Montag, 28. Dezember 2015

Schnee

Es hat gestern bei uns geschneit, heimlich, still und leise. Und, oh welch ein Wunder, der Schnee ist liegen geblieben.
Nicht, dass es sonderlich viel wäre. So ist das nicht. Doch immerhin ist es weiß. :-)

Karli. Beschneit.

Spuren im Schnee
Noch mehr Spuren im Schnee
 


Jetzt, während ich schreibe, kommt die Sonne so langsam durch die Wolken. Als ich vorhin fotografierte, hat sie wohl noch geschlafen. Und gleich sieht es draußen noch freundlicher aus. :-)

Neuer Schnee ist bei uns diese Woche noch nicht in Sicht (Vielleicht nächste Woche...laut Wettervorschau...). Doch immerhin sollen die Temperaturen tags und nachts (wintermäßig eben) unter 0 Grad bleiben. Das ist doch schon mal was. ;-)

Weiße Grüßels von Anneke

Samstag, 26. Dezember 2015

Weihnachtsbaum / Julgran

Wir haben einen Weihnachtsbaum.
Aus dem Wald.
Aus dem Wald unseres Freundes.
Wir sind am 24.12. an den Wald gefahren und dort hat der große Mitbewohner mit der AXT unser gemeinsam ausgesuchtes Bäumchen geschlagen.

Wieder zu Hause war Bubi sehr neugierig, was denn das für ein stacheliges Etwas sei. Nach einer kurzen Schnupperphase fand er dat Dingens ganz ok. ;-)

Das Bäumchen wurde aufgestellt und von mir geschmückt.




Fertig geschmücktes Bäumchen :-)


Dann stellten wir unsere Geschenke darunter, wie man das eben so macht. :-)


Nach der Bescherung:


Wir sind mit unserem Bäumchen total zufrieden. :-)
Und wenn wir uns nächstes Jahr nicht erst am 23. entscheiden, dass wir ein Bäumchen aufstellen, dann gibts darauf auch Lametta und echte Kerzen. :-))

Und jetzt gucke ich mit zwei Augen Fernsehen. ;-)


Weihnachtliche Grüßels von Anneke

Mittwoch, 23. Dezember 2015

God Jul!

Der 24. nähert sich mit ganz großen Schritten.
Wir haben noch keinen julgran. Vielleicht wirds noch, vielleicht auch nicht. Mal sehen.
Dafür haben wir hier einige Pakete stehen, die wir morgen zur Bescherung öffnen können. Ihr Schickerinnen und Schicker - habt schon mal vielen Dank dafür!
Schnee haben wir nicht. (Eben waren es am Thermometer 2°. Plus.) Schnee ist in den nächsten Tagen auch nicht zu erwarten. Dann eben Weihnachten ohne weiß. ;-)

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein schönes Weihnachtsfest, Tage mit lauten und leisen Momenten, mit schönen Erinnerungen, Zeit mit Euren Lieben, mit lecker Essen und mit allem, was für Euch zu einem schönen Weihnachtsfest gehört! 


Und falls ich keine Zeit zum Schreiben habe (Wir haben zu tun.)....wünsche ich Euch auch schon einen guten Rutsch ins Jahr 2016!
Danke, dass Ihr hier immer wieder gelesen habt! Ohne Euch wäre so ein Blog doof. ;-)
Ich würde mich freuen, Euch weiterhin hier begrüßen zu dürfen! :-)

Herzliche und weihnachtliche Grüßels von Anneke

Dienstag, 22. Dezember 2015

Weihnachtsbaumkugelohrhänger in klein ;-)

Wie Ihr gestern gelesen habt, waren der große Mitbewohner und ich zu einem Julbord-Essen.
Natürlich wollte ich mich passend schmücken.
Nun, bin ich kein Weihnachtsbaum, fand jedoch, dass Weihnachtskugeln an den Ohren mir sicher gut stehen würden.
Also kramte ich in meinen Sachen zum Schmücken und wurde fündig. 
Da ich noch unentschlossen bezüglich Farbe war, nahm ich von allen vorhandenen etwas mit.


Dann griff ich mal wieder in meine Perlenkiste, wo sich Werkzeug und Ohrringe-bauen-Zubehör befindet und legte los.


Welche Haken nehme ich?


