Sonntag, 31. Mai 2015

Musik von Michael Jackson

Der Posttitel lässt es erahnen...heute gibt’s mal wieder etwas mit Musik!

Dank VINYL-Radio höre ich sehr oft Michael Jackson. Ihr erinnert Euch an den „King of Pop“?
Immer, wenn ich sein „Beat it“ höre, geht der Hörgedanke auf Reisen und verwandelt sich in einen Sehgedanken. Ich habe dann immer dasselbe Bild vor Augen, besser dieselben Bilder. Und wisst Ihr, was das Gute daran ist? Ich kann sie Euch zeigen, diese Bilder. :-)

Ihr erinnert Euch an SERGELS TORG Ich habe ihn Euch den Platz nach meinem Stockholm-besuch "gezeigt".
Ihr fragt Euch, wie beides zusammen hängt, Sergels Torg und Michael Jackson? Das ist ganz einfach: Als Michael Jackson 2009 starb, gab es in vielen Städten Flashmobs zu seinen Liedern. Und da ich Sergels Torg kannte…und jetzt auch weiß, wie ich Videos direkt einbetten kann.... ;-)
So sieht das Ganze dann in Stockholm aus:


Und manchmal gebe ich  „Flashmob Michael Jackson“ in meinen Computer ein und hangel mich von einem zum nächsten Video… ;-)

Hier tanzen Häftlinge...


....ab 3.05 min. wird hier getanzt...


...so tanzt man in Asien:


...und hier gibts die meisten Tänzer zu sehen (Vorsicht, schlechte Bildqualität!):


Und wenn Ihr Zeit habt, dann könnt Ihr selbst noch viele andere Flashmobs im Internet finden. ;-) 
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Suchen und Gucken! :-)

Regnerische Grüßels von Anneke

Samstag, 30. Mai 2015

Bestickte Tasche III / Broderade ficka III

Was tut man mit einer Tasche, die einem prinzipiell gefällt, deren Gestaltung aber nicht zu einem passt?
Wenn ich dieses „man“ bin, dann werkelt man ein bisschen und verändert die Tasche so, wie man sie möchte.
Ich habe vor Beginn des Veränderns mal wieder das Fotografieren vergessen. Also habe ich den braunen Fleck reingemalt, um zu zeigen, wie die Tasche vorher war.
  

Dann suchte ich meinen Filz hervor und dann ging es los mit umgestalten. Schöne bunte Blumen sollten es werden. Und sind es auch geworden. :-)
Nach dem Besticken sieht die Tasche so aus:


Da ich längere Fäden zum Festnähen genommen habe, gibt es am Unterteil der Klappe nur die Knoten zu sehen. ;-)

Ich mag sie, weil sie so farbenfroh ist. Außerdem passt viel in die Tasche hinein. ;-) Das ist ein nicht zu vernachlässigender Aspekt, wenn man zum Beispiel in einen Loppis oder anderweitig einkaufen geht… ;-)

Herzliche Grüßels von Anneke

Freitag, 29. Mai 2015

Vermischtes 10

Kekslampe

Die folgende Geschichte ist wirklich passiert. Allerdings nicht mit meiner Beteiligung. Der große Mitbewohner hat sie mir erzählt und ich finde sie so lustig und niedlich, dass ich sie Euch nicht vorenthalten möchte:
Ein kleiner Junge, ungefähr 5 Jahre alt, befindet sich alleine und spielend in einem Raum mit einem Teller Keksen. Er hat allerdings strenges Verbot, von den Keksen zu naschen.
Als sein Vati dann ins Zimmer kommt, fragt er natürlich seinen kleinen Sohn, ob er von den Keksen genascht habe. Der Vati fragt nach, ob er wirklich nicht genascht habe. Der kleine Kerl verneint wieder. Da der Vati seinen kleinen Sohn offensichtlich gut kannte meinte er dann, dass er dann jetzt mal die Kekslampe holen gehe. Daraufhin rennt der kleine Kerl weinend aus dem Zimmer und ruft dabei: „Nein, nicht die Kekslampe holen!!!!!!“
Ihr fragt Euch jetzt, was eine Kekslampe ist? Das tat ich auch.
Die Erklärung: Mit einer Kekslampe leuchtet man an den Bauch und dann kann man sehen, ob die beleuchtete Person Kekse gegessen hat oder nicht. ;-)
Info für meine Familie: Im Schweden wurde letztens eine Klöpsellampe entwickelt…


