher nicht bekommen hätten... Und wir hatten etwas für unser Karma getan. 😉
Insgesamt: Außerordentlich lecker. Preislich etwas höher!

Dann wäre da noch unser Lieblings-Fast-Food-Restaurant mit den drei roten Buchstaben. MAX. 😊 Es ist ein Schnellimbiss. Der sich jedoch wesentlich von den gelben Buchstaben und dem König (die es hier in Schweden auch gibt) unterscheidet. Zum Einen dadurch, dass die Geschichte dieser Kette im Jahr 1968 in Schweden begann. Zum Anderen dadurch, dass, wenn man dort ein Menü isst, man danach wirklich lange satt, sehr satt, ist und dass es gut schmeckt. 👍 
Mittlerweile gehören zu der Kette 107 Restaurangs mit ca. 4000 Mitarbeitern (HEIMSEITE), auch außerhalb Schwedens. Ein bisschen mehr Geschichte gibt es HIER (auf schwedisch) zu lesen. 
Da wir eine Stunde fahren müssen bis wir dort essen können, sind die Besuche nicht so häufig.
Seit einer ganzen Weile gibt es dort auch Schnellkassen. Das bedeutet, dass man am Eingang per Computer bestellt und mit Karte bezahlt. Theoretisch erhält man dann schneller sein Gericht. Praktisch haut das nur manchmal hin. Es dauert jedoch so oder so ein bisschen, weil alles erst auf Bestellung zubereitet wird und nicht schon zehn Minuten auf Kundschaft wartet. 😉 Es ist etwas teurer als in Deutschland, dafür leckerer. 😋 Und es gibt vegetarische Gerichte.
Insgesamt: Lecker. Preislich ok.
Mir fällt gerade ein und auf, dass wir lange nicht dort waren...

Was man in fast jedem Restaurang finden kann, ist das "Dagens rätt" (Tagesgericht) oder "Dagens lunchbuffé". Das heißt, es gibt einige Gerichte bzw. Angebote speziell für die Mittagszeit (in Schweden "lunch"), ein Menü, zu einem festen Preis. Es können dazu gehören: Vorspeise, Salat, Getränk, Hauptspeise, Nachtspeise und Kaffee.


In der Regel darf man nachholen, sooft man möchte - wenn es als Buffett angeboten wird. Ich habe schon sehr leckere Tagesgerichte in Schweden gegessen und kann es nur empfehlen. 😋
Die Preise variieren dabei, liegen (was ich bis jetzt gesehen habe) zwischen 70 und 90 Kronen. Das finde ich für ein solches Angebot preislich sehr ok.


Essen gehen in Schweden kostet also etwas mehr Zeit, ein bisschen mehr Geld und die Auswahl an Restauritäten ist nicht soo riesig, wie ich es zum Beispiel aus Deutschland und der Stadt gewöhnt bin. Doch verzichten muss man nicht. Und das ist ja der Punkt. 😉 

Regnerische Grüßels von Anneke

Dienstag, 16. Mai 2017

Essen gehen in Schweden - Teil 1

Man hört ja einiges darüber, wie das so ist mit den Restaurants in Schweden und was ein Besuch dort kostet.

Wir waren schon mehrmals in Schweden essen. Allerdings in unterschiedlichen Restauritäten. Und davon berichte ich ein bisschen...

Zuerst möchte ich Euch von unserem "dort-gehen-wir-am-meisten-essen"-Restaurang erzählen. Naja, es ist nicht wirklich ein Restaurang, zumindest nicht nach unseren Vorstellungen. Laut Eigenangabe ist es "Restaurang und Pizzeria", der/das "A*MIGO" in Horndal. 
Haupteinnahmequelle ist dort das "take away", also das Essen abholen und zu Hause essen. Doch mann und frau kann auch dort bleiben zum Essen und sich hinsetzen. Und das machen wir. Jede Woche. Bis auf Ausnahmen. Freitags. 
Wenn Ihr vermutet, dass dort kein Italiener arbeitet, dann liegt Ihr richtig. Trotzdem gibt es da eine ausgesprochen leckere Pizza. Die sehr groß sind, größer als die Pizzateller. Doch es gibt auch Fleisch, Hamburger, Salate und anderes für die, die nicht so auf Pizza stehen. 😉
Die Pizzen kosten zwischen 65 und 90 Schwedischen Kronen, was ich als nicht sooo viel empfinde. Wohlgemerkt vergleichend mit Deutschland. 
Freundliche Mitarbeiter, Pizza und Kebab in kürzester Zeit - wenn Ihr da vorbei kommt, haltet an und geht rein. 😊
Insgesamt: Pizzen sehr lecker. Preislich völlig ok.
Specialpizzen:


In Avesta waren wir asiatisch essen. Beim ersten Mal haben wir die Speisekarte nicht ausreichend studiert. Wer lesen kann und so... 😏 Beim zweiten Mal haben wir ein gutes Essen bekommen. Allerdings fanden wir beide, dass es dem Essen ein wenig an Würze mangelt. Es schmeckte, doch es fehlte der Pfiff. Die Preise belaufen sich in diesem speziellen Restaurang bei den Hauptgerichten zwischen 90 und 149 Schwedischen Kronen. Es gibt auch vegetarische Gerichte. Und man kann dort auch "take away" abholen. Anders als in Deutschland sind, auf Grund der doch etwas größeren Entfernungen, Bringedienste hier auf dem Land und in kleinen Städten insgesamt eher unbekannt. Man bestellt per Telefon vor und holt dann ab.
Insgesamt: Schmeckt. Preislich ok.
Speisekartenausschnitt:


Ein anderes Mal waren wir in einer Sportsbar, dem O*Learys.
Deren Gründer, Jonas Reinholdsson, sah diese Art Bars als er in Amerika war und gründete nach seiner Rückkehr nach Schweden im Jahr 1988 die erste ihrer Art i Sverige. Mittlerweile gibt es über 100 Restaurants weltweit. 
Das Essen war sehr lecker, die Auswahl ist riesig. Preismäßig war es, für schwedische Verhältnisse, auch in Ordnung. Schließlich geht man nicht jeden Tag essen. 
Allerdings gibt es aus meiner Sicht auch Nachteile. Wir wollten einmal spontan am Sonnabendabend dort essen gehen. Nix zu wollen für uns Zwei, alles ausgebucht. Als wir Besuch hatten und in Avesta vorbestellen wollten, war dort nichts mehr frei. Also fuhren wir nach Borlänge... 
Mich störten die gefühlt Millionen Fernseher und deren Geräuschkulisse sehr. Ja, ich weiß, Sportsbar (in groß). Doch mir war es zu viel "Lärm". Und so gut mir der Burger auch schmeckte (Er war wirklich lecker!) - diesen in einem Körbchen serviert zu bekommen, auf dessen Boden trotz Serviette das Fett lief... Das gefiel mir nicht so. Außerdem kam es mir so vor, als wenn man dort essen und dann wieder gehen soll. Nicht noch dasitzen und klönen... 
Insgesamt: Mal was anderes, lecker, mir jedoch zu laut. Preislich ok.

Noch mehr könnt Ihr dann morgen lesen... Bleibt also schön neugierig. 😁

Sonnige Grüßels von Anneke

Sonntag, 14. Mai 2017

Letztes Eichhörnchenupdate

Wir sehen keine Eichhörnchen mehr.

Nachdem wir am Donnerstag noch Tierchen gesehen haben als wir von der Tierärztin wieder kamen, haben wir am Freitag keins gesichtet, gestern nicht, und heute auch nicht. 

Ich bin sehr, sehr traurig. Und ich überlege die ganze Zeit, was wir hätten anders machen können...