Einen kleinen Ring an die Kugel friemeln. (Gefühlte Dauer 3 Stunden. ;-) ) In den Haken einhängen. Fertig.


Und dann ran mit dem Ganzen ans Ohr. „Schick!“ meinte der große Mitbewohner. Und ich fand das auch. :-)


Jetzt bin ich für zukünftige Weihnachtsfeste noch ein bisschen mehr gerüstet, was den Ohrbehang angeht. ;-)

Beschmückte Grüßels von Anneke

Montag, 21. Dezember 2015

Julbord

Wisst Ihr, was ein Julbord ist?
Es ist das schwedische Weihnachtsbuffet!

Doch bekanntermaßen ist Buffet nicht gleich Buffet und so unterscheiden sich die Speisen, die sich darauf befinden, von Ausrichter zu Ausrichter.
Einig sind sich die Schweden jedoch darin, dass bestimmte Speisen darauf sein müssen.
Das sind bei den kalten Angeboten: Sill (Hering) in Dill- und/oder Senfsoße, geräucherter Lachs, Krabben und/oder Krabbensalat und natürlich Knäckebrot.
Nicht fehlen dürfen bei den warmen Speisen: Köttbullar, Rödkål (Rotkraut), Grönkål (Grünkohl), Brunkål (Weißkohl, in Sirup angebraten), Prinskorv (kleine gebratene Würstchen), Janssons frestelse (Jannssons Versuchung - Kartoffelgratin mit Anchovis und Sahne), Leverpastej (Leberpastete), Lutfisk (gewässerter Trockenfisch) und Julskinka (gekochter Schinken, der mit Senf bestrichen und im Backofen gebacken wird).

Der große Mitbewohner und ich wollten gerne mal von einem schwedischen Julbord essen.
Ich suchte und wurde fündig und so wurde das Julbord quasi das Weihnachtsgeschenk von meinen Eltern. (Sie haben gesagt, das mit dem vor-Weihnachten-Geschenk geht in Ordnung. ;-) )

Also machten wir uns am Sonnabendnachmittag auf zum TORP (Wir waren dort schon einmal zu einer FIRMENFEIER.
Begrüßt wurden wir mit einem kleinen Glühwein – mit Alkohol oder ohne, wie jeder wollte. Dann wurden wir zu unserem Platz gebracht.
Wir haben einen Zweiertisch bekommen, der mit anderen Tischen in einer laaangen Reihe stand. Es war innen weihnachtlich geschmückt, es lief leise Weihnachtsmusik… Mir persönlich war es etwas zu dunkel. Doch das Essen suchten wir ja im Hellen aus. ;-)
Das Essen befand sich in einem Nebenraum, in den wir auch schon bald ginngen. Als wir die Buffetteile sahen…. Sooo viiel!!!

Knäckebrot und leicht süßliches Brot neben Käse…. 


…die kleinen Kartoffeln neben vielen verschiedenen Sillhappen in verschiedenen Soßen…


….die Laxecke…. 


…Wurstteil mit Salami von verschiedenen Tieren, geräucherte Rentierwurst, Zwiebelwurst, Gustafswurst, geräucherter Elchschinken undundund…


…der Warmteil mit Köttbullar, Priskorv, Janssons frestelse, Omelett mit Krabben, Rosen-, Grün- und Braunkohl und Rotkraut.


Wir füllten also unsere Teller…einmal, zweimal…kosteten, was uns neu war und neugierig machte, ließen weg, was seltsam oder undefinierbar aussah und uns nicht reizte.
Unsere Mägen wurden voller und voller. Und wir wussten, dass dann noch ein Süßes Buffet auf uns wartet. Das hatten wir beim Hereinkommen ins „Torp“ schon gesehen…
Wir gönnten unseren Mägen eine kleine Pause, sahen uns um, ich fotografierte die Trinkkarte…

(Auf der „Efter“-Seite handelt es sich jeweils um ein cl, nicht um zwei oder vier.