Milchkartons und Diplome und ich

Ich holte in der vergangenen Woche Milch an der Macken (kleiner Laden mit Kartentankstelle), weil wir zu wenig eingekauft hatten.
Versehentlich griff ich neben den Aufdrehverschluss-Milchkarton und hatte plötzlich so ein Klappdingens in der Hand.
Nachdem der große Mitbewohner nach meinem Blogeintrag mir noch einmal Unterricht im Milchkarton-öffnen ohne Drehverschluss gegeben.
Nun sollte ich unter seiner Aufsicht den gerade erstandenen Milchkarton öffnen. Und was soll ich sagen? Plötzlich öffnete sich der Karton wie durch Zauberhand, die in diesem Fall zu meinem Körper gehörte. ;-)
Ich freute mich, weil ich nun endlich mein Milchdiplom erhalten konnte! :-)
Gleichzeitig möchte ich anmerken, dass die sich auf dem Milchkarton befindliche Erklärung das Öffnen völlig falsch darstellt. Man soll die Ecken nämlich nicht nach innen sondern nach vorn drücken! Und das habe ich so nicht herauslesen können! Es lag also gar nicht an mir! ;-)..stolzmeinMilchdiplomvormirherschwenk..


Transport von Gütern

Was passiert, wenn der große Mitbewohner einkaufen fährt?
Er kommt so zurück:


Kann er nicht mal Sachen kaufen, die in die Paula rein gehen und hinter denen man die Kofferraumklappe schließen kann? ;-)

Sonnenfreie Grüßels von Anneke

Donnerstag, 28. Mai 2015

Auto ummelden Teil 3

Gestern war es nun so weit. Paula musste zur Registreringsbesiktning (R.-besiktning). 
Ich habe HIER erklärt, wie alles begann und HIER steht die Fortsetzung… Und dann wollten wir auch gleich noch die Kontrollbesiktning (K.-besiktning = schwedischer TÜV) machen lassen.
Das hieß, das Auto vorher nochmal staubsaugern. Und es gab eine Außenwäsche, wegen dem guten Eindruck. ;-)

Ich war, als wir vor der Bilprovning-Halle (wie der TÜV hier heißt) standen, schon ein wenig aufgeregt. Was die hier wohl alles mit Paula anstellen werden? Plötzlich kam der Prüfer auf uns zu und meinte, dass das keine Harley Davidson sei wie in seiner Anmeldung für diesen Termin steht. Rüschdüsch!. Das ist ein Peugeot! :-) Nun ja, da hatte jemand bei der Nummernvergabe per SMS eine falsche Taste gedrückt. Wir durften trotzdem bleiben. ;-)

Paula wurde dann von dem Mann, er stellte sich als Martin vor, durch ein Tor gefahren. Wir folgten ihm. Er erklärte uns, dass er jetzt die R.-besiktning macht. Die Kontroll-besiktning könne noch nicht gemacht werden, weil dazu schwedische Nummernschilder notwendig seien, die ich ja noch nicht habe. Mist! Da müssen wir also extra zur K.-besiktning fahren! :-(

Martin gab die VIN (Vehikelidentifizierungsnummer – sollte an einem Auto an vier verschiedenen Stellen zu finden sein) von der Frontscheibe ein, suchte sie im Motorraum und fand sie und suchte sie noch ein drittes Mal am oberen Teil des Autos. Hier half der große Mitbewohner beim Finden. (Sie befindet sich im Rahmen der Kofferraumklappe. Falls Ihr mal in die Verlegenheit kommt…).
Es wurde nach dem Tankvolumen geschaut….also wie viele Liter Paula fassen kann. Zum Glück liegt das Handbuch immer im Handschuhfach. ;-)
Dann wurde Paula gewogen. Sie wiegt viel. ;-)
Zu guter Letzt drehte Martin noch eine Runde mit Paula. Er überprüfte wohl, ob sie fahren kann. ;-) Bis hierher dauerte die ganze Sache ca. 20 Minuten.

Martin sagte uns an dieser Stelle, dass wir uns hinsetzen könnten, er würde jetzt die Papiere fertig machen. Wir warteten also. Und warteten. Und warteten immer noch. Um ca. 11.40 Uhr tauchte Martin wieder auf. Die R.-besiktning sei erfolgreich gewesen teilte er uns mit. Und er habe hier auch meine zukünftige Nummer. Und weil er jetzt das schwedische Kennzeichen habe, könne er auch noch die K.-besiktning machen wenn wir wollen. Wir wollten.
Außer ein, zwei Rissen am Auspuffrohr fand er nichts zu beanstanden. Das geht als Mangel in die K.-besiktning ein, hat jedoch glücklicherweise keine weitreichenderen Folgen. ;-) Zum Schluss noch eine Fahrt mit Paula, Testung der Hupe, Abgasunter-suchung, fertig – nach ca. 5 Minuten.

