Freitag, 2. September 2016

Details...

...einer schwedischen Einbauküche. :-)

Möglicherweise fragt Ihr Euch beim nächsten Bild: "Was ist das, dieses kleine gebogene Teil?"


In diesem (und auch im nicht-fragen-) Fall müssen wir ein Stück zurück gehen. Und zwar bis dahin, als der große Mitbewohner und ich die alte Küche heraus gerissen haben. Ihr wisst ja, das Häuschen war in Besitz einer typischen schwedischen Einbauküche aus den (vermutlich) Ende 50er, Anfang 60er Jahren.
Ein Blick auf unser ehemaliges Gewürzregal bzw. ein Brett davon...


Als wir dieses entfernten, kamen diese kleine Dinger zum Vorschein.


Das dazugehörige Brett sah so aus:


Dieses gebogene Stück Metall ersetzte also die heutzutage üblichen Bibusse (Deren fachlicher Name sicherlich ganz anders ist :-) ), die mal schwer, mal leicht in die Löcher gesteckt werden können und auf den das dann liegende Brett manchmal wackelt. Ich kann Euch versichern, dass bei diesen Dingern nichts wackelte. Gar nichts. Die hielten wie Bolle. ;-)
Das Ganze gab es auch in Schränken und in groß:



Die zwei Löcher, die ihr auf dem oberen Bild sehen könnt, das sind keine Bibuss-Löcher. Das sind Schraubenlöcher. Damit wurden die Hängeschränke miteinander verschraubt. Gut verschraubt. Ebenso, wie die Schränke gut an der Wand verschraubt wurden. Fragt den großen Mitbewohner! ;-)

Und noch etwas aus unserer alten Küche möchte ich Euch zeigen. Nebenbei...die Küche wurde von einem Tischler hergestellt, denn wir fanden den Name eines Vorbewohners auf manchen Einzelteilen. (...übrigens nicht nur in der Küche. Auch auf der Innentreppe steht er, er stand auf manchen Holzbrettern, die wir heraus gerissen haben, auf alten Fenstern, auf dem Einbauschrank im Vorraum 2...)
So sahen auch die Einlegeböden in Schränken aus, der Vorratsschrank zum Beispiel:


Man könnte meinen, das sei nichts besonderes. Ist es doch. Weil nämlich diese "Einlegeböden" keine wirklichen Einlegeböden waren. Der große Mitbewohner ist nicht nur groß, sondern auch sehr stark. Es gelang im nur nach mehreren Versuchen und Einsatz (vermutlich geheimer Super-) Kraft, diese Böden zu entfernen. Die waren da nämlich irgendwie ganz fest eingebaut.
So sah es aus, als die Böden dann raus waren:


Ich habe schon während des Auseinandernehmens (und jetzt wieder) überlegt, wie diese Küchenschränke damals zusammen gebaut und dann eingebaut wurden. So eine richtige Lösung habe ich noch nicht gefunden. Was ich allerdings ganz sicher weiß ist, dass diese Küche (außer vielleicht die Türen) in Richtung "unkaputtbar" gehen. Wer sowas sein eigen nennt - dat hält noch ne Weile! ;-)

Insgesamt gibt es jetzt jedoch eine alte schwedische Einbauküche weniger - die aus unserem Häuschen nämlich. ;-) Und irgendwann in der nächsten Zeit zieht da eine neue Küche ein. ;-) Ich freu mich drauf. :-)

Sonnige Morgengrüßels von Anneke

3 Kommentare:

  1. Oh Anneke,
    ... die arme Küche! *schluchtz
    ;-)
    Da ticken wir zwei dann doch mal anders:
    Du möchtest NEU, ich wünsche mir ALT. *lach

    Liebe Grüße, die Judith

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    1. Nun ja, entweder isolieren oder alte Küche behalten. Beides ging nicht. Was hättest Du gemacht? ;-)

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    2. Abgebaut, isoliert, wieder aufgebaut.
      ODER: drumherumisoliert *grins
      ;-)

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