Bei den Weinen sind wohl an erster Stelle Schoppen und an zweiter Stelle Flaschen gemeint und nicht 1. Flasche und 2. Kiste. ;-)

)

…redeten…und gingen dann ans Süßbuffet, auf dem neben Risgrynsgröt (Milchreis, wenig süß, mit einer versteckten Mandel in der großen Schüssel. Wer die Mandel findet, heiratet im nächsten Jahr. Ich hatte die Mandel nicht. ;-) ), verschiedene Kuchen, Knäck, Eiskonfekt, diverse Bonbonsorten, Käse, Feigen und Datteln, süße eingelegte Früchte, Sahne, Waffeln und jede Menge leckerer Pralinen und natürlich Kaffee bzw. Tee auf uns warteten.

Satt trifft den Zustand nicht, den wir erreicht hatten. Es war eher übersatt. ;-) Wir hatten Beide das Gefühl, zu Karli rollen zu müssen statt laufen zu können. ;-)

Ich entdeckte noch den Weihnachtsmann…


….und war froh, als ich zu Hause meine Schlumbersachen anziehen konnte, in denen der Gummizug nicht so eng ist. ;-)

Und so lagen der große Mitbewohner und ich des Abends auf unserem schönen roten Sofa herum, streichelten uns unsere Bäuche und hatten so gar keinen Appetit auf Abendbrot. Lediglich ein Weinchen hatte noch Platz. ;-)

Wir haben beschlossen, nächstes Jahr auf alle Fälle wieder zu einem Julbord zu gehen. Ob wieder ins TORP oder in eine andere Restaurität, das wissen wir noch nicht. Hier bietet ja in der Vorweihnachtszeit fast jedes Hotel oder Restaurant ein Julbord an. Sicher ist: Julbord, vi ses! ;-)

Herzliche Grüßels von Anneke 

Sonntag, 20. Dezember 2015

Fototriss

"Jul" ist dieses Mal das Thema. / "Jul" är temat den här gången.

Hier meine Bilder "Erzgebirge in Schweden". :-)  / Här är mina bilder "Erzgebirge i Sverige". :-)

Unser Schwibbogen / Vår Schwibbogen


Lucia trifft Engel / Lucia möter ängel


Räucher- und andere Figuren... /Rökare- och annan figurerna



Ich wünsche Euch einen schönen 4. Advent!
Und nicht vergessen, um 13.30 Uhr kommt in der ARD: "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel"! :-)

Jag önskar er en trevlig 4. Advent!
Och glöm inte, klockan 13.30 tar ARD: "Tre hasselnötter för Aschenbrödel"! :-)

Stürmische Grüßels von Anneke / Stormiga hälsningar från Anneke

Samstag, 19. Dezember 2015

Ingwerplätzchen

Heute gibt’s wieder ein Rezept für Euch.
Ein Plätzchenrezept.
Ein schwedisches Plätzchenrezept.
Und zwar für Ingwerplätzchen. Wie es schon oben geschrieben steht. 
Ich habe es schon länger und auch schon mehrmals danach die leckeren Teile gebacken.
Sie schmecken mir immer noch. :-)

Ihr braucht für den Teig:

125 g Butter
125 g Puderzucker
75 g Rübensirup
200 g Mehl
1 EL Backpulver

(Die Mandeln sind für oben drauf. ;-) )

sowie
1 TL Nelkenpulver
1 TL Zimt
½ TL Ingwerpulver


Für oben drauf braucht Ihr:

geschälte Mandeln

Mischt Puderzucker und Butter und Sirup zusammen. Meine Butter war so weich, da konnte ich die Gabel nehmen. Hände oder Rührgerät gehen übrigens dafür auch gut. ;-)


Zum Mehl gebt Ihr das Backpulver und Gewürze dazu und verrührt alles gut.


Dann kommt das Gemisch zum Butter-Sirup-Puderzuckergemisch.
Aus allem knetet Ihr jetzt einen geschmeidigen Teig.

Macht dann aus dem Teig sechs Teile (oder fünf) und formt daraus Rollen mit einem Durchmesser von circa vier Zentimetern. Die Rollen wickelt Ihr in Alufolie ein und legt sie dann für zwei Stunden in den Kühlschrank.

Herd auf 180° vorheizen.
Die Rollen aus dem Kühlschrank nehmen.
Jetzt schneidet Ihr aus den Rollen Scheiben, die 0,5 bis 1 cm dick sind.
Scheiben aufs Blech legen – Mandeln oben drauf legen – ab in den Ofen.


Dort bleiben die Plätzchen ca. 10 Minuten.
Plätzchen abkühlen lassen.
Fertig.