Kassa! 
Als ich die Summe hörte, traf mich fast der Schlag! Schnappatmung setzte ein! Oder wie der Sachse zu sagen pflegt „Da hauts de Miez vom Boom!“ ;-)
Die R.-besiktning kostet 1690 SEK.
Die K.-besiktning kostet 390 SEK.
Und das Wiegen (!!!) kostet 350 SEK.
Machte zusammen 2420 SEK!!!!
Der Gesamtanteil der Mehrwertsteuer beträgt in diesem Fall übrigens 484 SEK. Nicht schlecht sprach Specht!
Und damit Ihr das auch glaubt, gibt’s ein Beweisfoto.


Nun, in zwei bis drei Tagen kommen meine neuen Kennzeichen. Die dürfen wir aber noch nicht ran machen. Wehe! 
Ok. Dann mal noch nicht.

Schnappatmende Grüßels von Anneke

Dienstag, 26. Mai 2015

Führerscheinumtausch

Dies ist ein Schnapszahlpost...Nr. 111 nämlich.....nur so zur Information.... :-)

Neben der Ummeldung meiner Paula läuft noch ein weiteres „Projekt“ hier in Schweden. ;-)
Ich habe einen schwedischen Führerschein beantragt.
„Wozu denn das?“ könntet Ihr jetzt fragen, „Gilt der deutsche Führerschein nicht?“ Doch doch, der deutsche Führerschein gilt hier. Nur… der schwedische Führerschein gilt fast so viel wie der schwedische Personalausweis (der hier ID-kort heißt) und ist zum Beispiel not-wendig, um eine Identifikationsnummer zu erhalten, mit der ich dann im Internet Termine in Ämtern machen kann. Und fürs Abholen von z. B. eingeschriebenen Briefen ist sie ebefalls notwendig. Auf der körkort ist nämlich hinten ein Strichcode drauf. Und der ist das (gefühlt) zweitwichtigste in Schweden nach der Personennummer. ;-)

Wir haben also einen Antrag ausgedruckt, ihn ausgefüllt und anschließend meinen (vorher kopierten) deutschen Führerschein mit dem Antrag in einen Briefumschlag getan und diesen dann ohne Einschreiben ans Transportstyrelsen geschickt. Nervenkitzel war also vorprogrammiert. ;-)
Gleichzeitig mussten wir 600 SEK überweisen, damit der Antrag bearbeitet wird.
Es tat sich lange nichts und ich fragte mich, ob mein Brief überhaupt angekommen ist.
Im Internet konnten wir schauen, wie weit sie (allgemein) mit der Bearbeitung sind. Das dort genannte Datum lag weit hinter dem Datum meiner Briefabschickung…
Noch ein bisschen abwarten und dann mal anrufen…

Ich habe Post bekommen. Vom Transportstyrelsen. Vor dem Anruf.
Mein Ansuchen ist „godkänt“, also befürwortet, für gut befunden. Ich kann einen schwedi-schen Führerschein erhalten.
Dafür brauche ich ein Foto. Dass kann ich natürlich nicht selber machen.
Es gibt Fotografen in Schweden, die dürfen das. Nach einem Blick in die Liste war klar: Diese Fotografen sind spärlich gesät. Für mich heißt das – eine Stunde Fahrt zum Nächstgelegenen, egal in welche Richtung. Und bitte vorher Termin ausmachen, nicht einfach hinfahren. ;-)
Und für die Ausstellung des Führerscheins sind bitte 150 SEK zu bezahlen. Der Einzahlungsschein liegt bei. ;-)

Sonnige Grüßels von Anneke

Montag, 25. Mai 2015

Geänderter Post - Gipsplatten, Maße und Heftchen

Ich habe einen Hinweis bekommen. Weil ich einen Post zum 2. Mal eingestellt habe. :-( Peinlich…ich schäme mich...
M. trotzdem vielen Dank. Du warst die einzige Person, die mich darauf hingewiesen hat. Und die vermutlich meinen Blog so intensiv liest, dass Dir das aufgefallen ist..grins.. ;-)
Ich bitte ausdrücklich um Entschuldigung für die Wiederholung, die ich umgehend gelöscht habe. Ich habe keine Ahnung, ob es dafür eine ungeschriebene Bloggerregel gibt, ob man das darf oder nicht. Das ist mein Blog und da bin ich die Chefin und mache, was ich möchte.   ;-)
Als Entschuldigung kann ich nur anbringen, dass ich a) geschlampt habe bei meiner Blog-Ablage und b) mit meinen Gedanken heute früh nicht ganz bei der Sache war. Ich bemühe mich um Besserung und bitte um Mecker, wenn das wieder vorkommt.