Natürlich habe ich sofort im Internet recherchiert, was frau in so einem Fall tun kann. Wir hatten noch nie näher mit Eichhörnchen zu tun. Was fressen sie? Was trinken sie? Wie überhaupt und so weiter... Doch da war meist nur von Eichhörnchenbabys, die einem am Hosenbein hoch kriechen, die Rede oder von verletzten Tieren. Wir hatten hier eine Rasselbande, die keine Babys mehr waren, doch auch noch nicht erwachsen und die keine Mama mehr hatten. Und die bei Annäherung unter einem Meter die Flucht ergriffen.
Ein Verein in Deutschland (EICHHÖRNCHEN-NOTRUF) bot telefonische Beratung an. Allerdings waren die Kosten des Telefonates nicht klar ersichtlich. Und per Mail sollte man sich bei Notfällen nicht melden.
Also schrieb ich am Mittwoch einem Eichhörnchenhilfsverein (EICHHÖRNCHENHILFE BERLIN), eine Mail, schilderte die Situation, schickte ein Bild der Tiere mit und fragte nach, was ich tun kann? Ich bekam schnell Antwort.
Wenn möglich, die Tierchen rein holen und aufpäppeln. Babys waren es nicht mehr. Und Teenies waren es noch nicht. Eigentlich brauchen sie noch ihre Mama...
Rein holen ging nicht. A) wegen unserem Bubi, der wäre durchgedreht. (Auch wenn wir sie in einem Käfig rein geholt hätten.) und B) rissen sie ja aus, wenn wir uns ihnen näherten. Und wo dann hin tun? Ins kalte Gartenhäuschen, den kalten, dunklen Container? Nein.
Dann also die empfohlene Unterstützungsvariante:
- Wasser oder Honigwasser (Fencheltee mit Honig) hinstellen
- Walnüsse ohne Schale, Haselnüsse ohne Schale, Sonnenblumenkerne, Pinienkerne
- Trockenobst wie Datteln, Aprikosen, Feigen
- an Frischobst Äpfel, Birnen, Banane, Melone, Weintrauben in kleinen Stücken
- an Gemüse Möhren (halbierte Scheiben) und Gurke
Ich stellte ihnen eine kleine Auswahl hin und sie fraßen und tranken auch davon. Auch kleine Vögel und eine Maus entdeckten diesen reichlich gedeckten Tisch schnell... Natürlich stellte ich alles nicht oben auf die Paletten sondern dazwischen, so dass sie einen gewissen Schutz hatten.

Im Internet gab es auch andere Tips, wie zum Beispiel, sie vor Rabenvögeln oder Elstern zu schützen. Wie soll frau das machen? Wir wohnen auf dem Land, die Bauern rundherum säen aus. Unser Gelände ist relativ ungeschützt, nur am Rand Bäume. Es wäre nur geblieben, die Tiere einzusperren...

Und so sehr wir auch hin und her überlegen, wir kommen immer wieder zu dem Schluss, dass wir das für uns mögliche getan haben. Trotzdem hat das nicht gereicht. Und es bleibt ein schlechtes Gewissen und Traurigkeit...
Bubi geht jeden Tag mehrmals an die Tür und schaut nach draußen. So wie  ich es wohl auch noch eine Zeit machen werde...

Viele Grüßels von Anneke

Samstag, 13. Mai 2017

Zebratorte

Schon lange wollte ich die Torte mal wieder machen. Diese Woche war es nun so weit. 😊

Die Zubereitung ist etwas aufwendiger, nix mit schnell.
Man kann auch einen (dünnen) Biskuitboden oder einen gekauften Tortenboden nehmen.

Für den Boden braucht Ihr:


3 Eier
60 g Zucker
100 g Mehl
1 TL Backpulver

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Springform (Durchmesser 28 cm) vorbereiten.

Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen.
Das Backpulver mit dem Mehl vermengen, in das Eier-Zucker-Gemisch sieben und verrühren.
Alles in die Springform geben, breit streichen (läuft nicht von selber breit) und ca. 10 bis 12 Minuten backen.
Abkühlen lassen.
Der Boden sieht ein bisschen aus wie Mischbrot...


...ist ein bisschen hart, schmeckt jedoch ausgezeichnet. 😋 Außerdem wird er durch die Creme dann weicher. 😉
Um den Boden einen Tortenring legen. Ich habe den Boden übrigens umgedreht...

Für die Creme braucht Ihr:


4 Eigelb
200 g Zucker
250 ml Milch
Saft einer Zitrone
10 Blatt Gelatine
750 g Quark
600 ml Sahne
2 EL Kakaopulver

Eigelb, Zucker, Milch und Zitronensaft miteinander verrühren, in einen Topf kippen und auf dem Herd aufkochen. Dann beiseite stellen, abkühlen lassen und immer mal umrühren. Sonst Hautbildung. 😫

Die Gelatine fünf Minuten einweichen, ausdrücken und einzeln in die noch nicht ganz abgekühlte Creme geben (Die Blätter lösen sich während des Einrührens darin auf.).
Dann den Quark dazu geben und alles gut miteinander vermischen.
Jetzt die Sahne steif schlagen und unterheben.
Danach wird die Creme halbiert. In die eine Hälfte den Kakao geben und unterheben.

Jetzt kommt der aufwendigste Teil.
Mit einem Esslöffel wird nun ein Klecks gemacht. Mit der anderen Creme wird in diesen Klecks gekleckst. Dann wieder mit der anderen Creme wieder hinein klecksen und so weiter und so fort...
Wenn Ihr fertig seid, kommt die Torte in den Kühlschrank, damit alles schön steif wird.