Knusprige Grüßels von Anneke

PS: Ob die Plätzchen fertig sind, kann man nur schwer überprüfen.
Drückt man drauf, ist der Teig weich. Auch nach 10 Minuten noch.
Erst wenn die Plätzchen völlig ausgekühlt sind, bekommen sie ihre harte Konsistenz.
Doch die zehn Minuten sind ein guter Anhaltspunkt. ;-)

Freitag, 18. Dezember 2015

Geschichtchen

Kennt Ihr das, dass Ihr Euch manchmal zu Dingen oder Tätigkeiten hinreißen lasst? An und für sich kein Problem.
Fragt Ihr Euch dann manchmal auch, wieso Ihr das gemacht und vorher nicht ein Sekündchen oder zwei überlegt habt und so Ungemach hättet vermeiden können? Und damit meine ich nicht einen Kleidungsfehlkauf...

Der große Mitbewohner und ich waren am Werkeln - er war der Hauptakteur, ich die Handlangerin.
Als Markierung fürs Bohren benötigten wir ein Stück Tape.
Mir fiel unser Panzertape (fest haftend) in die Hände.
Ich fragte: "Geht das auch?"
"Ja," antwortete der große Mitbewohner "Hauptsache es klebt!"
Also nahm ich das Band, rollte ein Stück ab und eröffnete das Zerreißen mit dem Biss meiner Zähne, wie ich es bei vielen anderen Tapesorten auch mache.
Allerdings...nun ja, wie soll ich sagen? Also das Tape zerriss wie geplant.
In die Kategorie ungeplant fiel jedoch, dass die Klebeseite sich mit meiner Lippe vereinigt hatte. Fest haftend. Sehr fest haftend.
Hm.
Un nu? Das Band musste ab. Ich konnte schlecht den Rest meines Lebens mit 'Panzertape an Lippe' herumlaufen.
Nur der Gedanke 'Schnell reißen tut nicht so weh.' (Erfahrung abbes Pflaster, Ihr wisst schon.) hatte in meinem Kopf Platz, also eine Millisekunde Nachdenkzeit.
Ich riss.
Schnell.
Das Tape war ab. Und mit ihm ein Stück Haut meiner Lippe. Die daraufhin meinte, dass ihr eine solch rohe Behandlung überhaupt nicht gefalle und dies mit blutigen Tränen unterstrich...

Es dauerte eine Woche, bis meine Lippe verheilt war.

Solche Sachen meine ich.
Ich wusste, dass das Panzertape (Wie der Name ja schon sagt!) sehr fest klebt.
Und ich wusste auch, dass dieses Tape mit den Händen zu zerreißen geht. Ohne Zahnhilfe.
Nur eben nicht in dem Moment, in dem ich dieses Wissen abrufen wollte. Da war der Kopf leer.

Jetzt kann ich darüber lachen. Über meine....ach, nun ja...setzt selbst was ein. ;-)

Grinsende Grüßels von Anneke

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Avloppsumbau oder Wie wie aus einer Mücke ein Elefant wurde ;-)

Solltet Ihr Euch fragen, was denn nun mit dem UNAUFFÄLLIGEM STEIN und den Schmetterlingen ( ;-) ) geworden ist....

Der große Mitbewohner und ich haben im Schweiße unseres Angesichts und nach Vorgaben aus Holz ein neues Kreuz für unseren Brunnen gebaut.


Just in der Woche vor dem Einbau des Kreuzes in unseren Brunnen kam ein Miljöinspektör und schaute sich unseren alten Brunnen an. Mit dem Ergebnis, dass unser Brunnen mit Holzkreuz nicht mehr erlaubt ist. Die Bestimmungen haben sich geändert und das, was der große Mitbewohner beim Einzug ins Häuschen bezüglich neuem Holzkreuz erzählt bekam, ist nicht mehr aktuell.
Für uns heißt das in der Übersetzung, dass wir einen neuen Drei-Kammer-Brunnen aus Beton brauchen. Also großes Auf- und Umgraben auf unserem Grundstück, um den neuen Brunnen zu setzen.
Dazu kommt dann ein weiterer Brunnen, auf den der Green Rock gesetzt wird. Da wird das Wasser so sauber, dass wir es in die Umwelt leiten könnten.
Wir haben uns entschlossen, das Wasser dann noch mehr zu reinigen, auch für den Fall, dass die Bestimmungen irgendwann noch mehr verändert werden und wir dann vielleicht noch einmal buddeln müssten.
Wir setzen noch einen Brunnen, in dem die Efterpolering stattfindet. Das heißt, dass sich darin ein Filter und eine UV-Lampe befinden, die die noch vorhandenen Bakterien abtöten sollen. Damit ist das Wasser dann rein.
Natürlich müssen wir dann alle Abflussrohre mit umbauen. Und wir werden eine Drainage legen.
Weil sich der kleine Brunnen (Mücke) plötzlich zu einem großen Bauabschnitt (Elefant) entwickelt hat, machen wir das erst im nächsten Jahr. Der Miljöinspektör hat dafür sein ok gegeben. Die neue Brunnenanlage muss bis zum 31.12. 2016 stehen. Das schaffen wir. ;-)