Wo ich mit meine Gedanken heute Vormittag war? Nun, bei einem Traum. Ich habe näm-lich in der vergangen Nacht geträumt, dass wir lange Bretter auf Maß sägen wollen. Ich war diejenige, die die Maße fein säuberlich in einem Heft notiert hatte. Und während ich am Anfang des Traumes das Heft noch in den Händen hatte, war es, als wir es brauchten, plötzlich weg! Ich habe ganz sehr gesucht und es dennoch nicht gefunden. Also habe ich alle Umzugskisten umgestapelt und durchsucht. Und natürlich habe ich es nicht gefunden. :-( Denn wie und wann sollte es denn da hinein gekommen sein? Ich war im Traum total unglücklich, weil so viel dran hing. Ich war schon sehr froh, als ich aufwachte und merkte, dass das Dilemma nicht in echt statt gefunden hat.  ;-)

Wie es zu dem Traum kommt? Nun, in den letzten zwei Tagen war -wie meist an den vergangenen Wochenenden- Baustelle angesagt. Am Sonnabend waren es elf Stunden, die wir oben verbracht haben. Da gab es spätes Abendbrot, um 23 Uhr nämlich. Und gestern haben wir nochmal 4,5 h oben gemessen und geschnitten und geschraubt. Doch jetzt sind wir fertig mit Gipsplatten anschrauben! YEAH! Auf die letzte Gipsplatte an der Decke haben wir uns verewigt, und Bubi, in Form einer Zeichnung von mir. Mir fällt gerade ein…wir hätten das fotografieren sollen…haben wir nicht gemacht… ;-(
Und die Sache mit den Maßen und dem Heft kommt nicht von ungefähr.
Wir haben ein „Baustellenheft“, da kommt alles Mögliche zum Thema „Häuschenbau“ hinein, unter anderem, wie der Strom oben verlegt werden soll…


…wie die Maße der einzelnen Fenstereinfassungen unserer Minifenster (da hat jedes Fenster andere Abmessungen) sind…


…oder wie groß das Häuschen nebst Dach ist/sind.


Der Verlust des Heftchens hätte (immer noch) unangenehme Folgen und wäre ärgerlich, weil es dann nicht mit ins Häuschen-Umbau-Archiv könnte.

Und die Sache mit den Zahlen geht noch weiter. Am Wochenende haben wir die Balken in die Platten einpassen müssen. Da gabs auch Maße über Maße…

Einige meiner "Notizzettel" ;-)

Und sollte aus meiner Familie jemand fragen, wer gemessen hat… Ich habe das auch gemacht! :-) Nämlich als ich die Platten zurecht geschnitten, gesägt und gehobelt habe. Und ja, ich habe mich auch mal vermessen, so ein-, zweimal aber nur. Dieses Mal hatte ich eher eine rechts-links-Schwäche zu beklagen. ;-( Letztlich hatten die zwei verhunzten Platten wegen mangelnder rechts-links-Unterscheidung dank meiner Idee jedoch noch einen glanzvollen Auftritt an anderer Stelle! Und so wurden auch sie verbaut und am Ende haben wir nur eine Platte als Totalausfall zu beklagen. ;-)
Und dem großen Mitbewohner sei an dieser Stelle auch noch einmal gedankt, weil er mir das mit dem Hobeln an welcher Stelle und wie viel auch noch ein 5798. Mal erklärt hat. :-*

Messende Grüßels von Anneke

Sonntag, 24. Mai 2015

Heute gibts was auf die Ohren...

...oder besser für Eure Ohren. Und zwar von KRAFTKLUB, einer Band aus Chemnitz. 
-> Bilder von KRAFTKLUB :-)

Ich gehöre sicher nicht zu ihrer Hauptzielgruppe. Doch auch mir gefällt ihre Musik und ihre Texte finde ich richtig gut. Ich verstehe nicht immer alles, weil Felix Kummer (der Sänger) so schnell spricht-singt, doch zum Glück gibt es ja die Liedtexte im Internet zum Nachlesen für so alte Menschen wie mich. ;-)

Kennt Ihr von KRAFTKLUB „Schüsse in die Luft“?
Hier ist das Video zum Anhören und Anschauen -> Lied "Schüsse in die Luft"