Eigentlich sollte die Creme dann von innen nach außen verlaufen. Das gelang bei der ersten Torte auch. Dieses Mal nicht. Doch das war nicht schlimm, ich habe improvisiert und muss sagen, das sieht auch schön aus. Letztendlich kann jede die Creme so verteilen wie es ihr beliebt. Die Hauptsache ist, es wird ein schönes Muster! 😊
Bei mir sieht die fertige Zebratorte so aus:


Von der Seite...


...und innen.


Irgendwie habe ich allerdings nicht die ganze Creme untergebracht, obwohl ich den Tortenring bis zum Anschlag gefüllt habe.
Wer will kann die Restcreme aufessen. Auch im nicht-gehärteten Zustand ist sie ein Träumchen! 😋

Gutes Gelingen und schmecken lassen!

Herzliche Grüßels von Anneke

Donnerstag, 11. Mai 2017

Eichhörnchenupdate

Wie Ihr wisst, wohnten in unserer Holzfassade fünf Eichhörnchen. Ohne Mama. Nachzulesen HIER. (Auf Grund der Ausprägung der Pfoten denken wir übrigens, dass es Jugendliche sind.)

Hier noch einmal Bilder von der Rasselbande.





Das hingestellte Essen haben sie sehr gut angenommen und alles aufgefuttert. 😊 Ich konnte sie teilweise dabei beobachten.
Mir gefiel nicht, wie weit sie sich manchmal von möglichen Verstecken entfernten bei ihren Erkundungstouren. Doch auf mich hörten sie nicht so sonderlich gut, dass das eben nicht gut ist.

Und so passierte es gestern. Ich saß in der Küche und hörte draußen ein lautes Fiepen. Ich blickte zum Fenster. Elster und Eichhörnchen. Rausrennen und gucken war eins.
Die Elster flog weg.
Das Hörnchen lag am Boden und hatte Schnappatmung.
Auf mein Rufen kam auch schon der große Mitbewohner angerannt.
Wir hoben es auf und wickelten es in ein Tuch. Blutige Verletzungen sahen wir keine.
Ich gab ihm später etwas Wasser, was ihm scheinbar gut tat.
Doch auch nach zwei Stunden hatte sich sein Zustand nicht wesentlich gebessert. Seinen Versuchen, sich aufzusetzen, scheiterten, es hatte keine Macht über drei seiner vier Beine. Für uns sah es aus, als sei das Rückgrat gebrochen...

Wir Beide sahen uns außerstande, das Eichhörnchen zu töten.

Also schrieben wir einer Tierärztin, mit der wir wegen Fussi schon Kontakt hatten...
Sie könne sich das Tier ansehen und es notfalls einschläfern. Oder wir könnten zur Wildtierstation nach Rättvik fahren. Das wären fast zwei Stunden Fahrt gewesen....
Also fuhren wir zur Tierärztin.
Sie fand das Hörnchen genau so niedlich wie wir, bestätigte aber, dass das Rückgrat gebrochen sei und das Tier sich nur noch quäle.
Wir ließen es einschläfern.
Die Tierärztin verlangte kein Geld.

Ich bin immer noch traurig... 😥😥😥😥

Grüßels von Anneke

PS: Ich habe inzwischen an einen Eichhörnchenhilfeverein geschrieben. Von dort kam die weniger erfreuliche Nachricht, dass die Tierchen doch noch sehr klein,  evtl. sogar noch auf Muttermilch angewiesen seien und ich sie deswegen unbedingt füttern soll. Die Wahrscheinlichkeit sei jedoch sehr gering, dass sie es allein schaffen. 😞
Ich hoffe natürlich und kümmere mich, weiß jedoch im Moment nicht, wie viele noch leben. Ich habe heute noch kein Tierchen gesehen.
Nicht nur die Vögel machen den Eichhörnchen zu schaffen denke ich. Die Nachtfröste sind auch nicht gerade gut für sie...
Mal sehen.... 😑

Dienstag, 9. Mai 2017

Was hat Glitzer mit Cappu zu tun?

Wenn frau Cappuccino nur in einer Tüte hat, muss sie sich etwas einfallen lassen. 
Da es mir nicht an leeren ImNu-Dosen mangelt (Ich hebe sie alle auf. Auch wenn der neuerliche Verwendungszweck noch in den Sternen steht. 😉), erhielt mal wieder eine die Chance einer Neuorientierung.