Wir sind also nicht an eine Abwasseranlage der Kommune Avesta angeschlossen und zahlen somit diesbezüglich keine Gebühren. Die Kommune dachte sich: 'Das kann so nicht bleiben. Irgendwie müsste da doch...' Und siehe da, sie fanden eine Möglichkeit. ;-)
Wir müssen dafür, dass uns die Kommune Avesta den Betrieb unseres Brunnens genehmigt, ab diesem Jahr 6188,00 SEK zahlen. Und weil sie uns den Betrieb jedes Jahr neu genehmigen muss, bezahlen wir diese Gebühren logischerweise jedes Mal neu.
Das heißt nicht, dass die Leerung dann kostenlos ist. Diese bezahlen wir natürlich extra. ;-)

Kopfschüttelnde Grüßels von Anneke

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Dezemberbilder

Bei uns ist es weiß. Allerdings nicht, weil Schnee gefallen ist. Sondern bei Temperaturen von -8 bis -5 Grad passiert das manchmal. ;-) Dadurch sieht es jetzt ein bisschen wie Winter aus. Das gefällt mir. Und deswegen habe ich ein paar Momente eingefangen, rund ums Häuschen.


(Wenn man zu Weihnachten übrigens richtigen Winter erleben möchte, muss man noch viel weiter hoch fahren, ins NÖRDLICHE NORRLAND sagte der Mann im Radio laut großem Mitbewohner. Bei uns sollen es nämlich am Wochenende schon wieder 10 Grad werden. Plus. :-( )



Und so sieht die weiße Pracht von nahem aus:


Ein Renner bezüglich Weihnachtsbaumbeleuchtung scheint dieses Jahr die in-Szene-Setzung der Fahnenmasten zu sein. Als es dunkel war, hat das mit dem Fotografieren nicht geklappt. Schade, Denn natürlich sieht es dann viel schöner aus...


Dass die Sonne nicht mehr so hoch am Himmel steht (fotografiert um 12.43 Uhr, also beste Mittagssonnenzeit), ist hier gut zu sehen:


Da geht das Eis am Häuschen eben nicht weg, weil es im Schatten des Erdkellerdaches liegt.

Und das Bild oder ein ähnliches wird es im nächsten Winter nicht mehr geben. :-(


Wir haben festgestellt, dass der Baum krank, der Stamm innen schon hohl ist. Das heißt, im nächsten Jahr müssen wir ihn fällen wenn wir nicht wollen, dass er dem Häuschen früher oder später mal auf den Kopf fällt. Das ist hart, weil wir ja in diesem Jahr schon einen anderen Baum "VERLOREN" haben. An der unteren Grenze steht jetzt nur noch ein alter, großer Baum...

Und das letzte Bild...Erzgebirge trifft Sverige....oder so. :-)


Übrigens möchte ich an dieser Stelle mal sagen, dass die Sache mit der PAULA-HEIZUNG eine gute Sache ist. Zum Einen sind die Fenster rundherum frei, ohne dass ich kratzen müsste. Zum Anderen ist es angenehm warm im Auto und ich friere nicht mit dem Pobbes am Sitz fest. ;-) Zum Glück hat der große Mitbewohner die Zeituhr eingestellt. Ich hab damit so meine Probleme und müsste sonst wohl kratzen..lach..