Und wenn Ihr nicht alles vom Text verstanden habt, findet Ihr ihn hier -> Text von "Schüsse in die Luft"

Für den Fall, dass Euch der Drehort des Musikvideos irgendwie bekannt vorkommt…das ist die „Bazillenröhre“ in Chemnitz. Für Uneingeweihte: Das ist ein Fußgänger-tunnel, der unter dem Chemnitzer Hauptbahnhof entlang führt. Er verbindet die eine Bahnhofsseite mit der anderen ohne einen großen Umweg. Ja, und hier hat die Band mal schnell das Video zum Lied gedreht  -> Tunnel unter dem Hauptbahnhof

Es gibt noch ein Lied, welches ich Euch nicht vorenthalten möchte -> Ich will nicht nach Berlin

Passend dazu ein Link, den ich von meiner Schwester T. geschickt bekam und der mir gut gefällt. Danke! :-) -> Bitte hier schauen :-)    

Trotz aller Bekanntheit der Band sind sie in meinen Augen erdig und Chemnitz verbunden geblieben. Das gefällt mir an ihnen.
Und dass sie mit dem KOSMONAUT-FESTIVAL ein neues Musikfestival in Chemnitz etabliert haben, finde ich einfach Spitze!

Sonnige Grüßels von Anneke

Samstag, 23. Mai 2015

Nässelbo und alte Dinge...

Kennt Ihr Nässelbo?
Nässelbo ist ein kleiner Ortsteil von Möklinta und liegt im benachbarten Västmanland.
Dort wohnt die Familie Lindberg. 
Familie Lindberg hat ein besonderes Hobby. Ihr gehört ein Museum.Ja, Ihr lest richtig, ihr gehört ein Museum. Das befindet sich auf ihrem Grund und Boden. In einer alten Scheune. ;-)
Was es in dem Museum zu sehen gibt? Familie Lindberg sammelt alte Sachen. Nicht irgendwelche alten Sachen. Ein großer Teil sind alte Traktoren. Damit kenne ich mich nicht so aus.
Doch sie sammeln auch andere Dinge, die möglichst mit Möklinta oder der Umgebung zusammen hängen. Tun sie das nicht, finden sie meist trotzdem einen Platz in Nässel-bo,wenn es zum Museum passt, z. B. altes Kinderspielzeug...


...oder alte Röhrenradios, wie ich auch mal eins hatte und auf denen noch die Orte stehen.



...oder Teile eines Ladens.


Und weil die Winterabende in Schweden besonders lang sind, häkelt Frau Lindberg Süßigkeiten. Ja, Ihr lest richtig. Süßigkeiten! Als ich voriges Jahr wieder einmal dort war, dachte ich tatsächlich, dass da Lakritzbonbons in einem Glas sind. Erst beim näheren Hinsehen….gehäkelt. Und es kommen immer neue Süßigkeiten hinzu,... 


auch in der Konditorei…



Im Sommer fand während der Möklintaveckan immer eine Oldtimer-Ralley statt, die von Herrn Lindberg organisiert wurde. Das war allerdings keine normale Ralley. Unterwegs gab es Haltepunkte und es mussten Fragen beantwortet werden, deren Antwort man auf einen Zettel eintrug, den man beim Start erhielt. Zwischenziel war bei Lindbergs. Dort gab es eine Fika mit Kaffee, Kuchen und Würstchen. Und es gab noch besondere Fragen für die Ralleyteilnehmer. In einem Jahr mussten verschiede-ne (ausgestopfte) Vögel erkannt werden. Voriges Jahr galt es, Pflanzen auf Bildern zu erkennen. Zurück in Möklinta gab es noch eine Schätzfrage (z. B. Wie viele Reiskö-rner befinden sich in diesem Glas?) und die Zettel wurden abgegeben und ausgewer-tet. Und am nächsten Tag gab es dann die Siegerehrung mit Preisen...