Die Grundlage bildet dieses Mal (Anders als HIER.) schwarze Folie. Schwarz ist ein guter Untergrund für Glitzer. 😁


Buchstaben durchpausen (Das ist das Anfertigen von Kopien, indem man etwas durchzeichnet. Mit Hilfe von Pauspapier eben. 😊)...


....und dann auf die bunte Glitzerfolie aufzeichnen. Und ja. Natürlich habe ich die Buchstaben erst einmal falsch aufgemalt. 😳 Glücklicherweise bemerkte ich meinen Fehler noch vor dem Ausschneiden. 😊

Zum Schluss hieß es dann, die bunten Buchstaben aufkleben.
Fertig.




Und die Reste der roten Glitzerfiguren fanden auch noch ihren Platz. 😊

So lässt sich das Cappu-Pulver erheblich leichter entnehmen als aus ner Tüte... 😉

Herzliche Grüßels von Anneke

Eichhörnchenupdate:
Es leben noch fünf von fünf. Und irgendwie sind sie sehr leichtsinnig, so mit dem übers Grundstück gehen. Keine Mama mehr, die es ihnen besser beibringt...

Sonntag, 7. Mai 2017

Eichhörnchenkinder

Als am Donnerstag die Sonne schien, sah ich ein Eichhörnchen zwischen unseren Treppenpaletten sitzen. Ich holte natürlich meinen Fotoapparat, um das Tierchen zu knipsen. Da dachte ich noch, es sei ein erwachsenes Eichhörnchen...


Vorgestern dann....

....zwei Eichhörnchen. Und die Feststellung, dass es Eichhörnchenkinder sind.


Ach nein, es sind drei Kinder.


Falsch. Da sind vier Eichhörnchenkinder!


Die Mama war nicht zu sehen. Die hatte Bubi vor einigen Tagen geärgert, als sie außen an der Türverkleidung hoch und runter hüpfte und er sie von innen nicht fangen konnte. 😉

Ich ging wieder ins Haus, um die Tierchen nicht weiter zu stören. Da setzte mich an die Balkontier, um von da aus das Treiben zu beobachten.
Bubi wollte natürlich wissen, was ich da machte und schaute ebenfalls. Mit spitzen Ohren! 😼
Es sah außerordentlich possierlich aus, wie die Tiere sich bewegten.






Und dann? Es sind fünf Eichhörnchenkinder!




Sie legten sich in die Sonne und ließen sich dieselbe auf ihre Körper scheinen. 😊


Beobachtet wurden sie dabei von Bubi.


Zur Weißglut trieben sie unseren Dicken dann, als sie Kletterversuche an unserer Türe unternahmen. 😊



Das sah wirklich außerordentlich possierlich und auch lustig aus. 😂

Am gestrigen Morgen haben wir (Bubi und ich) die Kleinen gesehen, wie sie draußen herum rannten und kletterten. Doch da die Sonne sich wieder versteckt hat  und es etwas kühler ist, sind die fünf recht schnell wieder verschwunden. 
Bubi schaut immer mal wieder...


...doch sie ließen sich gestern den ganzen Tag nicht mehr blicken. Auch heute ist es ihnen wohl zu kalt an der Luft und sie bleiben lieber drinnen.

Bei aller Freude über die Kleinen haben wir uns natürlich Gedanken gemacht, warum sie so unbeaufsichtigt draußen herum rennen. 
Ich befürchte, dass die Mama von einem der vielen großen Vögel (Elstern, Krähen usw.) geholt wurde und die Kleinen deswegen alleine hier herumgeistern.

Ob sie überleben, werden wir sehen. 😐
Gut ist laut Internet, wenn sie klettern können. Zwei können das an der Türverkleidung sehr gut.  😊
Rein holen und mit der Hand aufziehen kommt für uns nicht in Frage, das geht nicht wegen Bubi und weil wir davon einfach mal keine Ahnung haben.
Unterstützend haben wir ihnen dann jedenfalls Wasser hingestellt und Walnüsse, andere Kerne und Obst. Das Internet sagt, dass sie das evtl. fressen. Dabei gesehen habe ich sie noch nicht. 
Jetzt heißt es jetzt einfach Daumen drücken. Mehr können wir nicht tun...

Herzliche Grüßels von Anneke