Kalte Grüßels von Anneke


Dienstag, 15. Dezember 2015

Geburtstagskarte mit Eule

Nicht, dass ich zu denen gehören würde, die total auf Eulen stehen und darauf abfahren wie Schmidts Katze auf eine Maus. 
In manchen Situationen jedoch ist eine Eule auf einer Karte zwingend notwendig. Nämlich zum Beispiel dann, wenn es sich um ein Geschenkabo für die Satire-Zeitschrift "EULENSPIEGEL" handelt. Und da das Abo für eine weibliche und eine männliche Person ist...


Die Karte war für meine Schwester und ihren Mann. Im Zuge von geistiger Umnachtung jedoch schrieb ich statt der ihren die Adresse meiner Mutti drauf. Lediglich der Name meiner Schwester war original. ;-)
Geliefert wurde die Karte an meine Mutti, während meine Schwester jeden Tag vergeblich in ihrem Briefkasten Ausschau nach wenigstens einer Karte von mir hielt und dabei wahrscheinlich bittere Tränen darüber vergoss, dass ich sie wohl vergessen habe.
Währenddessen hütete meine Mutti die Karte und nahm sie am Geburtstagstag mit zu den wirklichen Empfängern. Da war die Freude groß - denke ich. ;-)
Und letztlich scheint mein Unterbewusstsein da etwas richtig gemacht zu haben. Denn wenn die Karte direkt bei meiner Schwester angekommen wäre... Wäre sichergestellt gewesen, dass sie sie nicht vor lauter Neugier sofort und auf der Stelle aufreißt und damit nicht bis zu ihrem Geburtstag wartet? Im Direktsendungsfall vielleicht nicht. In diesem Fall schon. 
Also Schwesterherz - das war alles Absicht. ;-)
Und so ein kleines bisschen Aufregung ist ja auch nicht schlecht, vonwegen kommt da noch Post oder nicht. ;-)

Grinsende Grüßels von Anneke

Sonntag, 13. Dezember 2015

Luciafest

Heute wird in Schweden das Luciafest gefeiert.
Vor dem Gregorianischen Kalender war der 13. Dezember der kürzeste Tag des Jahres und damit der Sonnenwendtag. Außerdem war dieser Tag der heiligen Lucia gewidmet. Und auch wenn sich der Kalender änderte blieb der 13.12. der Luciatag. Fast überall gibt es aus diesem Anlass einen Luciatåg, einen Luciazug.


Während das Luciafest früher eher auf dem Land als Ende der landwirtschaftlichen Arbeiten und Beginn des Weihnachtsfastens gefeiert wurde, begann es sich erst vor rund 100 Jahren als landesweiter Brauch zu entwickeln. Das Stockholmer Freilichtmuseum Skansen führte im Rahmen der Brauchtumsbewahrung ein Luciafest durch. Und so entsprang wahrscheinlich der  Funke, der durch die Wahl einer Lucia in einer Stockholmer Zeitung weiter angefacht und verbreitet wurde.

Tärnor, Mädchen oder Jungen mit Kerze
Heutzutage hat das Luciafest wenig kirchliches an sich. Es gehören auf alle Fälle weiße Gewänder und Kerzen, das Essen von Safrangebäck (LUSSEKATTER) und das Singen von Lucialiedern dazu.


Begleitet wird Lucia außerdem von Sternenjungen (stjärngossar)...


....Pepparkaksgubbar (Pfefferkuchenmännchen)...


...und Tomtar (Wichteln und Wichtelinnen).


Lucia selbst trägt eine Lichterkrone auf dem Kopf (heutzutage meist elektrisch beleuchtet) und um ihr weißes Gewand ein rotes Band.


Der Luciazug ähnelt einer Prozession, denn die Personen laufen hintereinander und singen dazu das Lucia-Lied. Und wenn sie dann stehen, singen sie noch ein paar andere Lieder. Wenn der Zug aus kleineren Kindern besteht, gibt es schon auch mal ein paar Lucias. ;-)


Ob das Luciafest nun so ganz wirklich der heiligen Lucia gewidmet ist (darauf deuten das Gewand und das rote Band hin) oder ob es eher mit dem kürzesten Tag des Jahres und dem dazugehörigen Licht (Lichterkrone)  zusammenhängt, darüber gehen die Meinungen auseinander.

Fakt ist, es gibt ein Luciafest in Schweden. :-)


Singende Grüßels von Anneke