Wenn Ihr also zufällig mal in der Nähe seid, dann ruft bei Familie Lindberg an und fragt, ob Ihr Euch das Museum anschauen könnt. Richtige Öffnungszeiten gibt es da nämlich nicht. Aber es gibt sooooo viele schöne Sachen zu sehen! :-)

Die Telefonnummer und ein paar Bilder findet Ihr hier -> Traktor- und Nostalgiemuseum der Familie Lindberg

Stürmische Grüßels von Anneke

Freitag, 22. Mai 2015

Fundstücke 5

Ich musste gestern nach Sala fahren. Wir brauchen Kantenschoner für den Obenausbau.
In dem Farbenladen schlug ich mich recht tapfer. Blöderweise verwechselte ich wieder 30 und 13 in der Aussprache. Glücklicherweise hatte die freundliche Frau dann die Idee mit der Rechenmaschine mit Papierauswurf und so fiel mir mein Missverständnis auf. Dann hat es geklappt und ich war schon irgendwie froh, als ich aus dem Laden raus war. Wieder etwas erledigt. ;-)

Vorher jedoch war ich in zwei Second-hand-Läden. Dort erstand ich schöne Dinge. Alle kann ich nicht zeigen, weil sie für ein Projekt sind, das aber noch halb geheim ist. ;-)
Und dann waren da noch drei Deckchen, regelrechte Schätze. Ich habe noch keine Ahnung, was ich mit ihnen mache. Doch sie schrien laut und vernehmlich „Nimm uns mit!“. Also nahm ich sie mit, um mir evtl. Ungemach von ihnen zu ersparen. ;-) Natürlich möchte ich sie Euch nicht vorenthalten.

Verlaufendes blaues Garn und Kreuzstiche. Sieht es nicht schön aus?


Das folgende Deckchen ist Bleckingesöm. Zu erkennen an dem rosa und verschiedenen blau-Tönen Garn. Außerdem ist das überkreuzte Sticken typisch dafür, und das an den „Kreuzungen“ mit rosa Garn gestickte Minikreuz in der Mitte der Blumen.


Bei diesem 3. Deckchen bin ich mir nicht sicher, welcher Art es zuzuordnen ist. Ob überhaupt. Doch das ist auch nicht so wichtig. Es ist schön.


Von hinten sehen die drei alle viel besser aus, als es bei meinen Stickereien meist der Fall ist. ;-(

Und dann hab ich noch ein Heftchen erstanden. Darin sind einige verschiedene Machar-ten von Stickereien erklärt. Ich habe auch schon andere Bücher, in denen das erklärt wird. Nur den Delsbosöm, der so schöne runde Formen hat und nur mit rot gestickt wird, habe ich selbst schon gestickt. Der Rest ist schön, aber nicht meins.







STÉENS, von denen das Heft mal stammt, ist der Stick- und Garnladen in Sala, den es immer noch gibt, mit einer anderen Inhaberin und an anderem Ort. Ich war auch schon mehrmals dort. ;-)

Und wie das so ist, hab ich noch zwei Dinge, die ich vielleicht mal gebrauchen kann, mitgenommen. Bei einem Preis von 2 SEK ist das für mich in Ordnung. Gesamtausgabe für von Euch gesehenem und ungesehenem? 42 SEK. :-)

Trödelnde Grüßels von Anneke

Donnerstag, 21. Mai 2015

Papiergebasteltes

Was tut frau, wenn jemand Geburtstag hat und ihr eine zündende Idee für ein schönes Geschenk fehlt?
Sie greift zu Gutscheinen. So wie in diesem Fall. Da verbastelte ich einen Tankgutschein.
Ich fuhr also in eine Tankstelle der Firma S*hell, die es auch beim zu Beschenkenden in der Nähe gibt. Dort verlangte ich einen Gutschein und fragte glücklicherweise noch einmal nach, ob der dann an allen S*hell-Stationen einlösbar sei. „Nein, nur hier bei uns.“ Worum denn bluß? ;-) Da war mir die Entfernung dann doch etwas zu weit. Also bekam eine andere Tankstelle derselben Firma mein Geld. Deren Gutschein galt bundesweit. :-)

Jedenfalls hatte ich eine grobe Bastelidee. Das bedeutete Recherche im Internet, wie denn das Auto des zu Beschenkenden aussieht. (Ich und Autos! Meist unterscheide ich in „schön“ und in „nicht schön“. ;-) ). Ich wurde fündig. Eine gewisse Ähnlichkeit gibt es. Zumindest aus meiner Sicht.
Farbtechnisch hatte ich meine Bastelpapiervorgabe. Es musste auch so gehen.
Also schnitt ich erst einmal ein Auto aus, welches durch eine grüne Wiese fährt, auf der es Blumen und nen Schmetterling gibt. ;-)


Das Auto habe ich klapptechnisch nur oben festgemacht, damit man es aufklappen kann. Tut man dies, kommt darunter schawupp!! der Gutschein zum Vorschein. :-)


Ich liebe basteln! :-)

Sonnige Grüßels von Anneke

Mittwoch, 20. Mai 2015

Vermischtes 9

Holzfreier Platz

Im Laufe des Entkernens oben fiel jede Menge Holz an. Immer wieder. Und so war der Platz seit Beginn der Umbauarbeiten immer voller Holz.
Ich hatte HIER schon erwähnt, dass wir uns dem holzleeren Platz annäherten.
Vorher hieß es, auf zu Returen, die alten Fußbodenplanken wegschaffen.


