Mittwoch, 29. April 2015

Holzmiete

Bei unserem Ausbau oben ist jede Menge Holz angefallen – Verkleidung, Balken, Fußbodendielen. Außerdem waren bei der Rodung von einigen Bäu-men auch jede Menge Stämme und Äste übrig geblieben. Was macht man mit so viel Holz? Die Idee des großen Mitbewohners – wir machen im Garten im Sommer und auch sonst kleine Feuerchen, in denen wir das Holz verbrennen können. Ich stimmte freudig zu. Auch ich mag es, ins Feuer zu schauen und meinen Gedanken nachzuhängen…



Bis es jedoch so weit ist, gibt es noch ein bißchen Arbeit.
Zuerst einmal hieß immer wieder, das Holz zu trennen – behandelt und un-behandelt. Leider habe ich vergessen, die Fuhren zu zählen, die uns zu Returen führten, um Holz und andere Reste dort abzugeben. Es waren je-denfalls mehr als zehn große Pkw-Hänger voll. ;-)

Ums Gartenhäuschen wurden die alten Balken und die gefällten Bäume gestapelt. Viel Platz blieb da nicht mehr. Es lagen jedoch noch zwei Berge Brennholz im Garten herum.


Und schön sah das nicht aus. Dort liegen bleiben konnte es nicht, auch wenn der Schnee es zwischenzeitlich bedeckte und die Berge dadurch nicht mehr so auffielen. ;-).


Wir brauchten eine neue Idee. Die hatte der große Mitbewohner dann auch prompt! Wir versuchen, eine Holzmiete zu bauen! Ich hatte Bedenken, weil ja noch sehr viele Nägel in den Holzstücken drin sind, ob das dann geht und so-wieso und überhaupt...und erklärte mich aber natürlich einverstanden, es zu probieren. Nur Versuch macht kluch. ;-)

Damit das Holz von unten etwas Luft erhält und nicht schimmelt, bekam die Miete einen „Fußboden“ aus alten Dachziegeln.


Und dann machte ich mich mit Freude erst einmal allein ans Sägen und Auf-schichten. Es ging recht gut mit dem Stapeln des Holzes. Ich musste halt ein bißchen „basteln“, es dauerte dadurch etwas länger. Doch ich habe ja Zeit und keinen Stress. Sieht doch schon mal nicht schlecht aus. ;-)


Am Wochenende haben wir dann Arbeitsteilung gemacht: Der große Mitbe-wohner sägte und ich schichtete auf.
Und am Montag dann hieß es, das gemeinsam gesägte Holz (Ich musste dann mit halten wegen der Länge der Bretter...) auch noch aufzustapeln.
Vorher...


...und nach 17 Schubkarren voller Holz.



Wir haben uns dann entschlossen, die alten Fußbodendielen doch nicht zu verbrennen. Sie sind mit Leinöl getränkt. An sich fürs Verbrennen kein Problem. Doch ich erinnerte den großen Mitbewohner dann mal kurz an den Geruch, der entstand, als die Dielen von ihm zersägt wurden. Für mich war das Gestank. Und das bei nem Feuer? Der große Mitbewohner sah das zum Glück auch so, dass Feuer ohne ekligen Gestank schöner ist. ;-) Returen, wir kommen....mal wieder...! ;-)


Regnerische Grüßels von Anneke

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