Und dann mussten wir noch einmal sägen. Die reichliche Stunde schoben wir an einem wir-bauen-innen-weiter-Tag ein. Zum Einen tat uns die frische Luft gut und zum anderen war das Wetter schön und zum Dritten musste es einfach sein.

In der Woche darauf übernahm ich das Um- und Aufschichten.
Dieses Mal waren es nur 11 Schubkarren voll Holz, die ich durch die Gegend schob.
Der Höhe der Holzmiete sind diese 11 Schubkarren voller Holz kaum anzumerken.


Unserem Platz jedoch schon.
Freude! Holzfrei! Hurra! Hurra! Hurra! :-)


Und nach getaner Arbeit stellte ich mir die Schubkarre an die Hauswand, setzte mich hinein und genoss das schöne Wetter und die Holzfreiheit! ;-)




Personennummer und Adresse

Bekanntermaßen wohnen wir nicht gerade im Zentrum einer großen Stadt. Und das ist gut so.
Es gestaltet sich so allerdings schwierig, bestimmte Dinge einzukaufen. Und so nutzen wir sehr viel das Internet, um etwas zu bestellen, wenn wir es in der näheren Umge-bung (von ca. 50 km) nicht bekommen. Oder schließen einen Handyvertrag per Internet ab.

Ich sollte also eine schwedische Handynummer bekommen.
Der große Mitbewohner ging auf die entsprechende Seite, gab meine Personennum-mer ein und schawupp!! füllten sich die Zeilen mit den Angaben meiner Adresse! Na ich staunte nicht schlecht! Die können also über die Personennummer auf meine Daten zugreifen!? Bissl komisch war mir das schon. Das gebe ich zu. Doch ich weiß ja, dass in Schweden vieles anders ist als in Deutschland. Und die Sache mit dem Datenschutz wird eben hier ein kleines bißchen großzügiger ausgelegt. ;-)

Kurze Zeit später bekam ich Post. Nicht nur die neue SIM-Karte erreichte mich.
Ich erhielt auch Post von so etwas ähnlichem wie der Schufa. Die teilten mir mit, dass der Handynummernanbieter sich bei ihnen nach meiner Kreditwürdigkeit erkundigt hat. Und dass sie ihm die folgende Auskunft gegeben haben: Ich bin sauber und habe keine Schulden.

Und weil es noch dazu passt… Ich habe eine dritte Einladung für eine medizinische Untersuchung bekommen. Ich bin mit meiner Nummer im System und schon bin ich eingetaktet. Bei allem. Auch bei den Untersuchungseinladungen. Die Untersuchungen sind alle freiwillig und kosten einen (unterschiedlich hohen) Obulus. Ich habe da mal Nummer 3 abgesagt. Telefonisch. ;-)

Herzliche Grüßels von Anneke


Dienstag, 19. Mai 2015

Unterwegs

Für den Fall, dass Ihr Euch fragt, was ich den ganzen Tag mache…so als Hausfrau…
Der große Mitbewohner ist Lkw-Fahrer und manchmal begleite ich ihn für einen Tag.
Das heißt für mich, dass ich mich nach dem 1. zeitigen Aufstehen (zur Zeit halb vier) nicht noch einmal hinlegen kann wie sonst. ;-( 
Wenn wir dann unterwegs sind, zieht es mir schon ab und zu mal die Augen zu. Der große Mitbewohner behauptet dann immer, ich würde schlafen. Das tue ich natürlich nicht! Ich betrachte mich dann lediglich kurz von innen. ;-)

Als ich letztens mit ihm unterwegs was, hatte ich endlich mal den Fotoapparat mit. Und so könnt Ihr ein bisschen Schweden von unterwegs sehen. ;-)

Stadtansichten

  

Kleingartenanlage auf schwedisch. Es gibt auch andere, in denen die Häuschen etwas größer sind. ;-)


Das sind typische Ansichten von unterwegs, Wald, Feld und zwischendrin rote Häuschen. Ihr könnt gut sehen, dass es jede Menge Nebengebäude gibt, wie das Bauerngehöfte so an sich hatten.




Eine Siedlung mit neuen Häusern. Die stehen so dicht, dass man seinem Nachbarn vermutlich von einem Fenster zum anderen die Hand geben kann. ;-) So ist das halt, wenn man stadtnah wohnt...


Hier gibt es einen schönen Blick auf Dalarna. Mal wieder. ;-)


Und zum Schluss noch mein Lieblingsbild. Ich habe festgestellt, dass Schweden sehr sicherheitsbewusst sind. Also gibt es vor Häfen und Firmengeländen immer Sicherheitshinweise. Und damit die vielen ausländischen Fahrer (letztens sah ich einen mit einem ERZ-Kennzeichen :-D), die kein schwedisch oder nicht so gut englisch können das auch alles verstehen, gibt es alles nochmal in Bildchen. :-)


Ich habe in der Zwischenzeit schon ganz verschiedene solcher Tafeln gesehen. Und ich grinse jedes Mal wieder. Manchmal finden sich auch in Firmen noch andere Tafeln. Doch da dort das Fotografieren meist verboten ist und ich den Fotoknips letztens zum 1. Mal mit hatte, gibts davon leider keine Bilder. Ich bleibe dran. Versprochen. ;-)

Fotografische Grüßels von Anneke

Montag, 18. Mai 2015

Internet und Telefonie

In unserem Örtchen gibt es ca. 10 Häuser, die teilweise auch noch sehr weit auseinander stehen.
Die Telefonmasten nebst Leitungen fürs Festnetz stehen am Straßenrand und dann gibt es Abzweigungen zu den Häusern wie man das auch aus Deutschland kennt/kannte. Außer bei uns. Wir haben kein Festnetztelefon mehr. Und also gibt’s da auch keine Kabelverbindung mehr.
Telefontechnisch haben wir beide ein Handy.
Der Computer läuft über Funk. Wir haben ein Kästchen am Fenster stehen und so können wir computern und skypen. Die Geschwindigkeit, die mit der drahtlosen Verbindung bei uns ankommt, ist völlig ausreichend für das, was wir tun.
Seit ich hier wohne, gab es zwei Ausfälle, die auch nicht allzu lange dauerten.

Gestern hatten wir Besuch. Es war jemand hier, der uns für einen Fiberglasanschluss werben wollte. Die Anschlussgebühr soll wohl maximal 20 000 SEK betragen..Augenaufreiß.. Und dann gibt es noch eine monatliche Gebühr, über die uns der Werber allerdings nichts genaueres verraten konnte. Da wir verneinten, wies uns der freundliche Mann darauf hin, dass ein späterer Anschluss ans Fiberglasnetz uns ca. 25 000 SEK kosten würde..Augennochweiteraufreiß.. Wir verneinten trotzdem. Entsetzt meinte der Werber, dass wir bis jetzt die Einzigen seien, die abgelehnt haben. Ja und?

Es gibt allerdings hier allerdings auch ländliche Ecken, die haben es viel schwerer mit der Telefoniererei als wir.
Dort gibt es schon Festnetztelefonmasten und -leitungen. Als die jedoch durch zu viel Wind ausfielen, sah es für die Bewohner in der Ecke schlecht aus. Man könnte meinen, dass sie ja dann für Notfälle ihre Handys haben. Im Prinzip ist das auch richtig. Doch an der Ecke, die ich meine, gibt es nur ganz schlechten Handyempfang. Da heißt es erst einmal, ein Stück aufs Feld gehen und das Handy filmreif in die Höhe halten, um ein oder zwei Balken zu erhaschen. Für junge Leute mag das noch gehen. Doch dort gibt es auch ältere Herrschaften, die dann mal eben für 14 Tage von der Umwelt abgeschnitten waren.

Im Übrigen ist das mit dem Datenvolumen so eine Sache. Als ich noch nicht hier wohnte, hat der große Mitbewohner ein Datenvolumen von 60 GB im Monat gebucht. Das kostete ca. 800 SEK.
Da staunte ich nicht schlecht! Denn ich kannte in Deutschland a) weder eine Datenvolumen-begrenzung und b) hatte ich mit meinen knapp 40 € schon einen der teureren Tarife.

Mittlerweile haben wir mehr Datenvolumen für weniger Geld (100 GB für  450 SEK) obwohl ich hier wohne. ;-)  So kann ich ganz entspannt skypen. :-) Auch länger. :-) Und wir können beide ohne Beschränkung im Internet unterwegs sein. Und ich kann bloggen. Und dank eines Services können wir im Internet jederzeit nachschauen, wie viel Volumen wir schon verbraucht haben. Bis jetzt haben wir es noch keinen Monat, die 100 GB auszureizen. ;-)

Bloggende Grüßels von Anneke